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ColorAnt | CxF X-4 einbetten

CxF/X-4 einbetten

Spektrale Messdaten in PDF-Dateien einbetten

CxF/X-4 einbetten

CxF/X-4 einbetten ermöglicht es, spektrale Messdaten von Sonderfarben (CxF/X-4-konform) in PDF-Dateien einzubetten, so dass andere CxF/X-4-kompatible Anwendungen (wie zum Beispiel ZePrA) diese Daten extrahieren oder verwenden können. Die Einbettung erfolgt gemäß der PDF 2.0- und CxF/X-4-Spezifikationen.

Hinweis: Nur verfügbar in ColorAnt L

Vorgehensweise:

  1. Wählen Sie die CxF/X-4-Messdaten im Bedienfeld Datensätze in ColorAnt und öffnen Sie das Werkzeug CxF/X-4 einbetten aus der Sidebar. Es kann sowohl eine einzige Messdatei als auch mehrere Messdateien ausgewählt werden.
    Hinweis: Wenn die ausgewählte Messwertdatei nicht CxF/X-4-konform ist, ist das Werkzeug ausgegraut.
  2. Wählen Sie dann die PDF/X-Datei mit Sonderfarben aus, in die die ausgewählten Messdaten eingebettet werden sollen. Es kann nur eine einzige PDF-Datei ausgewählt werden.
  3. Nach dem Öffnen der PDF/X-Datei listet das Werkzeug alle Sonderfarben der PDF-Datei auf, prüft, ob die Namen der Sonderfarben zu denen der CxF/X-4-Messdaten passen und warnt bei Konflikten. Die Daten werden nur eingebettet, wenn die Sonderfarbennamen der PDF-Datei mit denen der CxF/X-4-Datei übereinstimmen.
  4. Klicken Sie auf Start und geben Sie einen Namen für die zu speichernden PDF-Datei ein.

Hinweis: Die Spektraldaten müssen mit den drei CxF/X-4-Sonderfarbenkonformitätsstufen übereinstimmen:

  • CxF/X-4b-Einzelfarbfeld-Charakterisierung (wenn nur der Vollton von Sonderfarben vorhanden ist)
  •  CxF/X-4a-Einzelhintergrund-Charakterisierung (Vollton und Gradient auf Weiß)
  •  CxF/X-4-Vollcharakterisierung (Vollton und Gradient auf Weiß und Schwarz)

Das Werkzeug listet alle Sonderfarben der CxF/X-4- und der PDF-Datei auf

Austausch bereits vorhandener CxF/X-4-Messdaten: Ist nur aktiviert, wenn bereits CxF-Daten in der PDF-Datei vorhanden sind, ansonsten ausgegraut. Wenn die Checkbox aktiviert ist werden vorhandene CxF-Daten im PDF durch neue Daten ersetzt.

Anforderungen

  1. Für die ausgewählten Sonderfarben müssen spektrale Messdaten vorliegen. Lab-Daten werden im CxF/X-4-Format nicht unterstützt.
  2. Zumindest der Vollton muss vorhanden sein. Ansonsten ist das Werkzeug ausgegraut.
  3. Testchartdateien mit typischen CMYK-, RGB- oder Grau-Farbräumen werden nicht unterstützt.
  4. Es können nur PDF-Dateien mit Output Intent verwendet werden, da die CxF-Daten in die Output Intent-Struktur eingebettet werden.
    Hinweis: PDF-Dateien können einen Output Intent haben, ohne PDF/X-konform zu sein. Wenn ein ausgewähltes PDF keinen Output Intent besitzt zeigt eine Warnmeldung an, dass diese Datei ungeeignet ist, und die Schaltfläche Start wird ausgegraut.
  5. Die PDF-Datei muss Sonderfarben enthalten, ansonsten ist eine Einbettung nicht möglich (die Schaltfläche Start ist dann ausgegraut)

 

ColorAnt | Messen

Messen

Messen von Testcharts

Measure Tool

Das Measure Tool ist ColorLogics eigenes Werkzeug zum Messen von Charts und Sonderfarben. Es kann in ColorAnt geöffnet werden, indem Messen in der Sidebar ausgewählt wird.

 

Messen mit dem Measure Tool

Auswahl

Wählen Sie Ihr Messgerät und verbinden Sie es mit einem Klick auf Verbinden mit dem Measure Tool.

Hinweis: Wenn ein Messgerät nicht erkannt wird oder nicht richtig funktioniert, muss sichergestellt werden, dass keine andere Software oder kein anderer Dienst im Hintergrund auf das Gerät zugreift.

Andere Anwendungen, die Messgeräte unterstützen, können standardmäßig mit ihnen verbunden sein. Dies liegt daran, dass der Verbindungsdienst (z. B. X-Rites i1Profiler Tray) standardmäßig beim Systemstart ausgeführt wird und kontinuierlich im Hintergrund läuft. Wenn solche Anwendungen geöffnet sind, kann das Measure Tool das Messgerät möglicherweise nicht erkennen und eine Verbindung zu ihm herstellen. Die Lösung besteht darin, die Aktivitätsanzeige (unter macOS) oder den Task Manager (unter Windows) zu starten und die Verbindungsanwendung zu schließen (siehe Screenshot).
Außerdem dürfen Geräte keine bestehende Bluetooth-Verbindung haben, da sie sonst nicht erkannt werden und nicht mit dem Measure Tool verbunden werden können.

Glühbirnen-Icon: Das Glühbirnen-Icon wird angezeigt, wenn ein Gerät (zum Beispiel das X-Rite i1Pro oder das Konica Minolta FD-7) den Modus Umgebungslichtmessung unterstützt. Durch Anklicken dieses Symbols wird zwischen der Umgebungslichtmessung und der Standard-Reflexionsmessung gewechselt. Der Modus kann auch im Datei-Menü Messmodus umgeschaltet werden. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Kapitel Umgebungslichtmessung im Measure Tool.

Info

Zeigt die aktuellen Geräteinformationen (ob das ausgewählte Gerät gefunden wurde, die Versionsnummer und ob der eingebaute Filter aktiv ist).

Optionen

Mit Richtung geben Sie an, wie Sie das Chart messen möchten. Abhängig vom gewählten Gerät stehen Ihnen Einzelfeldmessungen oder Streifenmessungen in horizontaler oder vertikaler Richtung zur Verfügung.

Evaluierung: Ermöglicht einen Vergleich der gemessenen Daten mit einem Profil Ihrer Wahl. Klicken Sie auf das Zahnradsymbol und wählen Sie das Vergleichsprofil aus der Liste der auf dem System verfügbaren Profile. Alle Felder mit einem DeltaE-Abstand, der größer als 20 ist, werden im Chart rot markiert. Standardmäßig ist die Evaluierung deaktiviert.

Hinweis: Um die Evaluierung nach einer Aktivierung wieder zu deaktivieren, wählen Sie in der Profilauswahl den ersten Eintrag Deaktiviert.

Charts öffnen

Charts können über das Menü Datei mit den Einträgen Zuletzt verwendete Dateien oder Vordefinierte Charts geöffnet werden. Ihre eigenen Charts können Sie der Liste hinzufügen, indem Sie sie in den Ordner Wedges (Benutzer\Dokumente\ColorAnt\Wedges) kopieren. Mit dem Eintrag Chartverzeichnis öffnen kommen Sie direkt zum Wedges-Ordner.

Alternativ können Sie auch einfach eine Referenzdatei laden oder per Drag-and-Drop auf das Fenster ziehen.

Hinweis: Das Measure Tool und ColorAnt können parallel verwendet werden. Während das Measure Tool läuft, können weiterhin Dateien von ColorAnt an das Measure Tool übermittelt werden. Diese Dateien werden dann in die Liste Referenz aufgenommen.

Wenn Messdaten in den geladenen Daten gefunden werden, können diese entweder für eine Nachmessung verwendet werden oder sie können gelöscht und die Referenzdaten für eine neue Messung verwendet werden.

Chart-Anzeigebereich

Im unteren Teil des Fensters wird das ausgewählte Chart mit Zeilen und Spaltenbeschriftungen angezeigt.

Die nächste zu messende Reihe oder das nächste zu messende Feld wird durch einen gelben Rahmen hervorgehoben. Falls die Evaluierung aktiv ist, werden gemessene Patches mit zu großen DeltaE-Abweichungen rot markiert.

Zeige Referenzdaten: Ermöglicht eine geteilte Darstellung der Patches, in denen die eine Hälfte den Referenzfarbwert anzeigt und die andere den gemessenen Farbwert.

An Breite anpassen zeigt das Chart so an, dass die komplette Breite des Fensters ausgenutzt wird. Bei größeren Charts erscheint dann ein Scroll-Balken auf der rechten Seite.

Messung hinzufügen: Fügt abgeschlossene Messungen manuell zur Liste Messungen hinzu. Normalerweise werden abgeschlossene Messungen automatisch in die Liste aufgenommen. Bei erneuten Messungen müssen die Daten jedoch manuell über die Schaltfläche Messung hinzufügen zur Liste Messungen hinzugefügt werden.

Messungen: Zeigt eine Liste aller Messungen an, die in der aktuellen Mess-Session hinzugefügt wurden. Das in der Liste ausgewählte Testchart wird im Hauptfenster des Measure Tools angezeigt. Weitere Details zum Fenster Messungen finden Sie weiter unten.

Übertragen und beenden: Überträgt alle Daten in den Bereich Datensätze des ColorAnt-Hauptfensters und schließt das Measure Tool.

Referenz: Listet alle Referenzdateien auf, die dem Measure Tool in der aktuellen Session hinzugefügt wurden.

Info-Symbol: Fahren Sie mit dem Mauszeiger über das Symbol, um Informationen über das Chart zu erhalten, zum Beispiel den Namen der Referenz, die Anzahl der Felder, der Zeilen und der Spalten des Charts. Diese Informationen sind für einige Geräte hilfreich, zum Beispiel um sie schnell und einfach einstellen zu können.

Patch-Informationen: Wenn Sie mit der Maus über die Farbfelder fahren, erhalten Sie Informationen zum jeweiligen Patch, wie die Patch-Nummer, den Farbraum mit den Referenzwerten und die gemessenen Werte. Beim Vergleich mit einem Profil werden außerdem Angaben zur DeltaE-Abweichung angezeigt.

Zeige: Nur verfügbar, wenn ein Datensatz mit mehreren Messbedingungen geladen wird. Ermöglicht die Auswahl der Messbedingung, die angezeigt werden soll.

Löschen-Symbol: Löscht alle bisher gemessenen Daten und zeigt das Chart wieder mit den Referenzwerten an.

Hinweismeldungen: Links unterhalb des Anzeigebereichs erhalten Sie verschiedene Hinweise und Meldungen zur aktuellen Messung. Beim Messen von Charts können zum Beispiel Anweisungen zum Chart-Wechsel erscheinen oder der Hinweis, dass in einer Zeile eine fragwürdige Messung vorliegt (was bedeuten könnte, dass Sie die falsche Zeile gemessen haben).

Hilfe-Symbol: Das Hilfe-Symbol rechts unter dem Anzeigebereich führt Sie mit einem Klick zu ColorAnts Online-Hilfe.

Messungen-Fenster:

Datum: Das Datum und die Uhrzeit, zu der das Chart gemessen wurde.

Inhalt: Der Name des gemessenen Charts.

Alle: Wählt alle Einträge aus.

Keine: Hebt die Markierung aller Einträge auf.

Invertieren: Kehrt die Auswahl um.

Zurück: Führt zurück zum Measure Tool, ohne Daten zu übertragen oder zu speichern.

Papierkorb-Symbol: Löscht die ausgewählten Messungen.

Übertragen: Überträgt die ausgewählten Daten in den Bereich Datensätze und kehrt zum Measure Tool zurück.

Übertragen und Beenden: Überträgt die ausgewählten Daten in den Bereich Datensätze und schließt das Measure Tool.

Allgemeine Informationen zu den Messbedingungen

Die ISO-Norm 13655:2009 definiert die Messbedingungen M0, M1, M2 und M3.

Messbedingung M0: Schreibt keine spezifische Lichtquelle vor, empfiehlt jedoch die Lichtart A. Diese Lichtart repräsentiert die häusliche Beleuchtung mit Wolfram-Glühfaden, bei einer Farbtemperatur von ca. 2856 Kelvin. Der UV-Anteil im Licht ist nicht genau festgelegt. Demzufolge ist M0 laut ISO 13655 ungeeignet, wenn das zu messende Papier fluoresziert und wenn Messdaten zwischen Standorten ausgetauscht werden müssen.

Messbedingung M1: Wenn das Substrat optische Aufheller enthält minimiert diese Messbedingung die Schwankungen der Messergebnisse zwischen verschiedenen Geräten. Als beleuchtende Lichtart muss D50 verwendet werden, also eine Tageslichtsimulation mit der Farbtemperatur von 5003 Kelvin. Die Strahlungsintensitäten der Wellenlängen sind genau definiert, auch jene unter 400 nm, da diese Wellenlängen Fluoreszenz anregen.

Messbedingung M2 (auch bekannt als „UV-cut“- Modus): Bringt nur Strahlungsenergie über 400 nm Wellenlänge auf die Probe auf, entweder durch einen Filter, der der Optik des Messgerätes vorgeschobenen ist, oder durch Modifikation der Messlichtquelle. Damit wird sichergestellt, dass Fluoreszenzen keinen Einfluss auf die Messergebnisse ausüben.

Messbedingung M3: Hier wird ein Polfilter vor der Linse des Messgeräts platziert, um die Auswirkungen von Glanzeffekten auf die Messwerte zu unterdrücken. Ansonsten gelten die gleichen Anforderungen wie an Messbedingung M2.

Umgebungslichtmessung mit dem Measure Tool

Der Messmodus (in der Menüleiste) kann zwischen einer Umgebungslichtmessung (nur mit geeigneten Geräten verfügbar) und der Standard-Reflexionsmessung umgeschaltet werden.

Wenn ein Gerät beide Modi unterstützt (zum Beispiel das X-Rite i1Pro oder das Konica-Minolta FD-7), wird in der Benutzeroberfläche neben der Geräteauswahl eine Schaltfläche mit einem Glühlampensymbol angezeigt. Ein Klick auf diese Glühlampe schaltet zwischen den Modi um. Alternativ kann der Modus im Datei-Menü Messmodus umgeschaltet werden.

Der Modus Umgebungslichtmessung ermöglicht die Messung der spektralen Strahlung einer Lichtquelle als ein einziges Farbfeld.

Zum Messen folgen Sie den Anweisungen für die Kalibrierung und Vorbereitung des Gerätes. Um die Lichtquelle zu messen, muss am Gerät ein Umgebungslichtkopf angebracht werden (siehe Gerätehandbuch). Je nach Gerät können Sie zum Messen die Schaltfläche am Gerät verwenden oder auf die Schaltfläche Messen im Measure Tool klicken.

Nach Abschluss der Messung werden die Werte für Luminanz (Lux), Farbtemperatur (in Kelvin), Spektral und XYZ angezeigt. Wenn Sie die aktuelle Messung an ColorAnt senden möchten, klicken Sie auf Übertragen.

Umgebungslichtmessungen werden in ColorAnt unter Datensätze in der CIE-Spalte als Emission bezeichnet. Sie können in ColorAnts CIE-Konvertierung oder in CoPrAs Druckerprofilierung unter Abmusterungs-Lichtart verwendet werden.

Messgeräte mit Setup-Wizards

Alle unterstützten Messgeräte, die über Setup-Wizards verfügen (zum Beispiel das i1iO, Konica-Minolta FD-9 und die Barbieri-Geräte), können die Scanoptionen (Feldgrößen, Reihen pro Seite, Gap-Breite) automatisch aus der Referenzdatei übernehmen, wenn sie dort hinterlegt wurden. Da diese Werte dann nicht mehr manuell eingegeben werden müssen, fällt eine große Fehlerquelle beim Einrichten und anschließenden Messen weg.

