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Farbeditor

Manuelles Bearbeiten von Farbfeldern und bestmögliche Konvertierung von Sonderfarben

Farbeditor

Der Farbeditor bedient mehrere Anwendungsfälle:

  1. Bestmögliche Konvertierung von Farben (meistens Sonderfarben) mit Hilfe von ICC-Profilen.
  2. Konvertierte Sonderfarben aus dem Farbeditor lassen sich in verschiedenen Farbformaten abspeichern und in anderen Applikationen nutzen.
  3. Manuelles Ändern von Farbnamen.
  4. Manuelles Ändern der Messwerte und Gerätewerte, die einem Farbfeld zugeordnet sind.
  5. Hinzufügen oder Entfernen von Farbfeldern.

Genereller Aufbau des Farbeditors

Auf der linken Seite ist eine Tabelle mit den Farben der geladenen Messwertdatei. Sie enthält folgende Informationen:

  • Farbe: Bezeichnung der Farbe
  • Gemessen: Gemessene Farbwerte in Lab (auch bei Spektralwerten in Lab)
  • Aktuell (DCS): Gibt die aktuellen Gerätewerte an. Wenn sich aus den Einstellungen und Funktionen auf der rechten Seite Änderungen ergeben, werden die daraus resultierenden Gerätewerte hier angezeigt.
  • Profil (DCS): Zeigt die über das ausgewählte Profil auf der rechten Seite umgerechneten Gerätewerte an
  • dE00 (Aktuell): Zeigt die absolut farbmetrisch berechneten DeltaE 2000-Werte an, die sich aus den gemessenen Lab-Werten und den aktuellen Gerätewerten ergeben.

In der Tabelle können einzelne, mehrere, oder alle Farbwerte ausgewählt und anschließend mit den Werkzeugen der rechten Seite bearbeitet werden. Die Farbtabelle kann nach Farbe oder dE00 (Aktuell) sortiert werden, indem Sie auf die Spaltenüberschriften klicken.

Unterhalb der Tabelle befinden sich zwei Schaltflächen zum Hinzufügen und Entfernen von Feldern, sowie die Schaltfläche Auswahl invertieren.

Auswahl invertieren: Schnelle und einfache Möglichkeit, um eine große Anzahl an angezeigten Farben eines großen Datensatzes auf einige wenige Farben zu reduzieren. Wählen Sie einfach die gewünschten Farbfelder aus, klicken Sie auf Auswahl invertieren und anschließend auf die Schaltfläche Entfernen. Jetzt arbeiten Sie an Ihrer individuellen Farbauswahl.

Suche: Vereinfacht die Suche nach bestimmten Farben in großen Datensätzen. Geben Sie den Namen der gewünschten Farbe ein und die Liste zeigt nur Farben mit diesen Namenskomponenten.

Tipp: Kombinieren Sie die Suche mit Auswahl invertieren

Wenn Sie beispielsweise alle Farben mit dem Namensteil ‘Red’ einer Pantone-Bibliothek als kleine Liste bearbeiten wollen, geben Sie ‘Red’ in der Suche ein.

Die gefundenen Farben markieren Sie, löschen daraufhin den Suchbegriff und klicken auf Auswahl invertieren.

Durch Drücken der Schaltfläche Entfernen bleiben nun nur noch die Farben mit dem Bestandteil ‘Red’ in der Liste. Alle anderen werden entfernt.

Sonderfarben-Report: Erzeugt einen PDF-Report, mit dem die Konvertierung von Sonderfarben vor dem eigentlichen Druck überprüft werden kann.

Der Sonderfarben-Report zeigt die Ergebnisse, die bei einer Sonderfarben-Konvertierung in Bezug auf deltaE00, deltaE76 und die Separation in Prozessfarben erzielt werden. Auf diese Weise kann die Genauigkeit von Sonderfarbenkonvertierungen vor der Verarbeitung oder dem Druck überprüft, und im Voraus ermittelt werden, wie Sonderfarben (zum Beispiel Pantone® oder HKS und andere Farben) aus bestimmten PDF- und Bilddateien konvertiert werden.

