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Korrektur

Erkennen und korrigieren von fragwürdigen Messungen
Korrektur

Überblick

Das Korrektur-Werkzeug erkennt Fehlmessungen oder unlogische Messwerte und ersetzt diese durch die zu erwartenden Werte. Wenn solche Fehler nicht erkannt und korrigiert werden, können minderwertige Druckerprofile resultieren.

Hinweis: Das Korrektur-Werkzeug sollte immer vor dem Glätten auf Messdaten angewendet werden.

Häufige Probleme bei Messdaten:

  • Unlogische Messdaten von hellen oder dunklen Verlaufswerten, basierend auf angrenzenden Farben.
  • Unlogische Daten durch ungewollte Schwankungen im Druckprozess oder ein verschmutztes Farbfeld bei der Messung (durch die Mechanik des Gerätes).
  • Vertauschen von Werten, beispielsweise, wenn statt eines grünen Farbwerts ein roter Farbwert vorliegt.

Maßnahmen

  1. Mit Korrigiere fehlerhafte Messwerte werden die oben beschriebenen Fehler korrigiert. Diese Option sollte immer aktiviert werden, wenn Sie Messdaten zum ersten Mal korrigieren.
  2. Der Schieberegler Schütze Lichterbereiche legt fest, ab welchem Prozentwert die Korrektur vorgenommen wird. Werte unterhalb des eingestellten Wertes sind geschützt. Die Werte reichen von 0 % bis 50 %.
    Funktion für den Flexodruck: Der Flexodruckprozess beherbergt oft eine „Bump Curve“ in den Lichterbereichen. Diese Art von Kurven können mit der Funktion Schütze Lichterbereiche erhalten bleiben. In manchen Flexodaten-Fällen, ist dies unter Umständen nicht nötig.
  3. Mit Optimiere Überdruckverhalten werden übereinander druckende Farben, zum Beispiel dunkle Tertiärtöne optimiert, falls notwendig. Dabei wird ein subtraktives Farbverhalten angenommen, bei dem mehr Farbanteile auch ein dunkleres Farbergebnis ergeben sollten. Wenn Sie Daten anstreben, die sich perfekt subtraktiv verhalten, sollten Sie die Checkbox aktivieren. In einigen Druckverfahren (zum Beispiel bei elektrofotografischen Digitaldruckmaschinen) ist eine solche Korrektur jedoch nicht gewünscht, da sich diese Druckverfahren nicht komplett subtraktiv verhalten. In diesem Fall sollte diese Funktion deaktiviert werden.
    Hinweis: Die Automatik der automatischen Messdatenkorrektur verwendet nur die Funktion Korrigiere fehlerhafte Messwerte.