Die Scanoptionen werden jedoch nur dann in die Referenzdatei geschrieben, wenn sie mit dem Werkzeug Chart exportieren ab ColorAnt 5 erstellt wurde. Wenn diese Informationen nicht in der Referenzdatei enthalten sind, müssen sie – wie bisher – passend zum ausgewählten Chart manuell eingegeben werden.

Messen mehrerer Charts

Mehrere Testcharts können in einer einzigen Session gemessen werden, ohne dass das Measure Tool nach jeder Messung geschlossen/geöffnet werden muss. Gemessene Testcharts werden automatisch der Liste Messungen hinzugefügt. Die Zahl in Klammern gibt die Anzahl der Messungen an. Ein zuvor gemessenes Testchart kann mit einem Klick auf Messung hinzufügen in diese Liste aufgenommen werden. Dies ist nur möglich, wenn ein kompletter Messdatensatz vorhanden ist. Ein Klick auf Messungen öffnet die Liste mit allen Messungen.

Wird ein Gerät mit einem Assistenten (Positionierung) verwendet (zum Beispiel das X-Rite i1iO), kann die nächste Messung durch Anklicken des Zahnradsymbols gestartet werden, woraufhin die Einstellungen für den Assistenten/das Gerät eingegeben werden können. Durch Klicken auf die Schaltfläche Übertragen und Beenden werden die Daten direkt in den Bereich Datensätze von ColorAnt übertragen und das Measure Tool wird geschlossen.

Fehlerhafte Patches/Zeilen nachmessen

Bestehende Messdaten mit fehlerhaften Messdaten können durch einfaches Nachmessen der fehlerhaften Elemente (Zeilen oder Patches) leicht korrigiert werden.

Wenn Sie feststellen, dass einige Felder oder Zeilen bei einer Messung nicht korrekt gemessen wurden, müssen Sie nicht das gesamte Chart neu messen. Es reicht aus, nur die fehlerhaften Felder oder Zeilen neu zu messen.

Laden Sie dazu einfach die Datei mit den fehlerhaften Messdaten, und sie wird automatisch in die Referenzliste aufgenommen. Grundsätzlich können die vorhandenen Messdaten beibehalten werden, um nur die zu korrigierenden Teile neu zu messen, oder die vorhandenen Messdaten können gelöscht werden, um nur die Referenzdaten der Datei für eine neue Messung zu verwenden.

Um einzelne Felder oder Zeilen des Charts neu zu messen, beantworten Sie die FrageDie vorhandenen Messdaten für eine Nachmessung beibehalten?“ mit Ja.

Hinweis: Wenn eine Datei mit mehreren Messbedingungen geladen wird, wählen Sie im Importdialog die entsprechende Messbedingung aus.

Schließen Sie das Messgerät an und messen Sie nur den Teil, der korrigiert werden soll – eine Zeile, ein Feld oder eine ganze Seite. Dieser neu gemessene Teil wird dann den fehlerhaften Teil der Messdaten ersetzen.

Hinweis: Standardmäßig wird die erste Zeile bzw. das erste Feld ausgewählt, es kann jedoch jede beliebige Zeile bzw. jedes beliebige Feld zur Nachmessung ausgewählt werden. Wenn ein Gerät die gewählte Messbedingung nur in einem kombinierten Multi-Messmodus unterstützt, werden die Daten der gewählten Bedingung in alle Datensätze kopiert.

Nach Abschluss der Nachmessungen müssen die Messdaten mit einem Klick auf Messung hinzufügen in die Liste der Messungen aufgenommen werden. Wählen Sie entweder Übertragen, um die Daten in den Bereich Datensätze zu übermitteln und zum Measure Tool zurückzukehren, oder wählen Sie Übertragen und Beenden, um die Daten in den Bereich Datensätze zu übermitteln und das Measure Tool zu schließen.

Hinweis: Wenn das Measure Tool von einer Anwendung geöffnet wird, die nur einen Datensatz/eine Messung anfordert (zum Beispiel CoPrA oder ZePrA), startet es im Single-Modus. In diesem Modus ist es nur möglich, eine einzige Datei zu messen. Sobald die Messung abgeschlossen ist, übertragen Sie die Daten und verlassen oder kehren Sie zum Measure Tool zurück:

Klicken Sie auf Zurück, um eine andere Datei auszuwählen oder die Daten neu zu messen und zu korrigieren. Im Single-Modus wird jedoch nur ein Messdatensatz im Fenster Messungen angezeigt. Das Messen mehrerer Charts überschreibt immer die letzte Messung (da nur eine Datei übertragen werden kann).

Wenn die Daten mit einem Gerät gemessen werden, das mehrere Messbedingungen unterstützt, zeigt die aufrufende Anwendung den Import-Dialog an, so dass nur einer der Datensätze zur Übertragung ausgewählt werden kann.

Unterstützte Geräte

Barbieri


Barbieri Spectro LFP
Barbieri Spectro LFP qb
Barbieri Spectropad

Konica Minolta


Konica Minolta FD-5
Konica Minolta FD-7
Konica Minolta FD-9

MYIRO


MYIRO-1
MYIRO-9

Techkon


SpectroDens (Nur Windows)
SpectroJet (Nur Windows)

X-Rite


X-Rite eXact
X-Rite eXact2
X-Rite i1Pro 1
X-Rite i1Pro 2
X-Rite i1Pro 3
X-Rite i1iO
X-Rite iO3
X-Rite i1iSis 2/XL

Wichtig: Bitte stellen Sie sicher, dass der aktuellste Gerätetreiber des Herstellers installiert ist, da fehlende oder fehlerhafte Treiber zu Problemen führen können. Einige Geräte benötigen Visual C++ Redistributable. Achten Sie darauf, dass die für ihr Gerät erforderliche Version installiert ist.

Virtuelle Geräte

ColorAnts Measure Tool enthält drei virtuelle Geräte, das Virtuelle Gerät (Manuell), das Virtuelle Gerät (Spektral) und das Virtuelle Gerät (Printer).

Das Virtuelle Gerät (Spektral) wird zu Demonstrationszwecken verwendet.

Das Virtuelle Gerät (Manuell) ermöglicht es, Lab-Werte für ausgewählte Farbfelder manuell einzugeben. Dies ist beispielsweise dann praktisch, wenn das Gerät, mit dem die Werte gemessen wurden, nicht mit dem Measure Tool verbunden ist oder wenn ein älteres Gerät verwendet wird, das die Messwerte lediglich auf dem Gerät selbst anzeigt.

Mit dem virtuellen Gerät (Printer) kann zu Testzwecken ein typisches Offset-Druckverhalten simuliert werden.

Virtuelles Gerät (Spektral)

Messen mit dem virtuellen Gerät (Spektral)

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Bedingung: M0, M1, M2, MO/M1/M2.

Optionen: Stehen nach dem Verbinden des virtuellen Geräts zur Verfügung. Wählen Sie die Richtung des Scans aus.

Schritt 3: Starten Sie eine Messung durch einen Doppelklick auf das erste Feld der ersten Zeile.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, klicken Sie auf das Übertragen-Symbol, um alle Messdaten zu übertragen und zur aufrufenden Anwendung (ColorAnt, CoPrA oder ZePrA) zurückzukehren.

Wenn mehrere Messbedingungen verwendet wurden, können die Ergebnisse/Messwerte der einzelnen Bedingungen ausgewählt und im Drop-down-Menü neben dem Symbol Übertragen angezeigt werden.

Hinweis: Das virtuelle Gerät dient nur zu Testzwecken und simuliert jedes Mal die gleichen hinterlegten Spektraldaten.

Virtuelles Gerät (Manuell)

Messen mit dem virtuellen Gerät (Manuell)

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden. Es erscheint ein Fenster mit einem Eingabefeld für die Lab-Werte.

Bedingung: M0, M1, M2.

Schritt 3: Geben Sie die gewünschten Lab-Werte ein und drücken Sie entweder die Eingabetaste auf Ihrer Tastatur oder klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um automatisch den nächsten Patch auszuwählen. Alle erforderlichen Lab-Werte können in einer einzigen Session eingegeben werden.

 

Schritt 4: Wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist, klicken Sie zum Beenden auf Schließen.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, klicken Sie auf das Übertragen-Symbol, um alle Messdaten zu übertragen und zur aufrufenden Anwendung (ColorAnt, CoPrA oder ZePrA) zurückzukehren.

Virtuelles Gerät (Printer)

Messen mit dem virtuellen Gerät (Printer)

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Bedingung: M0, M1, M2, M0/M1/M2.

Optionen: Stehen nach dem Verbinden des virtuellen Geräts zur Verfügung. Wählen Sie die Richtung des Scans aus.

Schritt 3: Starten Sie eine Messung durch einen Doppelklick auf das erste Feld der ersten Zeile.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, klicken Sie auf das Übertragen-Symbol, um alle Messdaten zu übertragen und zur aufrufenden Anwendung (ColorAnt, CoPrA oder ZePrA) zurückzukehren.

Wenn mehrere Messbedingungen verwendet wurden, können die Ergebnisse/Messwerte der einzelnen Bedingungen ausgewählt und im Drop-down-Menü neben dem Symbol Übertragen angezeigt werden.

Hinweis: Das virtuelle Gerät dient nur zu Testzwecken und simuliert ein typisches Offset-Druckverhalten mit den immer gleichen hinterlegten Daten.

MYIRO

MYIRO-1

Messen mit dem MYIRO-1

Kalibrieren

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste unter Auswahl.


Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie sicher, dass der Weißreferenzkopf montiert ist und klicken auf OK.


Messbedingung: Es wird immer mit der kombinierten Bedingungen M0/M1/M2 gemessen. Hierbei werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste unter Auswahl aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Unter Optionen > Richtung wählen Sie, wie Sie das Testchart messen wollen. Für Messungen mit dem Lineal empfehlen wir die Option Komplette Zeilen scannen.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis über den letzten Patch hinaus. Lassen Sie die Taste los.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Umgebungslichtmessung

Umgebungslichtmessungen können entweder mit dem Measure Tool oder aus dem Werkzeug CIE-Konvertierung heraus durchgeführt werden.

Hinweis: Erfordert den optional erhältlichen Umgebungslichtkopf für das MYIRO-1.

Measure Tool: Wählen Sie den Modus Umgebungslichtmessung aus dem Menü Messmodus oder klicken Sie auf das Glühlampensymbol neben dem Drop-down-Menü Auswahl.

CIE-Konvertierung: Wählen Sie Emission (Messen) aus der Drop-down-Liste Beleuchtung. Dadurch wird das Measure Tool geöffnet.

Schritt 1: Wählen Sie das Messgerät aus dem Drop-down-Menü Auswahl des Reiters Gerät und führen Sie die Weißkalibrierung wie oben beschrieben durch. Nach der Kalibrierung bestätigen Sie die Meldung Bitte bereiten Sie das Messgerät für eine Umgebungslichtmessung vor.

Schritt 2: Befestigen Sie den Umgebungslichtkopf am Gerät.

Schritt 3: Klicken Sie auf Messen.

Schritt 4: Senden Sie die Messdaten an ColorAnt, indem Sie auf Übertragen klicken.

Die Messwerte werden entweder im Bedienfeld Datensätze (bei direkter Verwendung des Measure Tool) oder in der CIE-Konvertierung angezeigt.

Schritt 5 (nur CIE-Konvertierung): Klicken Sie auf Start. Die Daten der Umgebungslichtmessung werden verwendet, um die ausgewählten Spektraldaten in die neue Abmusterungsbedingung zu konvertieren.

MYIRO-9

Messen mit dem MYIRO-9

Schritt 1: Wählen Sie das MYIRO-9 aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Verwenden des MYIRO-9 über das Netzwerk

Das MYIRO-9 kann über eine Ethernet-Verbindung an das lokale Netzwerk angeschlossen werden, was eine direkte Übertragung von Messdaten an Computer im selben LAN/WLAN ermöglicht.

Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen am Gerät wie im MYIRO-9-Benutzerhandbuch beschrieben.

Wählen Sie im ColorAnt Measure Tool das Konica Minolta MYIRO-9, klicken Sie auf das Netzwerksymbol und geben Sie die IP-Adresse des MYIRO-9 in das Adressfeld ein. Klicken Sie auf OK, um die Verbindung herzustellen.

Hinweis: Eine USB-Verbindung hat immer Priorität. Wenn das Gerät über LAN/WLAN verwendet werden soll, entfernen Sie das USB-Kabel.

Geräteoptionen

Wenn das gewählte Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des MYIRO-9:

Einstellungen

Messoptionen

Messbedingung: M0, M0/M1/M2.

Seitenoptionen

Reihen pro Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf einer Seite an. Bei mehreren Seiten geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.

Seitenanzahl: Automatisch berechnete Anzahl der erwarteten Seiten.

Messmodus

Freiform: In diesem Messmodus legen Sie ihr Chart einfach in das Gerät ein. Das MYIRO-9 erkennt es automatisch.

Vorgabe: In diesem Messmodus legen Sie die Maße des Charts, der Patches usw. fest. Das MYIRO-9 verwendet dann diese Angaben auf der eingelegten Seite des Charts.

Messen

Schritt 1: Nach dem Verbinden des Gerätes öffnet sich der Setup-Wizard.

Schritt 2: Nehmen Sie alle Einstellungen vor und klicken Sie anschließend auf Start.

Schritt 3: Auf dem Display des MYIRO-9 wird eine Aufforderung zum Einlegen des Charts angezeigt. Legen Sie das Chart ein und warten Sie bis es vermessen wurde.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner Messbedingungen oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Barbieri-Geräte

Barbieri Spectropad

Messen mit dem Barbieri SpectroPad

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.
Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Geräteoptionen

Sobald das gewählte Gerät verbunden ist, öffnet sich der Barbieri Setup Wizard des SpectroPad:

Einstellungen

Chart-Breite: Geben Sie die Breite des Charts in Millimetern an.
Horizontaler Abstand: Geben Sie die Breite eines Feldtrenners an.
Messbedingung: M0, M1, M2.
Apertur: Wählen Sie zwischen Standard und 6.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen werden soll.

Messen

Schritt 1: Nach dem Auswählen und Verbinden des Gerätes nehmen Sie die geforderten Einstellungen vor und klicken Sie auf Start.
Schritt 2: Beginnen Sie die Messung mit der im Fenster markierten Zeile.

Hinweis: Beim SpectroPad werden die Charts zeilenweise von unten nach oben gemessen, damit man nicht mit dem Gerät über die Zeilen des Charts fährt, die noch zu messen sind.

Schritt 3: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

Barbieri Spectro LFP

Messen mit dem Barbieri Spectro LFP

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.
Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Wenn das gewählte Gerät verbunden ist, öffnet sich der Barbieri Setup Wizard des LFP:

Typ der Messung

Wählen Sie zwischen Remissions- und Transmissionsmessungen. Achten Sie darauf, dass Sie für den gewählten Typ der Messung den passenden Probenhalter (Reflexions- oder Transmissionsprobenhalter) verwenden!

Chart-Optionen

Beginne mit Seite: Wählen Sie die erste zu messende Seite aus, zum Beispiel, wenn Sie Seiten neu messen wollen.

Zeilen auf (erster) Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf dem Chart an. Falls das Chart aus mehreren Seiten besteht, geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Horizontaler Feldabstand: Geben Sie die Höhe des horizontalen Feldtrenners in mm an.
Vertikaler Feldabstand: Geben Sie die Breite des vertikalen Feldtrenners in mm an.

Mess-Optionen

Messbedingung: M0, M1, M2, M3
Apertur: Wählen Sie zwischen Standard, 2, 6, 8 oder manuell.
Kalibrationsmodus:

  1. Schnell: Kalibriert am Anfang jeder Testchartseite
  2. Akkurat: Kalibriert jede zweite Zeile

Messmodus:

  1. Schnell (Standard): Der schnelle Messmodus ist der Standardmodus des Spectro LFP. In diesem Modus liegt der Messkopf auf dem Messobjekt auf, und die Oberfläche wird gescannt.
  2. Feld für Feld (genauer): Im Auf/Ab-Modus bewegt sich der Messkopf des Gerätes zwischen den einzelnen Messungen nach oben und unten. Verwenden Sie diesen Modus für empfindliche Materialien, um Kratzer auf der Oberfläche zu vermeiden.
  3. Kontaktlos: Der kontaktlose Modus ähnelt dem Schnellmodus, der Messkopf berührt die Oberfläche hier jedoch nicht. Dieser Messmodus ist für klebrige und empfindliche Materialien geeignet.