Eine Sonderfarbenbibliothek (zum Beispiel Pantone oder HKS) mit mehreren Sonderfarben kann mit einem Ziel-ICC-Profil farbkonvertiert werden, um die resultierenden Prozessfarbenanteile (DCS) zu überprüfen.
Der Report gibt Auskunft über den Farbnamen jeder Sonderfarbe, die Zusammensetzung der Prozessfarben, die erwarteten DeltaE2000- und DeltaE76-Werte und eine Gesamtbewertung in Bezug auf das durchschnittliche und das maximale DeltaE. Er enthält auch den Median und die Anzahl der Farben, die innerhalb einer Toleranz von 1 und 2,5 dE00, sowie innerhalb der benutzerdefinierten dE00-Grenze reproduziert werden.​

Der Report enthält auch eine Informationsspalte, die unter anderem anzeigt, ob eine Farbe außerhalb des Gamuts liegt.

Informationen zur Messung

Für das ausgewählte Farbfeld wird der Name, der gemessene Lab-Wert und der aktuelle Gerätewert inklusive des Farbraums angezeigt.

Konvertierungs-Einstellungen

Nach Auswahl eines ICC-Profils werden zunächst die DCS-Werte unter Verwendung des absolut farbmetrischen Rendering-Intents berechnet.

Allerdings sind die daraus resultierenden Farbwerte nicht immer die bestmöglichen, weder im Hinblick auf das kleinste DeltaE noch auf die Druckbarkeit.

Es gibt daher verschiedene Optimierungsmodi in den Konvertierungs-Einstellungen, die auf die Farben angewendet werden können, die auf der linken Seite der Tabelle ausgewählt wurden.

Es ist auch möglich, verschiedene Modi und Farben auf die einzelnen Farben anzuwenden.

Definieren Sie das Profil und den Modus für die Umrechnung der Messwerte. Für die Farbkonvertierung stehen sechs Modi zur Verfügung:

  1. Höchste Genauigkeit – Proofen
    Sonderfarben werden auf einem Proofdrucker so präzise wie möglich wiedergegeben. Diese Methode ist nicht für die Produktion geeignet, da sie unter Umständen alle Prozessfarben für die Sonderfarben-Simulation verwendet, um das beste Ergebnis zu erzielen (basierend auf DeltaE 2000). Der Vollton wird mit dem Ziel berechnet, den kleinstmöglichen DeltaE 2000-Wert zu erzeugen. Es wird keine Kanalreduzierung oder Druckoptimierung angewandt.
  2. Visuelle Genauigkeit – mehr Kanäle nutzen
    Erzeugt visuell die bestmögliche Konvertierung mit hoher Farbgenauigkeit und zusätzlich guten Druckeigenschaften. Volltöne der Sonderfarben werden mit möglichst wenigen Kanälen konvertiert und bleiben immer noch farbmetrisch akkurat. Diese Methode ist für den Digitaldruck, den Großformat-Inkjet-Druck oder den Offsetdruck mit einer feinen Rasterweite und guter Registerhaltigkeit geeignet.
  3. So wenig Kanäle wie möglich verwenden
    Eine gute Methode, um Volltöne der Sonderfarben mit minimaler Kanalanzahl zu konvertieren und immer noch farbmetrisch akkurate Ergebnisse zu erhalten. Wählen Sie diese Methode zum Beispiel für den Verpackungsdruck, wo bevorzugt reine Farben produziert werden sollen. Ein- oder Zweifarbkombinationen werden auch in die Suche nach der bestmöglichen Farbkombination mit aufgenommen.
  4. Sonderfarbe auf einen Ausgabekanal abbilden
    Empfehlenswert für den Verpackungsdruck. Die Sonderfarben für Text und Barcodes werden mit maximal einer Prozessfarbe wiedergegeben.
  5. Sonderfarbe auf maximal zwei Ausgabekanäle abbilden
    Die beste Methode für die Produktion mit ein oder zwei Prozessfarben. Sie liefert automatisch die bestmögliche farbmetrische Darstellung für jede Sonderfarbe mit maximal zwei Kanälen. Das Ergebnis ist, eine Separation, die sich daher einfach drucken lässt, aber nicht unbedingt farbmetrisch sehr genau sein muss. Es wird empfohlen, diese Funktion nur für eigene individuell erstellte Sonderfarben zu verwenden.
  6. Sonderfarbe auf maximal drei Ausgabekanäle abbilden
    Ähnelt der Berechnungsmethode So wenig Kanäle wie möglich verwenden, stellt aber sicher, dass nicht mehr als maximal drei Kanäle verwendet werden. Wählen Sie dieses Verfahren für den Verpackungsdruck, bei dem möglichst reine Farben erzeugt werden sollen und nicht mehr als drei Prozessfarben für die Sonderfarbenkonvertierung verwendet werden dürfen. Bei der Suche nach der besten Farbkombination werden auch Ein- und Zweifarbenkombinationen berücksichtigt.