Hinweis: Der schnelle Messmodus Schnell (Standard) verwendet stets dieselbe Menge an Licht und kann somit dunkle und helle Proben gleich schnell messen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass insbesondere dunkle Proben nicht hinreichend genau erfasst werden. Die Einzel-Kontaktmessung Feld für Feld (genauer) ist hier von Vorteil, da hier die nötige Lichtmenge je Farbfeld individuell angepasst wird. Dies führt zu einer besseren Differenzierung, insbesondere bei dunklen Farben.

Start: Startet die Messung des Charts.

Positionieren

Benutze automatische Positionierung: Das Barbieri Spectro LFP verfügt über eine automatischen Positionierung. Dabei sucht die Kamera nach den Auto-Positionierungslinien auf dem Testchart. Deaktivieren Sie die Checkbox, um den Messkopf manuell zu positionieren.

Manuelle Positionierung
Verwenden Sie die Steuerung für die manuelle Positionierung auf der rechten Seite, um den Messkopf mit Hilfe der Pfeiltasten oder durch Eingabe der x/y-Koordinaten genau über der oberen linken Ecke zu positionieren. Der Messkopf sollte dann auf der äußersten Ecke des markierten Feldes positioniert sein.

Mit den vier Pfeilen kann der Messkopf gesteuert werden (links, rechts, oben, unten). Mit dem Doppelpfeil in der Mitte kann der Kopf angehoben und abgesenkt werden.

Tipp: Der Messkopf kann auch mit den entsprechenden Pfeiltasten auf der Tastatur gesteuert werden.

Schritte: Definiert die Distanz, die der Messkopf zurücklegt, wenn ein Pfeil angeklickt wird.

Position: Bewegt den Messkopf zu den eingegebenen x/y-Koordinaten.

Klicken Sie auf Weiter, um die nächste Ecke (oben rechts) auf dem Chart anzugeben.

Gehen Sie vor, wie oben beschrieben, und bestätigen Sie mit Weiter.

Auf der letzten Seite geben Sie die Position der unteren rechten Ecke an und bestätigen mit Weiter.

Mehrseitige Testcharts

Manuelle Positionierung

Wenn das Testchart mehrere Seiten hat, erscheint nach dem Messen einer Seite eine Meldung, die den Anwender dazu auffordert, die nächste Seite auf den Tisch zu legen:

  1. Legen Sie die nächste Seite auf den Tisch.
  2. Rekalibrieren Sie den Tisch und verwenden Sie die manuellen Eingabemöglichkeiten wie oben beschrieben, um zwei Ecken des Charts anzugeben. Die dritte Ecke wird automatisch berechnet.
  3. Klicken Sie auf Start um die nächste Seite zu messen.

Wichtig: Wenn die zweite Seite EXAKT dort platziert wurde, wo die erste Seite lag, können Sie auch ohne Neukalibrierung direkt auf Start klicken. Die zuvor eingestellten Koordinaten werden dann wieder verwendet.

Automatische Positionierung

Wenn die Autopositionierung ausgewählt wurde:

Die Checkbox Benutze automatische Positionierung ist automatisch aktiviert.

Klicken Sie auf Start zum Autopositionieren und Messen der nächsten Seite.

Wichtig: Um die Autopositionierung nutzen zu können, benötigt das Chart die entsprechenden Ränder und Markierungen.

Charts mit Barbieri Gateway erstellen und ColorLogic ColorAnt messen

Zum Erstellen von ColorLogic-Charts, die die benötigten Autopositionierungsmarker enthalten, mit dem Barbieri Gateway-Chartgenerator, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Kopieren Sie die ColorLogic-Charts in das Benutzerverzeichnis: Myuser>Documents>Barbieri>Gateway
  2. Starten Sie den Barbieri-Chartgenerator und wählen Sie die Referenz aus dem CLReferencesBarbieri-Ordner.
  3. Fügen Sie dem Chart die gewünschten Optionen hinzu, zum Beispiel Autopositionierungsmarkierungen, Referenzbereich etc., und speichern dann die Datei ab.
  4. Laden Sie die Referenzdatei in ColorAnt per Drag-and-drop der .ref-Datei auf das Datensätze-Fenster. Die Zieldatei kann im Ordner Gateway>Targets gefunden werden.
  5. Wenn die Patches nicht dem ausgedruckten Chart entsprechen, können Sie im Datensätze-Fenster mit einen Rechtsklick auf die Referenz die Zeilen und Spalten vertauschen. Überprüfen Sie anschließend die Patch-Anordnung im Betrachten-Werkzeug.
  6. Markieren Sie die Referenzdatei und starten das Messen-Werkzeug. Prüfen Sie, dass das korrekte Chart ausgewählt wurde. Wählen Sie das Spectro LFP aus der Geräteauswahl und klicken Sie auf Verbinden.
  7. Sobald das Gerät verbunden ist, wird der Spectro LFP Assistent angezeigt. Wählen Sie hier einfach die Autopositionierung und klicken auf Start.

 

Barbieri Spectro LFP qb

Messen mit dem Barbieri Spectro LFP qb

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.
Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Wenn das gewählte Gerät verbunden ist, öffnet sich der Barbieri Setup Wizard des LFP qb:

Typ der Messung

Wählen Sie zwischen Remissions- und Transmissionsmessungen. Achten Sie darauf, dass Sie für den gewählten Typ der Messung den passenden Probenhalter (Reflexions- oder Transmissionsprobenhalter) verwenden!

Chart-Optionen

Beginne mit Seite: Wählen Sie die erste zu messende Seite aus, zum Beispiel, wenn Sie Seiten neu messen wollen.

Zeilen auf (erster) Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf dem Chart an. Falls das Chart aus mehreren Seiten besteht, geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Horizontaler Feldabstand: Geben Sie die Höhe des horizontalen Feldtrenners in mm an.
Vertikaler Feldabstand: Geben Sie die Breite des vertikalen Feldtrenners in mm an.

Mess-Optionen:
Messbedingung: M0, M1, M2, M3.
Apertur: Wählen Sie zwischen Automatic, 2, 6 oder 8.
Messmodus:

  1. Schnell (Standard): Der schnelle Messmodus ist der Standardmodus des Spectro LFP. In diesem Modus liegt der Messkopf auf dem Messobjekt auf, und die Oberfläche wird gescannt.
  2. Feld für Feld (genauer): In diesem Modus bewegt sich der Messkopf des Gerätes zwischen den einzelnen Messungen nach oben und unten. Verwenden Sie diesen Modus für empfindliche Materialien, um Kratzer auf der Oberfläche zu vermeiden.
  3. Kontaktlos: Der kontaktlose Modus ähnelt dem Schnellmodus, der Messkopf berührt die Oberfläche hier jedoch nicht. Dieser Messmodus ist für klebrige und empfindliche Materialien geeignet.

Hinweis: Der schnelle Messmodus Schnell (Standard) verwendet stets dieselbe Menge an Licht und kann somit dunkle und helle Proben gleich schnell messen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass insbesondere dunkle Proben nicht hinreichend genau erfasst werden. Die Einzel-Kontaktmessung Feld für Feld (genauer) ist hier von Vorteil, da hier die nötige Lichtmenge je Farbfeld individuell angepasst wird. Dies führt zu einer besseren Differenzierung, insbesondere bei dunklen Farben.

Start: Startet die Messung des Charts.

Positionierung

Benutze automatische Positionierung: Das Barbieri Spectro LFP qb bietet drei Positionierungsoptionen. Aktivieren Sie die Checkbox, um eine der automatischen Positionierungsoptionen auszuwählen, oder deaktivieren Sie die Checkbox, um den Messkopf manuell zu positionieren.

Auto Recognition: Die Kamera erkennt das Chart automatisch ohne die Auto-Positionierungslinien (benötigt die Kamera).

Auto Positioning: Die Kamera erkennt das Chart automatisch anhand der Auto-Positionierungslinien (benötigt die Kamera).

Manuelle Positionierung: Geben Sie die Eckpositionen des Testcharts manuell an.

Auto Recognition (Automatische Positionierung mit der Kamera)
Die Autopositionierung erfolgt durch Aufnahme eines Bildes mit der Kamera und Berechnung der Eckpunkte.
Hinweis: Schlägt die Bilderkennung fehl, schaltet das Gerät auf die automatische Positionierung um, bei der die Kamera zum Detektieren der Auto-Positionierungslinien und zur Bestimmung der Eckpunkte verwendet wird.

Auto Positioning (Automatische Positionierung mit der Kamera)
Bei der automatischen Positionierung sucht die Kamera nach den Auto-Positionierungslinien. Daher setzt diese Option voraus, dass auf dem Chart die notwendigen Auto-Positionierungslinien vorhanden sind.

Manuelle Positionierung
Verwenden Sie die Steuerung für die manuelle Positionierung auf der rechten Seite, um den Messkopf mit Hilfe der Pfeiltasten oder durch Eingabe der x/y-Koordinaten genau über der oberen linken Ecke zu positionieren. Der Messkopf sollte dann auf der äußersten Ecke des markierten Feldes positioniert sein.

Mit den vier Pfeilen kann der Messkopf gesteuert werden (links, rechts, oben, unten). Mit dem Doppelpfeil in der Mitte kann der Kopf angehoben und abgesenkt werden.

Tipp: Der Messkopf kann auch mit den entsprechenden Pfeiltasten auf der Tastatur gesteuert werden.

Schritte: Definiert die Distanz, die der Messkopf zurücklegt, wenn ein Pfeil angeklickt wird.

Position: Bewegt den Messkopf zu den eingegebenen x/y-Koordinaten.

Klicken Sie auf Weiter, um die nächste Ecke (oben rechts) auf dem Chart anzugeben..

Gehen Sie vor, wie oben beschrieben, und bestätigen Sie mit Weiter.

Auf der letzten Seite geben Sie die Position der unteren rechten Ecke an und bestätigen mit Weiter.

Mehrseitige Testcharts

Manuelle Positionierung

Wenn das Testchart mehrere Seiten hat, erscheint nach dem Messen einer Seite eine Meldung, die den Anwender dazu auffordert, die nächste Seite auf den Tisch zu legen:

  1. Legen Sie die nächste Seite auf den Tisch.
  2. Rekalibrieren Sie den Tisch und verwenden Sie die manuellen Eingabemöglichkeiten wie oben beschrieben, um zwei Ecken des Charts anzugeben. Die dritte Ecke wird automatisch berechnet.
  3. Klicken Sie auf Start, um die nächste Seite zu messen.

Wichtig: Wenn die zweite Seite EXAKT dort platziert wurde, wo die erste Seite lag, können Sie auch ohne Neukalibrierung direkt auf Start klicken. Die zuvor eingestellten Koordinaten werden dann wieder verwendet.

Charts mit Barbieri Gateway erstellen und ColorLogic ColorAnt messen

Zum Erstellen von ColorLogic-Charts, die die benötigten Autopositionierungsmarker enthalten, mit dem Barbieri Gateway-Chartgenerator, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Kopieren Sie die ColorLogic-Charts in das Benutzerverzeichnis: Myuser>Documents>Barbieri>Gateway
  2. Starten Sie den Barbieri-Chartgenerator und wählen Sie die Referenz aus dem CLReferencesBarbieri-Ordner.
  3. Fügen Sie dem Chart die gewünschten Optionen hinzu, zum Beispiel Autopositionierungsmarkierungen, Referenzbereich etc., und speichern dann die Datei ab.
  4. Laden Sie die Referenzdatei in ColorAnt per Drag-and-drop der .ref-Datei auf das Datensätze-Fenster. Die Zieldatei kann im Ordner Gateway>Targets gefunden werden.
  5. Wenn die Patches nicht dem ausgedruckten Chart entsprechen, können Sie im Datensätze-Fenster mit einen Rechtsklick auf die Referenz die Zeilen und Spalten vertauschen. Überprüfen Sie anschließend die Patch-Anordnung im Betrachten-Werkzeug.
  6. Markieren Sie die Referenzdatei und starten das Messen-Werkzeug. Prüfen Sie, dass das korrekte Chart ausgewählt wurde. Wählen Sie das Spectro LFP qb aus der Geräteauswahl und klicken Sie auf Verbinden.
  7. Sobald das Gerät verbunden ist, wird der Spectro LFP Assistent angezeigt. Wählen Sie hier einfach die Autopositionierung und klicken auf Start.

Konica Minolta-Geräte

Konica Minolta FD-7

Kalibrieren

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz, setzen Sie das Gerät mit der Zielfeldmaske auf die Kalibrierkachel und drücken Sie es herunter. Klicken Sie auf OK und halten Sie das Gerät so lange heruntergedrückt, bis im Messfenster oben links der Messmodus auswählbar wird.

Geräteoptionen

Wenn das gewählte Gerät verbunden und kalibriert ist erscheint das Drop-down-Menü mit den Messbedingungen.

Einstellungen

Messbedingung: M0, M1, M2.

Wenn alle gewünschten Einstellungen vorgenommen wurden, können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, in welchem Modus Sie das Chart messen möchten.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch (wie oben beschrieben).
Schritt 2: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis über den letzten Patch hinaus. Lassen Sie die Taste los.
Schritt 3: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.
Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

Umgebungslichtmessung

Umgebungslichtmessungen können entweder mit dem Measure Tool 2.0 oder aus dem Werkzeug CIE-Konvertierung heraus durchgeführt werden.

Measure Tool: Wählen Sie den Modus Umgebungslichtmessung aus dem Menü Messmodus oder klicken Sie auf das Glühlampensymbol neben dem Drop-down-Menü Auswahl.

CIE-Konvertierung: Wählen Sie Emission (Messen) aus der Drop-down-Liste Beleuchtung. Dadurch wird das Measure Tool geöffnet.

Schritt 1: Wählen Sie das Messgerät aus dem Drop-down-Menü Auswahl des Reiters Gerät und führen Sie die Weißkalibrierung wie oben beschrieben durch. Nach der Kalibrierung bestätigen Sie die Meldung Bitte bereiten Sie das Messgerät für eine Umgebungslichtmessung vor.

Schritt 2: Befestigen Sie den Umgebungslichtkopf am Gerät.

Schritt 3: Klicken Sie auf Messen.

Schritt 4: Senden Sie die Messdaten an ColorAnt, indem Sie auf Übertragen klicken.

Die Messwerte werden entweder im Bedienfeld Datensätze (bei direkter Verwendung des Measure Tool) oder in der CIE-Konvertierung angezeigt.

Schritt 5 (nur CIE-Konvertierung): Klicken Sie auf Start. Die Daten der Umgebungslichtmessung werden verwendet, um die ausgewählten Spektraldaten in die neue Abmusterungsbedingung zu konvertieren.

Konica Minolta FD-9

Messen mit dem Konica Minolta FD-9

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.
Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Verwenden des Konica Minolta FD-9 über das Netzwerk

Das Konica Minolta FD-9 kann über eine Ethernet-Verbindung an das lokale Netzwerk angeschlossen werden, was eine direkte Übertragung von Messdaten an Computer im selben LAN/WLAN ermöglicht.

Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen am Gerät wie im Konica Minolta FD-9-Benutzerhandbuch beschrieben.

Wählen Sie im ColorAnt Measure Tool das Konica Minolta FD-9, klicken Sie auf das Netzwerksymbol und geben Sie die IP-Adresse des FD-9 in das Adressfeld ein. Klicken Sie auf OK, um die Verbindung herzustellen.

Hinweis: Eine USB-Verbindung hat immer Priorität. Wenn das Gerät über LAN/WLAN verwendet werden soll, entfernen Sie das USB-Kabel.

 

Geräteoptionen

Wenn das gewählte Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des FD-9:

Einstellungen

Messoptionen
Messbedingung: M0, M0/M1/M2.

Seitenoptionen
Reihen pro Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf einer Seite an. Bei mehreren Seiten geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Seitenanzahl: Automatisch berechnete Anzahl der erwarteten Seiten.

Messmodus
Freiform: In diesem Messmodus legen Sie ihr Chart einfach in das Gerät ein. Das FD-9 erkennt es automatisch.
Vorgabe: In diesem Messmodus legen Sie die Maße des Charts, der Patches usw. fest. Das FD-9 verwendet dann diese Angaben auf der eingelegten Seite des Charts.

Messen

Schritt 1: Nach dem Verbinden des Gerätes öffnet sich der Setup-Wizard.
Schritt 2: Nehmen Sie alle Einstellungen vor und klicken Sie anschließend auf Start.
Schritt 3: Auf dem Display des FD-9 wird eine Aufforderung zum Einlegen des Charts angezeigt. Legen Sie das Chart ein und warten Sie bis es vermessen wurde.
Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner Messbedingungen oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Techkon-Geräte

SpectroDens

Messen mit dem Techkon SpectroDens

Wichtig: Techkon-Geräte sind nur unter Windows verfügbar.
Für den Betrieb benötigen Techkon-Geräte außerdem den Dienst TechkonDeviceServer der Techkon GmbH, der hier zum Download bereit steht: http://www.colorlogic.de/Seiten/Download/TDService.2.0.0.8.exe

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz und klicken Sie auf OK.

Geräteoptionen

Wenn das gewählte Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des SpectroDens:

Einstellungen

Optionen
Messbedingung: M0, M1, M2, M3.
Polarisationsfilter: Abhängig von Ihrer Geräteversion kann der Polarisationsfilter manuell oder automatisch eingestellt werden. Falls dies rein automatisch geschieht, ist die Auswahl ausgegraut und hängt von der Auswahl der Messbedingung ab.
Lichtart: Wählen Sie zwischen A, C, D50 und D65. Die Lichtart wird von der ausgewählten Messbedingung beeinflusst.
Beobachter: Wählen Sie zwischen O2 und O10.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen in welchem Modus Sie das Chart messen möchten.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Platzieren Sie das Gerät auf dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis zum letzten Patch. Lassen Sie die Taste los.

Schritt 3: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

SpectroJet

Messen mit dem Techkon SpectroJet

Wichtig: Techkon-Geräte sind nur unter Windows verfügbar.
Für den Betrieb benötigen Techkon-Geräte außerdem den Dienst TechkonDeviceServer der Techkon GmbH, der hier zum Download bereit steht: http://www.colorlogic.de/Seiten/Download/TDService.2.0.0.8.exe

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz und klicken Sie auf OK.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des SpectroJet:

Einstellungen

Optionen
Feldbreite: Geben Sie hier die Breite in Millimetern eines einzelnen Patches an.
Gapbreite: Geben Sie die Breite des Patch-Trenners in Millimetern an.
Messbedingung: M0, M1, M2, M3.
Polarisationsfilter: Abhängig von Ihrer Geräteversion kann der Polarisationsfilter manuell oder automatisch eingestellt werden. Falls dies rein automatisch geschieht, ist die Auswahl ausgegraut und hängt von der Auswahl der Messbedingung ab.
Lichtart: Wählen Sie zwischen A, C, D50, D65, F2, F7 und F11. Die Lichtart hängt von der ausgewählten Messbedingung ab.
Beobachter: Wählen Sie zwischen O2 und O10.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung entscheiden, in welchem Modus Sie das Chart messen möchten.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die oben beschriebene Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät einmal. Fahren Sie nun mit dem Gerät über den Streifen über den letzten Patch hinaus.
Bei M0 oder M3: Das einmalige Messen einer Zeile genügt für diesen Modus.
Bei M1 oder M2: Die Anzeige auf dem Gerät weist Sie darauf hin, dass Sie noch einmal über den Streifen zurückfahren müssen, um die Dualmessung abzuschließen.

Hinweis: Falls eine Messung nicht auf Anhieb gelingt sollten Sie die Messung nochmals mit einem größeren Abstand vor und hinter jeder Zeile durchführen.

Schritt 3: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 4:Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
Wenn mehrere Messbedingungen gemessen wurden, können die Ergebnisse/Messwerte
der einzelnen Bedingungen im Drop-down-Menü neben dem Übertragen-Symbol ausgewählt und angesehen werden.

X-Rite-Geräte

X-Rite eXact

Messen mit dem X-Rite eXact

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Bei der Aufforderung für die Weißkalibrierung können Sie einfach mit OK bestätigen, da dies im Gerät intern durchgeführt wird.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des eXact:

Einstellungen

Scanoptionen

Feldbreite (mm): Automatisch berechnete Breite eines einzelnen Patches.
Gap-Breite (mm): Geben Sie die Breite eines Feldtrenners in Millimetern an.
Chartbreite (mm): Geben Sie die Breite des Charts in Millimetern an.

Messoptionen
Messbedingung: M1 und M0/M2/M3. Sie können mit dem Schiebeschalter am Gerät zwischen den beiden Verfügbaren Bedingungen – M1 und M0/M2/M3 – wechseln. Im M0/M2/M3-Modus werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Messen (Scanmodus)

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Platzieren Sie das Gerät auf dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie den Klappmechanismus des Gerätes hinunter. Dadurch wird die Messung gestartet. Warten Sie auf den Signalton und fahren Sie mit heruntergedrücktem Gerät über den Streifen bis zum letzten Patch. Die Messung wird automatisch beendet. Sie können das Gerät jetzt wieder los lassen.

Schritt 3: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Messen (Einzelfeldmodus)

Falls Sie ohne den Scanaufsatz im Einzelfeldmodus messen möchten gehen Sie wie folgt vor:

 Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Nachdem Sie den Einstellungsdialog mit OK geschlossen haben, wählen Sie oben rechts im Hauptfenster unter Optionen die Richtung Einzelfelder – Zeilenweise.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät auf dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie den Klappmechanismus des Gerätes hinunter. Dadurch wird die Messung gestartet. Nachdem der Signalton ertönt ist, können Sie das Gerät wieder hochheben.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit dem nächsten Patch fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner Messbedingungen oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

X-Rite eXact2

Messen mit dem X-Rite eXact2

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Bei der Aufforderung für die Weißkalibrierung können Sie einfach mit OK bestätigen, da dies im Gerät intern durchgeführt wird.

Verwenden des X-Rite eXact2 über das Netzwerk

Das X-Rite eXact2 kann über eine Ethernet-Verbindung an das lokale Netzwerk angeschlossen werden, was eine direkte Übertragung von Messdaten an Computer im selben LAN/WLAN ermöglicht.

Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen am Gerät wie im X-Rite eXact2-Benutzerhandbuch beschrieben.

Wählen Sie im ColorAnt Measure Tool das X-Rite eXact2, klicken Sie auf das Netzwerksymbol und geben Sie die IP-Adresse des eXact2 in das Adressfeld ein. Klicken Sie auf OK, um die Verbindung herzustellen.

Hinweis: Eine USB-Verbindung hat immer Vorrang. Wenn das Gerät über LAN/WLAN verwendet werden soll, ziehen Sie das USB-Kabel ab.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des eXact2:

Einstellungen

Messoptionen
Messbedingung: Im M0/M1/M2/M3-Modus werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen.

Scanoptionen
Feldbreite (mm): Automatisch berechnete Breite eines einzelnen Patches.
Gap-Breite (mm): Geben Sie die Breite eines Feldtrenners in Millimetern an.
Chartbreite (mm): Geben Sie die Breite des Charts in Millimetern an.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Messen (Scanmodus)

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Setzen Sie das Gerät auf den ersten Patch der Reihe und drücken Sie die Messtaste an der Seite. Drücken Sie im Einzelfeldmodus einmal für eine Einzelfeldmessung oder halten Sie die Taste für eine Streifenmessung gedrückt. Fahren Sie über den Streifen zum letzten Patch der Reihe. Die Messung wird automatisch gestoppt. Lassen Sie die Messtaste los.

Schritt 3: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Messen (Einzelfeldmodus)

Falls Sie im Einzelfeldmodus messen möchten gehen Sie wie folgt vor:

 Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Nachdem Sie den Einstellungsdialog mit OK geschlossen haben, wählen Sie oben rechts im Hauptfenster unter Optionen die Richtung Einzelfelder – Zeilenweise.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät auf dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste des Gerätes. Dadurch wird die Messung gestartet.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit dem nächsten Patch fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner Messbedingungen oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

X-Rite i1Pro 1

Kalibrieren

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz und klicken auf OK.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde erscheinen die Einstellungsmöglichkeiten für die Messbedingung.

Einstellungen

Messbedingung: M0 (Single) oder, M0/M1/M2 (Dual). Mit den kombinierten Bedingungen M0/M1/M2 (Dual) werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen.

Hinweis: Die Auswahl der Messbedingung steht nur mit dem i1 Pro 2 zur Verfügung.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Unter Optionen/Richtung wählen Sie, wie Sie das Testchart messen wollen. Für Messungen mit dem Lineal empfehlen wir die Option Komplette Zeilen scannen.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis über den letzten Patch hinaus. Lassen Sie die Taste los.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Hinweis: Wenn Sie eine Messbedingung im Dual-Modus gewählt haben müssen Sie jede Zeile zweimal messen. Sobald Sie die erste Richtung gemessen haben zeigt Ihnen die LED auf dem Gerät an, in welche Richtung Sie als nächstes Messen sollen.

Umgebungslichtmessung

Umgebungslichtmessungen können entweder mit dem Measure Tool oder aus dem Werkzeug CIE-Konvertierung heraus durchgeführt werden.

Measure Tool: Wählen Sie den Modus Umgebungslichtmessung aus dem Menü Messmodus oder klicken Sie auf das Glühlampensymbol neben dem Drop-down-Menü Auswahl.

CIE-Konvertierung: Wählen Sie Emission (Messen) aus der Drop-down-Liste Beleuchtung. Dadurch wird das Measure Tool geöffnet.

Schritt 1: Wählen Sie das Messgerät aus dem Drop-down-Menü Auswahl des Reiters Gerät und führen Sie die Weißkalibrierung wie oben beschrieben durch. Nach der Kalibrierung bestätigen Sie die Meldung Bitte bereiten Sie das Messgerät für eine Umgebungslichtmessung vor.

Schritt 2: Befestigen Sie den Umgebungslichtkopf am Gerät.

Schritt 3: Klicken Sie auf Messen.

Schritt 4: Senden Sie die Messdaten an ColorAnt, indem Sie auf Übertragen klicken.

Die Messwerte werden entweder im Bedienfeld Datensätze (bei direkter Verwendung des Measure Tool) oder in der CIE-Konvertierung angezeigt.

Schritt 5 (nur CIE-Konvertierung): Klicken Sie auf Start. Die Daten der Umgebungslichtmessung werden verwendet, um die ausgewählten Spektraldaten in die neue Abmusterungsbedingung zu konvertieren.

X-Rite i1Pro 2

Kalibrieren

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz und klicken auf OK.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde, öffnet sich der Setup Wizard mit den Messoptionen für das Messgerät.

Zebra-Ruler benutzen: Die Verwendung des Lineals (Ruler) verbessert die M0-Single-Scan-Messung, wird aber nicht vorausgesetzt und kann mit der Checkbox deaktiviert werden. Das Lineal ermöglicht eine genauere Kontrolle der Position/Geschwindigkeit des Messgerätes, was die Gefahr von Messfehlern reduziert.

Einstellungen

Messbedingung: M0 (Single) oder, M0/M1/M2 (Dual). Mit den kombinierten Bedingungen M0/M1/M2 (Dual) werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen.

Hinweis: Die Auswahl der Messbedingung steht nur mit dem i1 Pro 2 zur Verfügung.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Unter Optionen/Richtung wählen Sie, wie Sie das Testchart messen wollen. Für Messungen mit dem Lineal empfehlen wir die Option Komplette Zeilen scannen.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis über den letzten Patch hinaus. Lassen Sie die Taste los.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Hinweis: Wenn Sie eine Messbedingung im Dual-Modus gewählt haben müssen Sie jede Zeile zweimal messen. Sobald Sie die erste Richtung gemessen haben zeigt Ihnen die LED auf dem Gerät an, in welche Richtung Sie als nächstes Messen sollen.

Umgebungslichtmessung

Umgebungslichtmessungen können entweder mit dem Measure Tool oder aus dem Werkzeug CIE-Konvertierung heraus durchgeführt werden.

Measure Tool: Wählen Sie den Modus Umgebungslichtmessung aus dem Menü Messmodus oder klicken Sie auf das Glühlampensymbol neben dem Drop-down-Menü Auswahl.

CIE-Konvertierung: Wählen Sie Emission (Messen) aus der Drop-down-Liste Beleuchtung. Dadurch wird das Measure Tool geöffnet.

Schritt 1: Wählen Sie das Messgerät aus dem Drop-down-Menü Auswahl des Reiters Gerät und führen Sie die Weißkalibrierung wie oben beschrieben durch. Nach der Kalibrierung bestätigen Sie die Meldung Bitte bereiten Sie das Messgerät für eine Umgebungslichtmessung vor.

Schritt 2: Befestigen Sie den Umgebungslichtkopf am Gerät.

Schritt 3: Klicken Sie auf Messen.

Schritt 4: Senden Sie die Messdaten an ColorAnt, indem Sie auf Übertragen klicken.

Die Messwerte werden entweder im Bedienfeld Datensätze (bei direkter Verwendung des Measure Tool) oder in der CIE-Konvertierung angezeigt.

Schritt 5 (nur CIE-Konvertierung): Klicken Sie auf Start. Die Daten der Umgebungslichtmessung werden verwendet, um die ausgewählten Spektraldaten in die neue Abmusterungsbedingung zu konvertieren.

X-Rite i1Pro 3

Kalibrieren

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz und klicken auf OK.

Messoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde, öffnet sich der Setup Wizard mit den Messoptionen für das Messgerät.

Zebra-Ruler benutzen: Die Verwendung des Lineals (Ruler) verbessert die M0-Single-Scan-Messung, wird aber nicht vorausgesetzt und kann mit der Checkbox deaktiviert werden. Das Lineal ermöglicht eine genauere Kontrolle der Position/Geschwindigkeit des Messgerätes, was die Gefahr von Messfehlern reduziert.

Messbedingung: M0/M1/M2 oder M3. Mit den kombinierten Bedingungen M0/M1/M2 werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen. Um im M3-Modus messen zu können, muss vor dem Verbinden des Gerätes der entsprechende Polarisationsfilterkopf auf das Gerät geschraubt werden. Das Measure Tool erkennt automatisch welcher Kopf aktuell verwendet wird und setzt die Messbedingung entsprechend.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Unter Optionen/Richtung wählen Sie, wie Sie das Testchart messen wollen. Für Messungen mit dem Lineal empfehlen wir die Option Komplette Zeilen scannen.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis über den letzten Patch hinaus. Lassen Sie die Taste los.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Umgebungslichtmessung

Umgebungslichtmessungen können entweder mit dem Measure Tool oder aus dem Werkzeug CIE-Konvertierung heraus durchgeführt werden.

Measure Tool: Wählen Sie den Modus Umgebungslichtmessung aus dem Menü Messmodus oder klicken Sie auf das Glühlampensymbol neben dem Drop-down-Menü Auswahl.

CIE-Konvertierung: Wählen Sie Emission (Messen) aus der Drop-down-Liste Beleuchtung. Dadurch wird das Measure Tool geöffnet.

Schritt 1: Wählen Sie das Messgerät aus dem Drop-down-Menü Auswahl des Reiters Gerät und führen Sie die Weißkalibrierung wie oben beschrieben durch. Nach der Kalibrierung bestätigen Sie die Meldung Bitte bereiten Sie das Messgerät für eine Umgebungslichtmessung vor.

Schritt 2: Befestigen Sie den Umgebungslichtkopf am Gerät.

Schritt 3: Klicken Sie auf Messen.