dE00-Schwelle: Farben, bei denen der eingestellte Wert überschritten wird, werden mit einem Warnsymbol versehen.


Zielwerte optimieren

Zeigt die aktuellen Gerätewerte für das ausgewählte ICC-Profil an.

Mit dE76 oder dE00 kann der deltaE-Wert für jede Farbe minimiert werden.

Automatisch: Verwendet die ausgewählte ColorLogic-Berechnungsmethode, wobei typischerweise die Anzahl der Kanäle für eine bessere Druckbarkeit reduziert wird.
Hinweis: Durch das Deaktivieren der Checkboxen vor den Farbkanälen werden die in den Nummernfeldern angezeigten Werte fixiert (zum Beispiel 0 % oder 100 %), so dass sie bei Berechnungen mit dE76 oder dE00 nicht geändert werden. Dies gilt allerdings nicht für Automatisch, hier werden immer alle Kanäle berücksichtigt.

Widerrufen: Macht alle Änderungen rückgängig und kehrt zu den ursprünglichen DCS-Werten zurück, die anfangs unter Verwendung des ausgewählten ICC-Profils berechnet wurden.

Farbinformationen

Referenz: Gemessener Lab-Wert der Farbe
Profil: Der mit den Prozessfarben des Zielprofils berechnete Farbwert
Aktuell: Optimierter Farbwert der Prozessfarben
dE76: Erwarteter Farbunterschied in DeltaE-76
dE00: Erwarteter Farbunterschied in DeltaE-2000
Papierweißsimulation: Berücksichtigt die Färbung des Substrats für den Zielfarbraum
Hinweis: Es wird empfohlen, die Papierweißsimulation zu aktivieren.
Gedrittelte Farbvorschau: Die gedrittelte Farbvorschau zeigt, wie die Originalfarbe (der obere Balken), die nicht optimierte Farbe mittels des Profils (linkes unteres Viereck) und die optimierte Farbe (unteres, rechtes Viereck) beim Druck aussehen würden. Auf einem kalibrierten und profilierten Monitor wird die Farbvorschau in Echtfarben angezeigt.

 

Vergleich von Originalfarbe (Referenz), nicht-editierter Farbe (Profil) und editierter Farbe (Aktuell)

Hinweis: Wenn eine der drei Farben außerhalb des Monitorfarbraums liegt, wird eine Warnmeldung unter der Farbvorschau angezeigt.

Nach der Bearbeitung und Änderung der Messwerte wird mit Start eine Datei mit den optimierten Geräte- und/oder Messwerten erstellt. Der Fortschrittsbalken am Boden des Dialogs zeigt den Bearbeitungsfortschritt an.

Hinweis: Das Farbeditor-Werkzeug ist ausgegraut, wenn die unter Datensätze geladene Datei keine Messwerte enthält. Sobald eine Messwertdatei ausgewählt wurde, kann sie im Farbeditor geöffnet werden. Mehrere Dateien können nicht gleichzeitig geöffnet werden.

Anwendungsfälle

Bestmögliche Konvertierung von (Sonder)farben

Wenn Sie Messdaten von Sonderfarben in ColorAnt geladen haben, so lassen sich diese mit dem Farbeditor mit Hilfe von ICC-Profilen in beliebige Farbräume umwandeln. Es werden alle Farbräume inklusive RGB, CMYK und Multicolor unterstützt.
Hinweis: Die Konvertierung mit Multicolor-Profilen setzt eine L-Lizenz voraus. So gehen Sie vor, wenn Sie eine Sonderfarbe in RGB, CMYK oder Multicolor konvertieren möchten:

  1. Laden Sie die Messwertdatei mit einzelnen Vollton-Sonderfarben (zum Beispiel eine Sonderfarbenbibliothek als CxF-Datei) unter Datensätze in ColorAnt, selektieren Sie die Datei und klicken dann auf Farbeditor.
  2. Wählen Sie unter Konvertierungs-Einstellungen das gewünschte ICC-Profil aus dem Drop-down-Menü aus.
  3. Die Tabelle auf der linken Seite füllt sich mit den Gerätewerten. Anfänglich sind dabei die Gerätewerte zwischen Aktuell (DCS) und Profil (DCS) identisch, da noch keine Optimierungen vorgenommen wurden.
  4. Selektieren Sie nun eine Farbe in der Tabelle, die Sie optimieren wollen und unter Konvertierungs-Einstellungen einen Modus.

  5. Der Modus gibt an, wie ZePrA eine oder mehrere Sonderfarben zum Zielfarbraum konvertieren soll. Wählen Sie eine der drei oben beschriebenen Modi. Unter dE00-Schwelle geben Sie den Schwellwert in DeltaE 2000 an, ab dem Farben in der Tabelle mit einem Warndreieck versehen werden sollen.
  6. Im Bedienfeld Zielwerte optimieren sehen Sie die Gerätewerte (Aktuell DCS), die über das ausgewählte ICC-Profil berechnet wurden. Die Berechnung erfolgt dabei immer absolut farbmetrisch.

  7. Klicken Sie nun auf Automatisch, um die Farben mit der gewählten Berechnungsmethode umzurechnen. Alternativ können Sie die Berechnung auch nach DeltaE76 (dE76) oder DeltaE 2000 (dE00) ausführen. Diese beiden Methoden berücksichtigen jedoch nicht die hochwertigen Berechnungsmethoden von ColorLogic. Die Gerätewerte werden sofort nach Anwendung der Berechnung angezeigt.

    Mit
    Widerrufen können die Optimierungen wieder rückgängig gemacht werden.
  8. Im Bedienfeld Farbinformationen sehen Sie unter Referenz den gemessenen Lab-Wert der Farbe, unter Profil den mit den Prozessfarben des Zielprofils berechneten Farbwert und unter Aktuell den optimierten Farbwert. Zusätzlich wird der erwartete Farbunterschied in dE76 (DeltaE-76) und dE00 (DeltaE-2000) angezeigt. Mit aktivierter Papierweißsimulation wird die Färbung des Substrats für den Zielfarbraum berücksichtigt. Die Berechnung der Lab-Werte für Aktuell, sowie des Farbabstandes (DeltaE) werden entsprechend durchgeführt.
    Hinweis: Es wird empfohlen, die Papierweißsimulation zu aktivieren.
    Gedrittelte Farbvorschau: Die gedrittelte Farbvorschau zeigt, wie die Originalfarbe (der obere Balken), die nicht optimierte Farbe mittels des Profils (linkes unteres Viereck) und die optimierte Farbe (unteres, rechtes Viereck) beim Druck aussehen würden. Auf einem kalibrierten und profilierten Monitor wird die Farbvorschau in Echtfarben angezeigt.

  9. Wenn Sie Feinkorrekturen vornehmen wollen, so können Sie die Prozentwerte im Bedienfeld Zielwerte optimieren manuell optimieren und sehen direkt die Auswirkungen unter Farbinformationen.
  10. Wenn Sie mit der Optimierung zufrieden sind, können Sie weitere Farben optimieren. Ihre optimierten Farben werden direkt in der Tabelle aktualisiert. Mit einem Klick auf Start wird die ganze Tabelle mit den Gerätewerten unter Aktuell DCS fertiggestellt. Berücksichtigen Sie dabei, dass die Farben, die nicht von Ihnen optimiert wurden, lediglich mit der normalen Profilkonvertierung konvertiert werden und damit unter Umständen nicht das bestmögliche Ergebnis erzielt wird.