Schritt 4: Senden Sie die Messdaten an ColorAnt, indem Sie auf Übertragen klicken.

Die Messwerte werden entweder im Bedienfeld Datensätze (bei direkter Verwendung des Measure Tool) oder in der CIE-Konvertierung angezeigt.

Schritt 5 (nur CIE-Konvertierung): Klicken Sie auf Start. Die Daten der Umgebungslichtmessung werden verwendet, um die ausgewählten Spektraldaten in die neue Abmusterungsbedingung zu konvertieren.

X-Rite i1iO

Messen mit dem X-Rite i1iO

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des i1iO:

Einstellungen

Scanoptionen
Reihen pro Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf dem Chart an. Falls das Chart aus mehreren Seiten besteht, geben sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Gap-Größe (horizontal/vertikal): Geben Sie die Größe der vertikalen und horizontalen Gaps den Anforderungen entsprechend an.
Seitenanzahl: Automatisch berechnete Anzahl der zu messenden Seiten.
Messoptionen
Messbedingung:
M0 (Single)
M0,M1,M2 (Dual): Hier werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen, je nachdem welches i1 im iO vorhanden ist.

Hinweise: Die M0 (Single)-Messung unterstützt eine minimale Patch-Größe von 7 mm Breite und 6 mm Höhe. Jede Zeile wird in diesem Modus einmal vermessen. Die verschiedenen Dual-Modi benötigen mindestens 8 mm Breite und 7,5 mm große Patches. Die Zeilen werden jeweils zweimal gemessen.
Falls sie ein älteres i1Pro verwenden (bis RevD) wird ihnen nur der Modus M0 angeboten, da die Dualmessung nur vom neueren i1Pro2 unterstützt wird.

Höhere Genauigkeit (Feld für Feld): Durch Aktivieren der Checkbox erfolgt eine schrittweise Einzelfeldmessung anstelle einer Streifenmessung.

Messen

Schritt 1: Nach dem Auswählen und Verbinden des Gerätes öffnet sich der Setup-Wizard.

Schritt 2: Nachdem Sie alle Angaben zu den Reihen und Gaps gemacht haben klicken Sie auf Weiter.

Schritt 3: Auf der folgenden Seite müssen Sie nun drei Ecken des Charts (1 oben links, 2 unten links, 3 unten rechts) angeben.
Hinweis: Um kleine Messfehler zu vermeiden kann auch die vierte Chart-Ecke definiert werden. Wählen Sie hierzu die Checkbox Aktiviere vierte Ecke.

Schritt 4: Um eine Ecke anzugeben platzieren Sie das Fadenkreuz des Schlittens mittig auf dem entsprechenden Patch (in der jeweiligen Ecke) und betätigen den Messknopf des i1 einmal.

Schritt 5: Im Setup-Wizard wird nun mit der nächsten Ecke fortgefahren. Wiederholen Sie Schritt 4 für die untere linke und anschließend für die untere rechte Ecke.

Schritt 6: Wenn alle Ecken angegeben wurden, können sie mit Start die Messung beginnen.

Hinweis: Falls Sie die Eingabe ihrer Eckpositionen noch einmal korrigieren möchten können Sie die Angaben mit Eckpunkte löschen zurücksetzen.

Schritt 7: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Mehrseitige Testcharts

Schritt 1: Bei mehrseitigen Charts öffnet sich nach dem Messen der ersten Seite erneut der Setup-Wizard.

Schritt 2: Legen Sie die nächste Seite des Charts auf den iO-Tisch und stellen Sie sicher, dass unter dem Chartbild die korrekte Seite ausgewählt wurde. Geben Sie erneut die Eckpositionen an und beginnen Sie die Messung der nächsten Seite mit einem Klick auf Start.

Schritt 3: Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Seiten, die zu dem gewählten Chart gehören.

Schritt 4: Nach erfolgter Messung können Sie Ihre Daten für die weitere Verarbeitung abspeichern.

X-Rite iO3

Messen mit dem X-Rite iO3

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des iO3:

Einstellungen

Scanoptionen
Reihen pro Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf dem Chart an. Falls das Chart aus mehreren Seiten besteht, geben sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Gap-Größe (horizontal/vertikal): Geben Sie die Größe der vertikalen und horizontalen Gaps den Anforderungen entsprechend an.
Seitenanzahl: Automatisch berechnete Anzahl der zu messenden Seiten.

Messoptionen
Messbedingung: M0/M1/M2 oder M3. Mit den kombinierten Bedingungen M0/M1/M2 werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen. Um im M3-Modus messen zu können, muss vor dem Verbinden des Gerätes der entsprechende Polarisationsfilterkopf auf das Gerät geschraubt werden. Das Measure Tool erkennt automatisch welcher Kopf aktuell verwendet wird und setzt die Messbedingung entsprechend.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Höhere Genauigkeit (Feld für Feld): Durch Aktivieren der Checkbox erfolgt eine schrittweise Einzelfeldmessung anstelle einer Streifenmessung.

Messen

Schritt 1: Nach dem Auswählen und Verbinden des Gerätes öffnet sich der Setup-Wizard.

Schritt 2: Nachdem Sie alle Angaben zu den Reihen und Gaps gemacht haben klicken Sie auf Weiter.

Schritt 3: Auf der folgenden Seite müssen Sie nun drei Ecken des Charts (1 oben links, 2 unten links, 3 unten rechts) angeben.
Hinweis: Um kleine Messfehler zu vermeiden kann auch die vierte Chart-Ecke definiert werden. Wählen Sie hierzu die Checkbox Aktiviere vierte Ecke.

Schritt 4: Um eine Ecke anzugeben platzieren Sie das Fadenkreuz des Schlittens mittig auf dem entsprechenden Patch (in der jeweiligen Ecke) und betätigen den Messknopf des i1 einmal.

Schritt 5: Im Setup-Wizard wird nun mit der nächsten Ecke fortgefahren. Wiederholen Sie Schritt 4 für die untere linke und anschließend für die untere rechte Ecke.

Schritt 6: Wenn alle Ecken angegeben wurden, können sie mit Start die Messung beginnen.

Hinweis: Falls Sie die Eingabe ihrer Eckpositionen noch einmal korrigieren möchten können Sie die Angaben mit Eckpunkte löschen zurücksetzen.

Schritt 7: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Mehrseitige Testcharts

Schritt 1: Bei mehrseitigen Charts öffnet sich nach dem Messen der ersten Seite erneut der Setup-Wizard.

Schritt 2: Legen Sie die nächste Seite des Charts auf den iO-Tisch und stellen Sie sicher, dass unter dem Chartbild die korrekte Seite ausgewählt wurde. Geben Sie erneut die Eckpositionen an und beginnen Sie die Messung der nächsten Seite mit einem Klick auf Start.

Schritt 3: Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Seiten, die zu dem gewählten Chart gehören.

Schritt 4: Nach erfolgter Messung können Sie Ihre Daten für die weitere Verarbeitung abspeichern.

X-Rite i1iSis 2/XL

Messen mit dem X-Rite i1iSis 2/XL

Schritt 1: Wählen Sie das i1iSis 2/XL aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden. Wenn das gewählte Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des i1iSis 2/XL:

Messoptionen

Messbedingung: M0, M1, M2.

Scanoptionen

Seite: Berechnet automatisch die Anzahl der Seiten. Zeigt die aktuelle Seite an.

Zeilen pro Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf einer Seite an. Bei mehreren Seiten geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.

Feldbreite/-höhe: Geben Sie die Größe eines Feldes in mm an.

Status Info

Zeigt den aktuellen Schritt des Messvorgangs an.

Messen

Schritt 1: Nach dem Verbinden des Gerätes öffnet sich der Setup-Wizard.

Schritt 2: Nehmen Sie alle Einstellungen vor und klicken Sie anschließend auf Start.

Schritt 3: Das Gerät begibt sich in seine Ausgangsposition. Legen Sie das Chart ein und warten Sie bis es vermessen wurde.

Schritt 4: Wenn die Messung abgeschlossen ist, werden die Daten im Measure Tool angezeigt. Wählen Sie entweder Übertragen und Beenden, um die Daten in den Bereich Datensätze zu übermitteln und das Measure Tool zu schließen, oder fahren Sie mit weiteren Messungen fort.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner Messbedingungen oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

ColorAnt | Report erstellen

Report erstellen

Dokumentieren und Bewerten von Messdaten

Report erstellen

Überblick

Wenn Sie Messdaten haben, von denen Sie nicht genau wissen ob diese für die weitere Verarbeitung geeignet sind, zum Beispiel für eine Druckerprofilierung, oder ob sie optimiert werden sollten, dann können Sie einen Report erstellen. Dabei werden die Daten geprüft, grafisch dargestellt und Empfehlungen für Korrekturen gegeben. Mit einem Report können Sie Ihre Messdaten dokumentieren und werden bei der Beurteilung von notwendigen Korrekturen unterstützt.

Hinweis: Das Werkzeug Report erstellen ist verfügbar, wenn ein einzelner Datensatz oder mehrere Datensätze desselben Farbraums ausgewählt sind.
Für mehrere ausgewählte Messdatensätze können mehrere Reporte auf einmal erstellt werden. In diesem Fall werden für jeden der ausgewählten Datensätze individuelle Reporte generiert.
Unter Einstellungen kann der Standard-Speicherort und das Standard-Report-Format gewählt werden. Wenn XML als Format gewählt wird, werden gleichzeitig die entsprechenden XSD-Dateien erzeugt.

Besonderheiten von PDF-Reporten

Die verschiedenen Reporte geben einen Einblick über eventuell vorhandene Mess- oder Druckfehler oder die Glätte der Messwerte. Textbewertungen in den einzelnen Abschnitten geben Tipps zu den in ColorAnt zu verwendenden Korrekturwerkzeugen. Sie erhalten Informationen über optische Aufheller im Papier, welche der verfügbaren ICC-Profile am besten zu den Messdaten passen oder wie genau die Messdaten ein vordefiniertes Referenzprofil abbilden.

Der Abschnitt Aufheller enthält einige nützliche Informationen über die erkannten optischen Aufheller in der Datei, zum Beispiel den Schätzwert Aufheller und wie sich eine Aufhellerkorrektur auf das Papierweiß auswirken würde. Dies basiert auf einem Vorhersagemodell, das sich ausschließlich auf die Veränderung des b*-Wertes konzentriert, der als Indikator für den Aufheller-Anteil im Papier verwendet wird.
Die tatsächliche Korrektur könnte sich jedoch auf alle L*-, a*- und b*-Werte auswirken und zu einem etwas anderen Wert (dE) führen, als der vorhergesagte Aufheller-Indikator anzeigt.

Delta b*: Aufheller-Anteil im Papier

Delta b* < 1 = faint OBA               (schwacher Aufheller-Anteil)
Delta b* < 4 = little OBA               (wenig Aufheller-Anteil)
Delta b* < 8 = low OBA                 (geringer Aufheller-Anteil)
Delta b* < 14 = moderate OBA   (moderater Aufheller-Anteil)
Delta b* > 14 = high OBA             (hoher Aufheller-Anteil)

Durch Ein- und Ausschalten der verschiedenen Ebenen in der PDF-Datei können Sie die jeweiligen Tonwertkurven anzeigen. Schalten Sie die mit einem roten Rahmen markierten Farbfelder ein/aus und lassen Sie sich die Farbfelder vor und nach einer Korrektur oder dem Glätten anzeigen.

Qualitätsprüfung der Messdaten: Untersucht die Messdaten und listet die Ergebnisse im Report auf, zum Beispiel ob Redundanzen vorliegen. Der Report zeigt auch, wie stark die Anwendung von Datenoptimierungen, zum Beispiel Korrektur oder Glätten, die Daten beeinflussen würde.

Vergleiche mit Druckstandard (Profil): Vergleicht die Messdaten mit dem Vergleichsprofil und zeigt die Genauigkeit der Farbübereinstimmungen an. Aktivieren Sie diese Checkbox, um ein Vergleichsprofil auszuwählen. Die ICC-Profile werden im Drop-down-Menü mit der prozentualen Übereinstimmung vor dem Profilnamen angezeigt und sind nach Prozentsätzen sortiert, wobei die höchste Übereinstimmung oben steht. Durch Anklicken der Schaltfläche Bestes Passendes Profil Finden wird automatisch das am besten passende Profil aus der Liste ausgewählt.

Bestes passendes Profil finden: Wählt automatisch das am besten passende Profil für den Vergleich mit den Messdaten aus. Dies ist nur auf einen einzelnen Datensatz anwendbar und daher nicht verfügbar, wenn mehrere Datensätze ausgewählt wurden.

TVI-Kurven: Nimmt die Tonwertzuwachskurven in den Report auf.

Linearitätskurven: Nimmt die Linearitätskurven in den Report auf.

G7-Kurven: Diese Funktion prüft die ausgewählten CMYK- oder CMYK + Daten auf G7®-Konformität. Der Report zeigt drei Diagramme. Das erste Diagramm zeigt die Tonalität/Graubalance-Kurven in Bezug auf das G7®-Ziel. Flache Kurven zeigen eine perfekte G7®-Graubalance an. Die beiden anderen Diagramme zeigen die Neutral Print Density Curves (NPDC) für CMY und K. Referenzwerte stellt die gewünschte Zielkurve für die G7®-Konformität dar und Messwerte die Kurve der gemessenen Werte. Eine perfekte G7®-Übereinstimmung zeigt identische Kurven für die Messdaten und die Referenz.
Hinweis: G7®ist nur für CMYK definiert. Bei Multicolor-Daten werden nur die CMYK-Teile analysiert.

Wenn G7-Kurven aktiviert ist, zeigt der Report die verschiedenen NPD-Kurven vor und nach der Berechnung und die G7®-Auswertung auf Grundlage der Mess- und Berechnungsdaten.

Die Delta– und Toleranz-Werte vor und Nach dem Anwenden einer Tonwertkorrektur mit der MethodeG7-Graubalance“ werden in Tabellen für CMY bzw. K angezeigt. So lässt sich leicht überprüfen, ob ein Grenzwert überschritten wurde (rote Werte) oder nicht (grüne Werte).

Prozessfarbenvergleich: Aktivieren Sie diese Checkbox, um zu ermitteln, ob eine enge Übereinstimmung zwischen den gemessenen Vollton-Prozessfarben und den Referenz-Vollton-Prozessfarben (definiert durch das ausgewählte Vergleichsprofil) durch Anpassen der Dichte- oder Prozentwerte erreicht werden kann. Es werden nur die reinen Prozessfarben des geladenen Datensatzes verwendet und mit dem ausgewählten Profil verglichen. Daher ist diese Funktion nur aktiviert, wenn ein Vergleichsprofil (Vergleiche mit Druckstandard (Profil)) ausgewählt wurde.


Funktionsweise

  • Findet die bestmögliche Übereinstimmung mit der Referenz anhand der empfohlenen densitometrischen und prozentualen Anpassungen
  • Gibt Justierungsempfehlungen, um die Dichte zu erhöhen oder zu verringern
  • Empfiehlt Prozentwerte für die Prozessfarbe (Process Color %), die in eine RIP-Kurve eingegeben werden können, damit sie mit den Referenz-Primärfarben übereinstimmt
  • Zeigt die ursprünglichen DeltaE-Werte und die erwarteten DeltaE-Werte nach der empfohlenen Optimierung
  • Gibt Druckern und Druckereipersonal eine schnelle und einfache Interpretation, ob eine Übereinstimmung möglich ist und wie diese erreicht werden kann

Die Berechnungen minimieren Helligkeits– und Chroma-Unterschiede zwischen dem Muster und der Referenz für CMYK- und Multicolor-Primärfarben. Die Dichteempfehlungen sind Schätzungen, die auf farbmetrischen Dichten basieren. Die angegebenen DeltaE-Werte sind entweder dE76 oder dE00, je nachdem, was unter Einstellungen festgelegt ist. Beachten Sie, dass die erwarteten DeltaE-Werte höher als die Anfangswerte sein können. Dies deutet darauf hin, dass eine perfekte Übereinstimmung nicht möglich ist.