Besonderheiten

  • Wenn Sie mehrere oder alle Farben in der Tabelle auf einmal optimieren wollen, so selektieren Sie die gewünschten Farben und klicken auf die gewünschte Berechnung (Automatisch, dE76 oder dE00).
  • Bei zwei und mehr selektierten Farben werden Geräte- und Farbwerte in den Sektionen Zielwerte optimieren und Farbinformationen ausgegraut.  
  • Wird eine bereits im Farbeditor mit einem ICC-Profil optimierte Datei erneut im Farbeditor geöffnet, so wird das verwendete ICC-Profil direkt vorausgewählt.
  • Ändern Sie das ICC-Profil erscheint eine Meldung, die Sie bestätigen müssen. Typischerweise sollten in einem solchen Fall die Gerätewerte neu berechnet werden. Aktiveren Sie dazu die Checkbox DCS-Werte neu berechnen und bestätigen mit OK.
Speichern von farbkonvertierten Sonderfarben in andere Formate
Die konvertierten Sonderfarben aus dem Farbeditor lassen sich in verschiedene von ColorAnt unterstütze Farbformate abspeichern und entsprechend in anderen Applikationen nutzen:

  • CxF oder CxF/X-4 zur Nutzung in vielen modernen Applikationen
  • Adobe Swatch Exchange  (ASE) zur Nutzung in Adobe Illustrator und InDesign
  • ACO zur Nutzung in Adobe Photoshop
  • ICC Namen Color Profiles zur Nutzung in Programmen, die dieses spezielle ICC-Format unterstützen.

Eine vollständige Liste der unterstützten Formate finden Sie hier.

Hinweis: Konvertierte Sonderfarben aus dem Farbeditor beinhalten die Originalfarbwerte (Lab- oder Spektralwerte) und die optimierten Gerätewerte für das gewählte ICC-Profil.

Manuelle Editierungen

Der Farbeditor ermöglicht zudem das manuelle Ändern von Farbfeldbezeichnungen oder Farbnamen, das manuelle Ändern der Messwerte und Gerätewerte, die einem Farbfeld zugeordnet sind und das Hinzufügen oder Entfernen einzelner Farbfelder. Die entsprechenden Änderungen können Sie im obersten Bedienfeld Informationen zur Messung vornehmen.

Unter Name können Sie die Bezeichnung von (Sonder)farben oder Farbfeldern von Testcharts ändern.

Unter CIE editieren Sie die Messwerte der Farbe, unter DCS die gegebenenfalls vorhandenen Gerätewerte. In einer reinen Sonderfarben-Messwertdatei sind typischerweise keine DCS-Werte vorhanden.

Mit den beiden unterhalb der Tabelle befindlichen Schaltflächen (Hinzufügen, Entfernen), können ausgewählte Farben entfernt werden, bzw. eine oder mehrere Farben hinzugefügt werden. Beim Hinzufügen wird die Farbe an das Ende der Tabelle gesetzt. Es wird ein Standardname und ein mittleres Grau vorausgewählt, was unter Informationen zur Messung nach Wunsch geändert werden kann.

Besonderheiten

  • Messwerte von Profilierungstestcharts haben häufig keine Namensbezeichnungen. Bei solchen Messwerten fügt der Farbeditor automatisch eine Kennung hinzu, zum Beispiel #1 für das erste Feld.
  • Spektrale Messdaten lassen sich im Farbeditor ebenfalls bearbeiten. Sie werden dann als Lab-Werte mit D50/2-Grad-Standardbeobachter angezeigt. In der finalen Datei bleiben aber die Spektralwerte erhalten.
  • Wenn die CIE-Werte von spektralen Messwerten als Lab-Werte editiert werden, dann bleiben die spektralen Eigenschaften der Farbe erhalten.
  • Wir empfehlen, DCS-Werte in Testcharts nicht zu ändern oder zu optimieren, wenn die Daten für Profilierungszwecke verwendet werden.
  • Wenn Sie ein ICC-Profil auswählen, so erscheint eine Meldung, die Sie bestätigen müssen. Typischerweise sollen in einem solchen Fall die Gerätewerte nicht neu berechnet werden. Die Checkbox DCS-Werte neu berechnen sollte deaktiviert sein. Bestätigen Sie mit OK.