Speichern: Reporte werden automatisch in dem unter Einstellungen/Report Options/Standard-Speicherpfad definierten Ordner gespeichert. Vergewissern Sie sich, dass Sie das gewünschte Reportformat und die zu verwendende DeltaE-Methode angegeben haben und ob die erstellten Reporte automatisch im Standard-PDF-Viewer geöffnet werden sollen. Die Reportdatei erhält automatisch den Dateinamen des ausgewählten Datensatzes mit Angabe der Erstellungszeit.

ColorAnt | Automatische Messdatenkorrektur

Auto-Korrektur

Automatisches Optimieren von Messdaten

Automatische Messdatenkorrektur

Mit den richtigen Korrekturen lassen sich Messdaten optimieren und somit auch die Qualität der damit erstellten Profile erhöhen. Die Eigenschaften des Drucks werden dabei möglichst originalgetreu beibehalten.

Beim Optimieren von Messdaten ist eine bestimmte Reihenfolge der Korrekturen sinnvoll. Zunächst müssen redundante Farbfelder in der Messdatei bereinigt werden, dann sollten fehlerhafte Messwerte korrigiert werden und schließlich sollten die Messdaten geglättet werden.

Mit der Auto-Korrektur werden diese Optimierungen automatisch in der empfohlenen Reihenfolge durchgeführt, wobei die Werkzeuge Redundanzen, Korrektur und das Werkzeug Glätten nacheinander angewendet werden.
Hinweis: Messdaten aus dem Flexodruck sollten manuell optimiert werden, da die Auto-Korrektur Lichterbereiche glättet.

Die Screenshots zeigen die Einstellungen, die bei der Auto-Korrektur verwendet werden:

1. Redundanzen: Bereinigt redundante Farbfelder

2. Korrektur: Korrigiert fehlerhafte Messwerte ohne Optimierung des Überdruckenverhaltens

3. Glätten: Glättet die Messdaten mit einem Glättungsfaktor von 50 % ohne Schutz der Lichterbereiche


Alle angewendeten Werkzeuge werden unter Verlauf aufgelistet. Weiterhin ist es sinnvoll, einen Report mit detaillierten Ergebnissen und Hinweisen zu den Messdaten zu erstellen.

 

Vorgehensweise

  1. Öffnen Sie die zu optimierenden Messdaten
  2. Klicken Sie auf Auto-Korrektur und dann auf Start. Die auf die Daten angewandten Korrekturen werden unter Verlauf angezeigt.
  3. Speichern Sie die optimierten Messdaten als neue Datei über Datei > Speichern unter.

Automatisches Korrigieren mehrerer Datensätze

Die Auto-Korrektur erkennt die vorzunehmenden Korrekturen anhand der Messdaten. Wenn mehrere Datensätze ausgewählt wurden, prüft sie, ob die Anzahl an Farbfeldern identisch ist und mittelt die Daten, während die Messdaten für einzelne Dateien oder mehrere Dateien mit unterschiedlicher Anzahl an Farbfeldern optimiert werden.

ColorAnt | Charts exportieren

Chart exportieren

Exportieren der ausgewählten Daten als Testchart

Chart exportieren

Überblick

Mit dem Werkzeug Chart exportieren kann man Testcharts aus Gerätefarbwerten (Grau, RGB, CMYK, Multicolor) als TIFF-, PSD- oder PDF-Dateien für die Druckausgabe und die Messung der Farbfelder erstellen.

Hinweis: Es können Testcharts mit bis zu 15 Kanälen oder Sonderfarbenbibliotheken mit bis zu 99 Sonderfarben exportiert werden. Wenn größere Sonderfarbenbibliotheken benötigt werden, können mehrere kleine Bibliotheken erstellt und dann mit dem Werkzeug Verbinden in ColorAnt zusammengeführt werden, wobei die Checkbox Verbinden unter Berücksichtigung der Kanalnamen aktiviert sein sollte.

Im oberen Bereich des Fensters kann aus dem Drop-down-Menü eine Voreinstellung ausgewählt werden. Es können jedoch auch eigene Voreinstellungen erstellt, gespeichert oder gelöscht werden.

Im großen Mittelteil des Fensters können Chartgröße, Feldgrößen und weitere Optionen angepasst werden.

Der untere Bereich enthält die Schaltflächen zum Schließen oder zum Start der Testcharterstellung.

Der Vorschaubereich auf der rechten Seite zeigt die Farbfeldverteilung auf allen generierten Seiten, sowie Informationen darüber, wieviele Seiten mit der ausgewählten Voreinstellung und den verwendeten Optionen erstellt werden. Änderungen in der Chartgröße, den Feldgrößen und den gewählten Optionen können somit direkt beurteilt werden.

Die folgenden Messgeräte werden unterstützt:

  • Barbieri Spectro LFP
  • Barbieri Spectro LFP qb
  • Barbieri Spectropad
  • Konica-Minolta FD-5
  • Konica-Minolta FD-7
  • Konica-Minolta FD-9
  • MYIRO-1
  • MYIRO-9
  • Techkon SpectroDens (Windows only)
  • Techkon SpectroJet (Windows only)
  • X-Rite eXact
  • X-Rite eXact2
  • X-Rite i1Pro 1
  • X-Rite i1Pro 2
  • X-Rite i1Pro 3
  • X-Rite i1iO
  • X-Rite iO3
  • X-Rite i1iSis 2/XL

Hinweis: Nicht unterstützte Geräte benötigen die Software des  Messgeräteherstellers für die Testchartgenerierung aus unseren Referenzdateien. Lesen Sie diesen Artikel über die Generierung von Testchart für das X-Rite iSis aus einer ColorLogic Referenzdatei im X-Rite i1Profiler.

Vorgehensweise

  1. Wählen Sie die Referenzdatei mit den gewünschten Gerätewerten und laden Sie sie in der Sektion Messdateien. Verfügbare Referenzdateien für verschiedenen Farbräume finden Sie unter Datei/Vordefinierte Daten. Eigene Referenzdateien können Sie mit dem Werkzeug Individuelles Chart erstellen.
  2. Öffnen Sie das Werkzeug Chart exportieren und legen Sie die Einstellungen für das Layout und Ihr Spektralphotometer fest.
  3. Wählen Sie aus den Voreinstellung eine geeignete Variante für Ihr Messgerät aus.

  4. Für eigene Chart- oder Feldgrößen editieren Sie einfach eine der Voreinstellungen. Ihre Editierung wird mit (edited) gekennzeichnet. Wenn Sie Ihre eigenen Einstellungen speichern möchten, klicken Sie auf das Speichern-Symbol und geben Sie Ihrer neuen Voreinstellung einen Namen. Gespeicherte Einstellungen werden im Drop-down-Menü unter GESPEICHERT geführt.
    Mit dem Besen-Symbol können bearbeitete aber noch nicht gespeicherte Voreinstellungen wieder gelöscht werden.

  5. Wenn Sie Ihre Einstellungen vorgenommen haben (Details dazu finden Sie im nächsten Abschnitt Einstellungen und Optionen) zeigt Ihnen ColorAnt an, auf wie viele Seiten das Testchart aufgeteilt wird. Mit einer größeren Charthöhe können mehr Felder untergebracht werden, wodurch sich die Anzahl der Seiten reduziert.
  6. Klicken Sie auf Start, um das oder die Testcharts zu exportieren. Im Speichern-Dialog legen Sie den Dateinamen und das Format (TIFF, PSD oder PDF) fest.
  7. ColorAnt erstellt die angezeigte Anzahl an Testcharts und eine neue, auf das Layout passende Referenzdatei. Nutzen Sie unbedingt diese exportierte Referenzdatei und nicht Ihre unter Punkt 1 geladene Referenzdatei für die Messung der Farbfelder und für die Profilerstellung.
    Hinweis: ColorAnt kann Referenzdateien aus PDFs erstellen, die Sonderfarben enthalten. Dies beinhaltet, dass Dateien, die NoSpace/Lab-Informationen enthalten, auch exportiert werden können (siehe Lab PDF erstellen weiter unten für weitere Informationen).

Einstellungen und Optionen

Verschiedene Messgeräte haben besondere Anforderungen an die Farbfeldgrößen, die Abstände zwischen den Feldern oder die Größe des gesamten Testcharts. Hinzu kommen Anforderungen des Druckverfahrens und eventuell Vorgaben für den Gesamtfarbauftrag. All dies können Sie mit richtig gewählten Einstellungen berücksichtigen.

Chartgröße

Im Bereich Chartgröße geben Sie die Größe des Testcharts an. Hier können Sie die  Charthöhe und Chartbreite festlegen, die für die Farbfelder genutzt werden soll. Die Werte sollten kleiner als die Papiergröße sein und Sie sollten Platz für die Beschriftung der Patches einplanen. Das exportierte Chart kann anschließend auf der entsprechenden Papiergröße platziert und ausgedruckt werden.


Beim Erstellen von einseitigen Testcharts versucht ColorAnt das Layout der Zeilen und Spalten beim Exportieren möglichst zu erhalten, was dazu führen kann, dass die Chartbreite nicht optimal ausgenutzt wird. Dies können Sie durch Aktivieren der Checkbox Chartbreite immer komplett ausnutzen erzwingen.

Hinweis: Beachten Sie die Dokumentation zu Ihrem Messgerät. Manche Geräte verwenden ein Lineal für die halbautomatische Messung. Die Chartbreite sollte sich an der Länge dieses Lineals orientieren. Die Dokumentation zu Ihrem Messgerät erklärt Ihnen ebenfalls, ob Feldtrenner benötigt werden und wie groß die einzelnen Farbfelder mindestens sein müssen.

Feldgrößen

Im Bedienfeld Feldgrößen legen Sie die Feldbreite und Feldhöhe der einzelnen Farbfelder fest. Zudem wählen Sie im Drop-down-Menü Gap-Breite, ob ein Feldtrenner benötigt wird (Auto) oder nicht (Keine). Einige Geräte kommen mit sehr kleinen Trennern klar (0.5 mm), einige benötigen 1 mm. Für grobe Substratoberflächen und niedrig auflösende Drucker kann ein 2 mm-Trenner hilfreich sein. Für weitere Informationen schauen Sie bitte in die Dokumentation ihres Messgerätes.
Vertikale Gaps entfernen: Entfernt die Lücken zwischen den Zeilen (Lücken zwischen den Spalten bleiben bestehen). Je nach Chartgröße passen so mehrere zusätzliche Zeilen auf eine Seite.

Unter Feldverteilung legen Sie fest, wie die Farbfelder auf dem Bogen verteilt werden.
Zufällig: Die Farbfelder werden zufällig verteilt.
Normal: Die Farbfelder werden wie in der Referenzdatei angegeben verteilt.
Sortiert: Die Farbfelder werden von hell nach dunkel sortiert. Dies ist hilfreich, wenn Sie eine zufällig angeordnete Referenzdatei in ein ansprechenderes, visuelles Layout überführen wollen, oder wenn Sie einen Farbkeil mit abgestuften Farbfeldern einer einzigen Farbe ausgeben wollen.

Hinweis: Die Einstellung Zufällig wird bei jedem Speichervorgang neu angewandt. Sie können also nicht die gleiche Referenz zweimal mit der gleichen zufälligen Anordnung der Patches speichern. Falls dies jedoch gewünscht ist, empfehlen wir folgenden Workaround: Speichern Sie ihr Chart einmal mit der Einstellung Zufällig und öffnen Sie dann diese neu erstellte Referenz. Speichern Sie diese dann mit der Feldverteilung Normal.

Einstellungen wie die Chartgröße, Reihen pro Seite und die Gap-Breite werden in der Referenzdatei gespeichert. Beim Vermessen des Testcharts mit dem Measure Tool lesen anschließend alle unterstützten Messgeräte, die über Setup-Wizards verfügen (zum Beispiel das i1iO, Konica-Minolta FD-9 und die Barbieri-Geräte), diese Informationen automatisch aus und übernehmen sie.

Randgrößen

In diesem Abschnitt können benutzerdefinierte Ränder für Testcharts festgelegt werden. Dies ist insbesondere für Messgeräte erforderlich, die einen zusätzlichen „Leerraum“ vor und nach den zu messenden Zeilen benötigen.

Optionen

Gesamtfarbauftrag: Der TAC des individuellen Charts kann auf mehr als 400 % oder auf nur 100 % eingestellt werden. Standardmäßig sind 400 % voreingestellt, aber nach einem Klick auf das Schloss-Symbol können auch höhere Werte zugelassen werden. Da die Obergrenze 100 % pro Kanal beträgt, hängt der Gesamtfarbauftrag von der Anzahl der Kanäle in den Daten ab, das heißt, 7 Kanäle ergeben einen Gesamtfarbauftrag von 700 %. Grundsätzlich kann der Grenzwert so hoch gewählt werden, wie es die Anzahl an Kanälen zulässt, oder er kann bis auf 100 % gesenkt werden. Das exportierte Testchart wird Ihren definierten Gesamtfarbauftrag nicht überschreiten.

Hinweis: Beachten Sie, dass die exportierte Referenzdatei für die Messung und die Profilerstellung benötigt wird, damit die Farbfelder und die Referenzdatei zueinander passen. Beachten Sie außerdem, dass Sie bei der Profilerstellung (zum Beispiel in CoPrA), entweder den gleichen oder gegebenenfalls einen niedrigeren, jedoch keinesfalls einen höheren Gesamtfarbauftrag angeben (in CoPrA mit der Einstellung TAC). Es ist möglich, dass andere Profilierungslösungen mit einer im Gesamtfarbauftrag reduzierten Referenzdatei nicht zurechtkommen. In den meisten Fällen ist die Reduzierung des Gesamtfarbauftrages bei der Testcharterstellung nicht nötig.

Chartbreite immer komplett ausnutzen: Beim Erstellen von einseitigen Testcharts versucht ColorAnt, das Layout der Zeilen und Spalten beim Exportieren beizubehalten, was dazu führen kann, dass die Breite des Charts nicht voll ausgenutzt wird. Dies kann verhindert werden, indem die Checkbox Chartbreite immer komplett ausnutzen aktiviert wird.

Hinweis: Bitte beachten Sie die Bedienungsanleitung Ihres Messgeräts. Einige Messgeräte ermöglichen die Messung von Reihen von Feldern, indem Sie über die Reihen fahren. Diese Gerätetypen verwenden Lineale, die bis zu einer bestimmten Breite messen können, was beim Festlegen der Chart-Breite berücksichtigt werden muss. In der Bedienungsanleitung des Messgeräts erfahren Sie, ob ein Feldbegrenzer erforderlich ist und wie groß das Feld mindestens sein muss.

Patchnummern hinzufügen: Standardmäßig ist diese Checkbox aktiviert. Falls Sie keine Patchnummerierung wünschen, deaktivieren Sie die Checkbox. Ohne Patchnummern können gegebenenfalls mehr Felder auf den Seiten platziert werden.

Autopositionierungs-Markers hinzufügen: Um die automatische Positionierungsfunktion von Barbieri oder X-Rite (Barbieri Spectro LFP, Barbieri Spectro LFP qb oder X-Rite iSis) nutzen zu können, benötigt das Chart die entsprechenden Ränder und Markierungen. Nach Auswahl des Messgeräts aus dem Drop-down-Menü werden die für die automatische Positionierung erforderlichen schwarzen Linien auf jeder Seite des Testcharts hinzugefügt.

Kontrollfelder für jede Seite hinzufügen: Fügt Kontroll-Patches zum Überprüfen der Druckstabilität hinzu, wenn das Testchart mehrere Seiten enthält. Patches für 100%/70%/40% werden für jeden Kanal oben links auf jeder Seite des Testcharts hinzugefügt, gefolgt von einem einzelnen weißen Patch. Auf diese Weise können Sie die verschiedenen Seiten auf Redundanzen und Produktionskonsistenzen prüfen.

Lab PDF erstellen: Wenn die Checkbox aktiviert ist, wird das Chart der Sonderfarbenbibliothek als Lab-PDF exportiert, wobei alle Sonderfarben in Lab konvertiert werden. In diesem Fall kann man zwischen PSD und PDF wählen.

Wenn die Checkbox nicht aktiviert ist, wird das Chart der Sonderfarbenbibliothek als PDF exportiert, wobei alle Sonderfarben und ihre Namen erhalten bleiben. In diesem Fall wird eine PDF-Datei erstellt.

Wichtig: Standardmäßig ist die Checkbox nicht aktiviert, damit die Namen der Sonderfarben und Kanäle erhalten bleiben.

Hinweis: Die Option ist nur für Sonderfarbenbibliotheken verfügbar, die als SPOT (DCS) oder als NoSpace (DCS) in Kombination mit Lab (CIE) definiert sind.

Wenn eine Sonderfarbenbibliothek nicht als solche erkannt wird, weil sie zum Beispiel als CMYK definiert ist, müssen die Datensätze zunächst mit dem Werkzeug DCS und PCS separieren aus dem Kontextmenü entkoppelt werden (siehe Screenshot).

Entkoppeln der Daten der ausgewählten Sonderfarbenbibliothek

Dadurch wird eine Datei mit NoSpace (DCS)/Lab (CIE) erstellt. Infolgedessen wird die Checkbox Lab PDF erstellen im Werkzeug Chart exportieren verfügbar und das Chart der Sonderfarbenbibliothek kann als PDF oder Lab PDF exportiert werden.

Die resultierende PCS.txt-Datei ist als NoSpace/Lab definiert und kann als PDF exportiert werden

ColorAnt | Individuelles Chart erzeugen

Individuelles Chart

Erstellen eines eigenen, frei konfigurierten Testcharts

Erstellen von individuellen Testcharts

Überblick

Um ein individuelles Testchart zur Profilerstellung für alle von CoPrA unterstützten Farbräume zu erstellen, wird zuerst eine Referenzdatei mit den entsprechenden Gerätefarbwerten benötigt. Mit dem Werkzeug Individuelles Chart kann man diese Referenzdatei erstellen.

Folgende Farbräume werden unterstützt:

  • Grau, RGB, CMYK
  • Charts mit weißer Tinte: CMY+W, CMYK+W
  • 1 bis 15 Farben (ab 5C ist eine Multicolor-Lizenz erforderlich, enthalten in ColorAnt L)
  • Sonderfarbenbibliotheken mit bis zu 99 Farben (erfordert eine Multicolor-Lizenz, enthalten in ColorAnt L)

Nach der Auswahl des Farbraums erstellen Sie mit dem Werkzeug Chart exportieren aus dieser Referenzdatei eine TIFF-, PDF- oder PSD-Datei, die Sie dann auf Ihrem Drucksystem ausdrucken und mit dem Measure Tool mit einem Spektralphotometer messen können.

Hinweis: Redundante Farbfelder für Papierweiß und Primärfarben werden automatisch zu mittleren und großen Charts hinzugefügt, die zwei oder mehr Kanäle enthalten. Dies ermöglicht eine bessere Überprüfung der Druckerstabilität und führt zu einer besseren Mittelwertbildung sowie einer besseren Redundanzkorrektur von Profilierungstestcharts.

Hinweis: Wir empfehlen, die Farbfelder vor dem Druck über das gesamte Layout des Testcharts zu verteilen, indem die Feldverteilung im Werkzeug Chart exportieren auf Zufällig gesetzt wird.

Das Werkzeug Individuelles Chart ermöglicht das Erstellen von Testcharts mit bis zu 15 Kanälen oder Sonderfarbenbibliotheken mit bis zu 99 Sonderfarben. Wenn größere Sonderfarbenbibliotheken benötigt werden, können mehrere kleine Bibliotheken erstellt und dann mit dem Werkzeug Verbinden in ColorAnt kombiniert werden, wobei die Checkbox Verbinden unter Berücksichtigung der Kanalnamen aktiviert sein sollte.
Hinweis: Mit ColorLogic CoPrA ist es möglich, Profile aus Charts mit bis zu 15 Kanälen zu erstellen. Wir raten jedoch davon ab, Profile mit mehr als 9 Kanälen zu erstellen, da dies derzeit keinen signifikanten Nutzen bringt.

Vorgehensweise

  1. Wählen Sie den Farbraum mit der erforderlichen Anzahl an Kanälen
  2. Wählen Sie einen Modus
  3. Wählen Sie die gewünschte Anzahl Felder
  4. Definieren Sie die Farben und ihre Namen. Für einige Farbräume können Sie Farben definieren, indem Sie auf das Pipettensymbol klicken und eine Farbe aus der Liste auswählen. Farben können auch importiert werden, indem Sie eine Datendatei öffnen, die die gewünschte Farbe enthält.

    Mit einem Klick auf das Stift-Symbol kann man eine Farbe umbenennen.
  5. Klicken Sie dann auf Start, um das individuelle Testchart zu erstellen.
    Hinweis: Wenn das Testchart erstellt wurde und Sie später eine oder mehrere Farben umbenennen möchten, können Sie dies im Reiter Text im Werkzeug Betrachten tun.

Farbraum: Legt den Farbraum fest, der als Referenz für das benutzerdefinierte Testchart verwendet wird.

Modus: Das Werkzeug Individuelles Chart erstellt verschiedene Testcharttypen, die aus dem Drop-down-Menü Modus ausgewählt werden können. Die folgenden Modi stehen zur Verfügung:

  • Profilierung: Verwenden Sie diesen Modus, um typische Testcharts für die Druckerprofilierung zu erstellen.
  • Flexo-Profilierung: Dieser Modus ähnelt dem Modus Profilierung; er erzeugt jedoch mehr Patches in den Lichtern, um das Verhalten von Flexodruckmaschinen besser zu erfassen.
  • Profilupdate: Verwenden Sie diesen Modus, um Testcharts mit einer minimalen Anzahl an Farbfeldern für die Verwendung in CoPrAs Modul Aktualisierung zu erstellen.
  • Linearisierung: Erstellt Farbrampen für alle Farbkanäle. Linearisierungs-Charts enthalten nur die Farbfelder der Primärfarben.
  • Linearisierung und InkSplitting: Durch das Aufteilen der logischen Kanäle (z. B. CMYK) in die vom Drucker tatsächlich verwendeten Druckfarbenkanäle (z. B. CcMmYK) werden in Bildern/Grafiken hellere Farben für hellere Bereiche und dunklere Farben für dunklere Bereiche verwendet, z. B. bei der Kombination einer hellen Cyan-Druckfarbe und eines Cyan-Kanals oder grauer und schwarzer Druckfarben in einem Kanal.
    Der Linearisierung- und InkSplitting-Modus erstellt Rampen für jeden Kanal und zweifarbige Überdrucke für alle Kanalkombinationen. Dies fügt den Linearisierungs-Charts weitere Farbfelder hinzu und ist für das Erstellen von DeviceLink-Profilen mit InkSplitting vorgesehen.
    Hinweis: Derzeit können InkSplitting-DeviceLink-Profile nicht mit CoPrA erstellt werden, dies wird jedoch in naher Zukunft implementiert. Mit dem CrossXColor SDK können InkSplitting-DeviceLinks bereits erstellt werden.
  • Linearisierung und G7-Farbfelder: Dieser Modus erstellt Linearisierungscharts mit Feldern, die für die Kalibrierung von Druckgeräten benötigt werden, um der G7®-Graustufendefinition zu entsprechen. Zu diesem Zweck werden die üblichen Linearisierungsrampen erstellt und die speziell für die G7®-Methode benötigten Felder hinzugefügt.

An additional Mode is available for all color spaces except RGB:

  • CxF/X-4-Messkeil: CxF/X-4 ist ein Format zur Charakterisierung von Sonderfarben. Ein vollständiges CxF/X-4-Chart enthält den Vollton und Abstufungen einer oder mehrerer Sonderfarben auf Weiß und Schwarz. Mit dieser Option wird ein vollständiges CxF/X-4-Chart mit zusätzlichem Schwarzgradient erstellt.

Anzahl Felder: Bestimmt, wie präzise der Farbraum des Druckers mit Farbfeldern gefüllt wird. Bitte berücksichtigen Sie den verfügbaren Platz auf Ihrer Druckausgabe, die erforderliche Genauigkeit der Charakterisierungsdaten und die Eigenschaften Ihres Druckers. Zur Auswahl stehen große, mittlere und kleine Testcharts und eine benutzerdefinierte Option, die die Eingabe einer bestimmten Anzahl von Feldern ermöglicht (die benutzerdefinierte Option ist für CxF/X-4 nicht verfügbar).

Hinweis: Das Werkzeug Individuelles Chart funktioniert auch mit nur wenigen Farbfeldern. Der Farbraum wird optimal abgedeckt, um eine korrekte Profilerstellung zu ermöglichen.

Gesamtfarbauftrag: Der TAC des individuellen Charts kann auf mehr als 400 % oder auf nur 100 % eingestellt werden. Standardmäßig sind 400 % voreingestellt, aber nach einem Klick auf das Schloss-Symbol können auch höhere Werte zugelassen werden. Da die Obergrenze 100 % pro Kanal beträgt, hängt der Gesamtfarbauftrag von der Anzahl der Kanäle in den Daten ab, das heißt, 7 Kanäle ergeben einen Gesamtfarbauftrag von 700 %. Grundsätzlich kann der Grenzwert so hoch gewählt werden, wie es die Anzahl an Kanälen zulässt, oder er kann bis auf 100 % gesenkt werden.

 

Die folgende Beschreibung erklärt Ihnen, wie Sie eine Referenzdatei für die Profilerstellung mit Hilfe des Werkzeugs Individuelles Chart erzeugen können. Je nach Farbraum stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Zum Erzeugen von Multicolor-Referenzdateien ist eine zusätzliche Multicolor-Lizenz erforderlich.

Referenzdateien für die Farbräume Grau, RGB und CMYK erstellen

Für das Erstellen von Referenzdateien stehen je nach Farbraum unterschiedliche Einstellungen zur Verfügung. Zum Erstellen von Multicolor-Referenzdateien ist zusätzlich eine kostenpflichtige Multicolor-Lizenz erforderlich.

  1. Sie haben die Möglichkeit, Referenzdateien mit oder ohne Linearisierung der Primärfarben zu erstellen.
    Hinweis: Eine Linearisierung ist immer dann sinnvoll, wenn sich das Drucksystem extrem unkooperativ verhält und zum Beispiel Farben sehr dunkel wiedergibt, weil der Tonwertzuwachs extrem hoch ist. Eine Linearisierung würde die Farbfelder dann optimal für dieses Drucksystem verteilen. Zudem verwendet ColorAnt eine möglichst glatte und homogene Linearisierung, um Unebenheiten in der Verteilung der Farbfelder im Testchart zu vermeiden.
  2. Wenn Sie ohne Linearisierung arbeiten möchten, öffnen Sie das Werkzeug Individuelles Chart und wählen den Farbraum aus dem Drop-down-Menü.
    Hinweis: Sie benötigen keine gesonderte Linearisierung wenn Sie bereits eine Kalibrierung durchgeführt haben, zum Beispiel mit einem RIP, oder eine CtP-Kurve hinterlegt haben oder das Drucksystem im linearen Modus keine negativen Auffälligkeiten im Ausdruck zeigt.
  3. Wenn Sie mit zusätzlicher Linearisierung arbeiten wollen benötigen Sie eine Messwertdatei eines Linearisierungs-Testcharts, das Sie zuvor auf dem Drucksystem ausgegeben und mit einem Spektralphotometer vermessen haben. Laden Sie diese Messwertdatei in ColorAnt, bevor Sie das Werkzeug Individuelles Chart öffnen.
    Hinweis: Sie können über die Modus-Einstellung Linearisierung ein eigenes Chart erstellen oder vordefinierte Daten verwenden (unter Datei/Vordefinierte Daten). Für CMYK-Systeme können Sie zum Beispiel die Datei Linearization-CMYK-v1.txt (siehe Screenshot) verwenden und für ein 5-farbiges CMYK+X-Druckverfahren die Referenzdatei Linearization-5CLR-v1.txt.
  4. Wählen Sie aus dem Drop-down-Menü Farbraum die zuvor geladene Messwertdatei des Linearisierungs-Testcharts. ColorAnt erkennt dabei den Farbraum automatisch und zeigt diesen an. Eine Information zur Linearisierung wird ebenfalls angezeigt.
  5. Wählen Sie die Art des benötigten Testcharts aus dem Drop-down-Menü Modus.
  6. Legen Sie die Anzahl Felder fest. Die Anzahl bestimmt, wie fein oder grob abgestuft der Gerätefarbraum mit Farbfeldern ausgefüllt wird. Orientieren Sie sich bei der Anzahl an Faktoren, wie dem vorhandenen Platz auf dem Bogen/Papier, der gewünschten Genauigkeit der Charakterisierungsdaten und den Eigenarten des Drucksystems. Es gibt drei Voreinstellungen für die Anzahl an Feldern: Groß, Mittel und Klein, sowie die Einstellung Benutzerdefiniert, mit der die Anzahl selbst festgelegt werden kann.
    Hinweis: Das Werkzeug ist so optimiert, dass auch bei wenigen Farbfeldern bereits die wichtigsten Bereiche für die Profilierung abgedeckt werden.
  7. Mit einem Klick auf Start wird die Referenzdatei berechnet und mit dem Gerätefarbraum und der Anzahl an Farbfeldern im Namen in der Sektion Datensätze angezeigt.
  8. Speichern Sie die Referenzdatei unter Datei/Speichern unter falls Sie diese für die Verwendung in anderen Programmen zur Testchart-Erstellung aus Referenzdateien benötigen. Verwenden Sie Chart exportieren in ColorAnt zum Erstellen der Testchart-Bilddatei.
    Hinweis: Lesen Sie diesen Artikel für die Nutzung unserer Referenzdateien in anderen Programmen wie zum Beispiel in X-Rite i1Profiler, um Testcharts für das X-Rite iSis zu erstellen.
Referenzdateien für Multicolor-Farbräume erstellen

Hinweis: Erfordert eine ColorAnt L-Lizenz.

  1. Genau wie für die Standardfarbräume Grau, RGB und CMYK, besteht auch für Multicolor die Möglichkeit, die Primärfarben optional zu linearisieren. Das Prinzip ist dabei dasselbe wie oben beschrieben.
  2. Wenn Sie ohne Linearisierung arbeiten wollen, öffnen Sie das Werkzeug Individuelles Chart und wählen den Farbraum, zum Beispiel 7 Farben, sowie den Modus aus dem Drop-down-Menü.
  3. ColorAnt verwendet vordefinierte Farben für die Kanäle, die Sie jedoch frei verändern können. Mit der Pipetten-Funktion können Sie die Farben und die Farbreihenfolge entsprechend ändern. Um zum Beispiel die fünfte Farbe Rot mit Grün auszutauschen (siehe Screenshot), klicken Sie auf die rote Pipette und wählen Sie aus dem erscheinenden Kontextmenü unter Farben die gewünschte Farbe aus, hier also Green, indem Sie darauf klicken.
    Hinweis: Wenn Sie vorher eine oder mehrere Messwertdatei(en) in ColorAnt geöffnet haben, stehen Ihnen im Kontextmenü neben Farben auch die Kanalbezeichnungen der Messwertdatei(en) zur Verfügung. Wählen Sie in diesem Fall die gewünschte Farbe aus der Messwertdatei aus.
  4. Um die Kanalbezeichnung der jeweiligen Farbe anzupassen, verwenden Sie das Bleistift-Symbol am rechten Rand des Fensters und ändern den Kanalnamen nach Ihren Wünschen.
  5. Durch einen Klick auf Start wird die Referenzdatei berechnet und mit dem Gerätefarbraum und der Anzahl der Farbfelder im Namen in der Sektion Datensätze angezeigt.
  6. Speichern Sie die Referenzdatei unter Datei/Speichern unter falls Sie diese für die Verwendung in anderen Programmen zur Testchart-Erstellung aus Referenzdateien benötigen. Verwenden Sie Chart exportieren in ColorAnt zum Erstellen der Testchart-Bilddatei.

Um ein generisches Multicolor-Testchart zu erstellen legen Sie die Kanalanzahl, die Farben und deren Bezeichnungen pro Kanal fest (mit oder ohne CMYK), so dass diese möglichst nahe an die von Ihnen verwendeten Farben kommen. Bei der Wahl der Kanalfarben in der Referenzdatei ist es nicht wichtig den Farbton genau zu treffen; die Art des Farbtons reicht aus, um die richtigen Farbkombinationen im Testchart erstellen zu können. Wenn Sie also mit einer violetten Farbe drucken wollen kann die Kanalfarbe ruhig Blau sein, jedoch nicht Grün oder Rot oder Cyan.

Hinweis: Zum Erstellen von Multicolor-Profilen in CoPrA werden drei chromatische Farben + optional Schwarz + maximal drei Gamut-erweiternde Farben benötigt. Beispiele für funktionierende Kombinationen sind: CMYK+Orange, CMY+Grün+Blau, CM+Orange+K, CMYK+Rot+Grün+Violet usw. Zusätzliche, den Farbraum nicht-erweiternde Farben, die innerhalb des CMYK-Gamuts liegen, können zu Problemen bei der Profilerstellung führen. Problematischen Farbkombinationen in Ihren Messdaten können Sie in der Spinnennetz-Ansicht unter Betrachten erkennen.

Referenzdateien für Farbräume mit Weiß erstellen

Um beim Drucken auf schwarzen Substraten, wie zum Beispiel Textilien, farbkräftige Grafiken zu erhalten, muss zuerst weiße Tinte verwendet werden. Die farbige Tinte muss anschließend auf die weiße Tinte aufgetragen werden. Zum Erstellen von Profilen, die Weiß enthalten, sind spezielle Testcharts erforderlich.

Farbraum: CMY+W und CMYK+W: Wenn weiße Tinte für die Separation verwendet werden soll, sind spezielle Testcharts erforderlich, die mit den Farbraumoptionen CMYK+W und CMYK+W erstellt werden können. 

Hinweis: Diese Charts werden im Werkzeug Chart exportieren mit einem schwarzen Hintergrund angezeigt, um das schwarze Substrat zu simulieren. Beachten Sie, dass die Patch-Informationen und Lücken zwischen den Patches beim Exportieren des Charts mit weißer Tinte ausgedruckt werden, so dass sie, auch wenn sie vorhanden sind, beim Öffnen solcher Charts in Bildbearbeitungswerkzeugen oder PDF-Viewern nicht angezeigt werden.

Modus: Verfügbare Modi für Testcharts mit Weiß sind: Profilierung, Flexo-Profilierung und Profilupdate.

Erstellen von benutzerdefinierten Sonderfarbenbibliotheken

Charts für Sonderfarbenbibliotheken werden wie folgt erstellt:

  1. Öffnen Sie das Werkzeug Individuelles Chart und wählen Sie die Option Sonderfarbenbibliothek unter Farbraum.
  2. Geben Sie die gewünschte Anzahl an Sonderfarben für die Bibliothek an und legen Sie die Anzahl an Feldern pro Sonderfarbe fest.

  3. Dies erstellt ein benutzerdefiniertes Chart für Sonderfarben unter Datensätze mit dem Farbmodell Spot (angezeigt in der Spalte DCS).

  4. Je nach Anzahl an eingegebenen Feldern pro Sonderfarbe werden entsprechende Gradienten für jede Farbe erzeugt.
  5. Legen Sie die Sonderfarben und die Namen der Sonderfarben fest. Sonderfarben können Sie definieren, indem Sie auf das Pipettensymbol klicken und eine Farbe aus der Liste auswählen. Sie können auch importiert werden, indem Sie eine Datendatei öffnen, die die gewünschte Sonderfarbe enthält.

    Wenn Sie auf das Stift-Symbol klicken, können Sie eine Sonderfarbe definieren, indem Sie den Namen und den Farbwert eingeben.
  6. Das erstellte Chart kann dann mit dem Werkzeug Chart exportieren (siehe unten) exportiert und anschließend gemessen werden, um die benutzerdefinierte Sonderfarbenbibliothek zu erstellen.
    Hinweis: Wenn die Bibliothek erstellt wurde und Sie eine oder mehrere Sonderfarben später umbenennen möchten, können Sie dies im Reiter Text im Werkzeug Betrachten tun.

Hinweis: Auf diese Weise können Charts für benutzerdefinierte Sonderfarbenbibliotheken mit bis zu 99 Sonderfarben erstellt werden. Wenn größere Sonderfarbenbibliotheken benötigt werden, können mehrere kleine Bibliotheken erstellt und dann mit dem Werkzeug Verbinden in ColorAnt kombiniert werden, wobei die Checkbox Verbinden unter Berücksichtigung der Kanalnamen aktiviert sein sollte.

Multicolor-Profilierungen und Multicolor-Testcharts

Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen

CoPrA unterstützt drei chromatische Hauptprimärfarben, die einen ausreichend großen Gamut erzeugen sollten, der die Graubalance beinhaltet. Normalerweise erfolgt dies mit den Farben CMY, aber grundsätzlich kann jede beliebige sinnvolle chromatische Farbkombination gewählt werden.

Schwarz kann optional als vierter Kanal hinzugefügt werden. Wenn Schwarz verwendet wird, muss es zwingend als vierter Kanal sein.

Bis zu zwei Gamut-erweiternde Farben können zwischen jedem Abschnitt der Hauptprimärfarben verwendet werden.

Hinweis: Diesem Ansatz folgend könnten theoretisch Druckerprofile mit bis zu zehn Kanälen von CoPrA erstellt werden. Im Hinblick auf die Qualität ist es jedoch nicht empfehlenswert Profile mit mehr als acht Kanälen zu erstellen. Jeder zusätzliche Kanal erhöht die Profilgröße exponentiell, so dass entweder eine sehr geringe Gittergröße der Look-up-Tabelle oder ein übertrieben großes Profil verwendet werden müsste.

Beispiele

Der Multicolor-Normalfall
Wenn ein Standard-Multicolor-Farbraum mit CMYK-Anteilen verwendet wird, erweitern die zusätzlichen Farben Grün, Orange und Violett den Gamut in jedem Abschnitt der drei Primärfarben. Zwischen jedem dieser Abschnitte wird eine Gamut-erweiternde Farbe verwendet, so dass ein Farbraum mit sieben Farben entsteht.

Der komplexe Fall
Einige neue Tintenstrahldrucker verwenden zusätzlich zu den Standard-CMYK-Tinten zum Beispiel eine rote und eine orange Tinte. CoPrA ist in der Lage, einen solchen Sechsfarbendrucker zu profilieren, da Orange und Rot zwei Gamut-erweiternde Farben der Hauptprimärfarbenabschnitte Gelb und Magenta darstellen.

Hinweis: Wenn zwei Gamut-erweiternden Farben eingesetzt werden, müssen spezielle Testcharts verwendet werden. CoPrA enthält für solche Anwendungen geeignete Multicolor-Testcharts, die über das Menü Werkzeuge > Testcharts-Ordner öffnen > Multicolor verfügbar sind.

Spezielle Druckfarben
Im industriellen Druck, wie zum Beispiel dem Keramikdruck, werden die Hauptfarben oft durch zusätzliche helle (zum Beispiel Pink) oder dunkle Farben (zum Beispiel Braun) ergänzt. Ein weiteres Beispiel ist der Flexodruck, bei dem eine graue Tinte die schwarze Tinte ergänzt, um hellere Grautöne in der Druckvorlage besser wiederzugeben. Diese Farben sind das, was wir als “spezielle Druckfarben” bezeichnen. Sie können mit den speziellen Multicolor-Modi in CoPrA verwendet werden.

Unterstützte Farbsysteme

CoPrA ermöglicht das Erstellen von Drucker- und DeviceLink-Profilen für alle Arten von Farbräumen: Grau, RGB, CMYK und Multicolor. Farbraumübergreifende Profile werden ebenfalls unterstützt, wie zum Beispiel RGB-zu-CMYK, CMYK-zu-Graustufen oder RGB/CMYK-zu-Multicolor.

Die folgenden Farbsysteme werden unterstützt:

  • 2- und 3-Farbsysteme
  • 4-Farbsysteme mit CMYK
  • 4-Farbsysteme mit CMY + entweder Rot oder Grün oder Blau, ohne Schwarz
  • 5-Farbsysteme: CMYK + entweder Rot oder Grün oder Blau
  • 5-Farbsysteme: CMY + entweder Rot+Grün, Rot+Blau oder Grün+Blau, ohne Schwarz
  • 6-Farbsysteme: CMYK + entweder Rot+Grün, Rot+Blau oder Grün+Blau
  • 6-Farbsysteme: CMY + Rot+Grün+Blau, ohne Schwarz
  • 7-Farbsysteme: CMYK + Rot+Grün+Blau
  • 8-Farbsysteme: CMYK + Rot+Orange+Grün+Blau
  • 9-Farbsysteme: CMYK + Rot+Orange+Grün+Blau+Violet
  • Kombinationen spezieller Druckfarben wie CMYK+Grau, CMYK+Pink+Braun usw.
  • Die CMY-Kanäle können auch gegen andere ähnliche Farben ausgetauscht werden, zum Beispiel Magenta gegen eine andere rötliche Farbe oder Gelb gegen Beige usw.
  • DeviceLinks mit bis zu 9 Kanälen.
Verwenden von Multicolor-Testcharts

Zum Erstellen von Multicolor-Profilen stehen verschiedene Testcharts (Photoshop Multikanal-PSD- oder PDF-Dateien) mit den dazugehörigen Referenzdateien für die Messung, zum Beispiel mit ColorAnt, zur Verfügung. Die Multicolor-Testcharts finden Sie im Ordner Testcharts (im Installationsordner von CoPrA). Sie können den Ordner direkt in CoPrA öffnen (Menü Werkzeuge > Testchart-Ordner öffnen). Die darin befindlichen Multicolor-Testcharts sind eigens für CoPrA-Algorithmen optimiert. Alternativ dazu können Sie sich für Ihren Multicolor-Prozess mit Hilfe von ColorAnt (Individuelles Chart) eigene Testcharts erstellen.

Wenn Sie die vorgefertigten Testcharts nutzen wollen, wird die Auswahl des richtigen Testcharts für Ihren Druckprozess durch die Namensgebung erleichtert. Beachten Sie daher bitte folgende Namenskonventionen:

  • Aus dem Namen des Testcharts können Sie die Anzahl der Kanäle, die Farbkombination und die Anzahl der Farbfelder entnehmen. Am Namen des Testcharts CL-CMYKB-2140 können Sie daher erkennen, dass es sich um ein 5-kanaliges Testchart mit der Farbkombination CMYK+Blau und 2140 Farbfeldern handelt.
  • Unter "Blau" verstehen wir dabei einen recht weit gefassten Farbtonbereich von rötlichem bis grünlichem Blau. Er beinhaltet somit zum Beispiel auch Violett.
  • Die folgenden Farb-Kürzel werden in den Ordner- und Dateinamen verwendet: R = Rot, G = Grün, B= Blau, V= Violett, O = Orange, Yg= Yellow-Green,
  • Für ein Hexachrome-Druckverfahren mit CMYK+Orange+Grün sollten Sie dementsprechend das Testchart CL-CMYKRG verwenden. Die Bezeichnung CMYKRG steht hierbei für CMYK+Rot+Grün, wobei Rot auch Orange mit einschließt.
  • Für einen 7-farbigen Druck verwenden Sie das Testchart CL-CMYKRGB. Es enthält neben den CMYK-Farben auch die Zusatzfarben Rot+Grün+Blau.
  • Für zwei Gamut erweiternde Druckfarben (z. B. CMYK+Rot+Orange) stehen neun Spezialtestscharts für 6C- und 7C-Farbkombinationen zur Verfügung, die sich im Ordner Special befinden.
  • Die mitgelieferten Testcharts sind für die Handmessgeräte, die vom Measure Tool unterstützt werden, in den Formaten DIN A4 und US Letter Size optimiert und bestehen deshalb aus mehreren Seiten, wie Sie an den Seitenzahlen erkennen können: 1_6 bedeutet, dass es sich um das erste von sechs Testcharts handelt, die in entsprechender Reihenfolge vermessen werden müssen.

 Wichtige Hinweise

  • In keinem der Testcharts wird der Gesamtfarbauftrag von 400 % überschritten, auch nicht bei Multicolor-Testcharts.
  • Überprüfen Sie, ob Ihr RIP oder das Ausgabesystem für Ihren Drucker Photoshop Multikanal-PSD-Dateien unterstützt. Wenn nicht, sollten Sie die Testcharts in Photoshop (oder einem anderen geeigneten Bildbearbeitungsprogramm) öffnen und als DCS2-Dateien abspeichern.
  • Die Testcharts sind für das Messgerät X-Rite i1Pro optimiert, können aber auch mit anderen Einzelfarbmessgeräten vermessen werden.
  • Für Messungen mit den Messgeräten X-Rite i1iO, Barbieri Spectro LFP und Konica-Minolta FD-9 empfehlen wir, in ColorAnt mit dem Werkzeug Chart Exportieren aus der entsprechenden Referenzdatei eine angepasste Testchartdatei  zu erstellen.
  • Falls Sie ein Messgerät verwenden möchten, das nicht von ColorAnt/MeasureTool unterstützt wird, können Sie sich aus unseren Referenzdateien ein passendes Testchart für Ihr Messgerät und das vorgesehene Druckverfahren generieren. Verwenden Sie dabei unbedingt die zu Ihrem Farbsystem passende Referenzdatei. Wir empfehlen, die entsprechende Referenzdateien mit ColorAnt/Individuelles Chart zu erstellen.
  • Für die Multicolor-Profilierung müssen die Testcharts - anders als bei der CMYK-Profilierung - auf die Berechnungsalgorithmen abgestimmt sein, um Farbbereiche zu minimieren, da die Testcharts ansonsten außerordentlich groß werden würden.
    Wichtig: Die Multicolor-Profilierung unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Falls Sie in CoPrA mit gemessenen Multicolor-Testcharts von anderen Herstellern arbeiten möchten, beachten Sie bitte, dass mit diesen Testcharts in CoPrA möglicherweise keine optimalen Ergebnisse erzielt werden können.
  • Wenn Sie keine Möglichkeit haben, die CoPrA-Testcharts neu zu drucken und Messdaten aus Multicolor-Testcharts anderer Hersteller verwenden müssen, sollten Sie die Messdaten vor der Profilerstellung in CoPrA mit ColorAnt aufbereiten. Mit dem Werkzeug Umrechnen können Sie die Mess- und Referenzwerte in ColorAnt an die für CoPrA geeigneten Testcharts anpassen. Fehlende Messwerte werden dabei interpoliert, was jedoch bei sehr vielen Lücken in alternativen Testcharts anderer Hersteller zu Ungenauigkeiten führen kann.
  • Spezielle Testcharts, wie zum Beispiel CMY-Testcharts für Drucksysteme die Schwarz nicht nutzen, sind ebenfalls im Ordner Testcharts/Multicolor verfügbar.

    Wenn Sie zum Beispiel mit CMY+Blau arbeiten, sollten Sie das entsprechende Testchart aus dem Ordner CMY+B verwenden.

    Hinweis
    : Viele Anwender haben für Farbkombinationen ohne Schwarz, wie zum Beispiel CMY+Blau, in der Vergangenheit Standard-CMYK-Testcharts verwendet, wie das ECI2002 oder IT8/7-4, und den K-Kanal mit Blau ausgetauscht. Dieser auf den ersten Blick praktikable Ansatz ist aber nicht sinnvoll, denn in CMYK-Testcharts hat die Prozessfarbe Schwarz eine ganz andere Rolle als eine Gamut erweiternde Prozessfarbe Blau. Entsprechend sind viele Farbkombinationen in den CMYK-Testcharts entweder unnötig oder sie fehlen. Deshalb empfehlen wir CoPrA in Verbindung mit CMY+X-Testcharts zu verwenden, um die bestmögliche Profilqualität zu erzielen.