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ZePrA | Push2ZePrA

Push-2-ZePrA

PSD-Dateien direkt aus Photoshop verarbeiten

Was ist Push-2-ZePrA?

Push-2-ZePrA ist eine Adobe Photoshop-Erweiterung, die die Farbkonvertierung einer in Photoshop ausgewählten Bilddatei mit ColorLogics Farbserver ZePrA aus Photoshop heraus ermöglicht. Durch die Verwendung von DeviceLink-Profilen werden qualitativ hochwertige Farbkonvertierungen gemäß den Einstellungen im Farbserver realisiert, die zu einer besseren Farbwiedergabe der Bilder führen als bei einer typischen Farbkonvertierung mit Photoshop. Auch Sonderfarben können konvertiert werden, wenn die gewählte ZePrA-Konfiguration entsprechend eingerichtet ist. Die konvertierte Datei wird in Photoshop geöffnet, so dass Sie Photoshop nicht verlassen müssen, um bestmöglich farbkonvertierte Bilder zu erhalten.

Systemanforderungen

Systemanforderungen für Push-2-ZePrA Version 3

  • macOS 10.15 und höher
  • Windows 10 und höher
  • Adobe Photoshop CC 2021 und höher.
  • ZePrA 11
  • Unterstützte Dateiformate: TIFF, JPEG, PSD und PSB
  • Nicht unterstützte Dateiformate: PNG, PDF und EPS
  • Auf macOS-Systemen mit M1-/M2-Apple-Silicon-Prozessoren muss Photoshop über Rosetta gestartet werden. Die Push-2-ZePrA-Erweiterung läuft nicht nativ auf M1/M2-Chips.

Systemanforderungen für Push-2-ZePrA Version 1 und 2

  • macOS 10.13 und höher
  • Windows 8 und höher
  • Adobe Photoshop CC 2017 und höher.
  • Unterstützte Dateiformate: TIFF, JPEG, PSD und PSB
  • Nicht unterstützte Dateiformate: PNG, PDF und EPS
  • Auf macOS-Systemen mit M1-/M2-Apple-Silicon-Prozessoren muss Photoshop über Rosetta gestartet werden. Die Push-2-ZePrA-Erweiterung läuft nicht nativ auf M1/M2-Chips.
  • ZePrA 9 und höher/Push-2-ZePrA v2 and higher: Die 2. Version der Photoshop-Erweiterung Push-2-ZePrA ist eine Client-Server-Lösung, das heißt, ZePrA und Photoshop können auf unterschiedlichen Computern installiert sein.

Hinweis: Push-2-ZePrA ist mit einer 1-Client-Lizenz in den ZePrA-Paketen XL und XXL enthalten. Eine 5-Client- oder eine 10-Client-Multiuser-Lizenz kann bei Bedarf zusätzlich erworben werden. Für ZePrA Entry, Basic und L sind Push-2-ZePrA und die Multiuser-Lizenzen als Add-on erhältlich.

Installation
  1. Verwenden Sie das jeweilige Installationsprogramm für Ihr Betriebssystem (macOS oder Windows).
  2. Schließen Sie Photoshop vor der Installation und folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms.
  3. Nach der Installation starten Sie Photoshop, wählen Sie Fenster/Erweiterungen und dann Push-2-ZePrA, um die Erweiterung zu öffnen.

Hinweis: Das Installationsprogramm auf macOS-Systemen nimmt einen zusätzlichen Schritt vor, um Photoshop vorzubereiten. Daher muss Photoshop vor der Installation geschlossen werden. Die Warnmeldung wird zweimal angezeigt. Bestätigen Sie einfach zweimal, um die Installation zu ermöglichen.

Push-2-ZePrA lokal verwenden

Push-2-ZePrA lokal verwenden

Konfigurieren der Push-2-ZePrA-Clients in Photoshop:

  1. Nachdem die Push-2-ZePrA-Erweiterung installiert ist, öffnen Sie Photoshop, gehen zu Fenster/Erweiterungen und wählen Push-2-ZePrA, um die Erweiterung zu öffnen.
  2. Klicken Sie auf das Zahnrad-Symbol.
  3. Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Verbindung zum ZePrA-Server herzustellen: lokal oder über das Netzwerk. Wenn sich Ihre Photoshop/Push-2-ZePrA-Installation auf demselben Computer wie der ZePrA-Farbserver befindet, sollten Sie immer die Option ZePrA Lokal bevorzugen, da der lokale Zugriff wesentlich schneller erfolgt als die Kommunikation über das Netzwerk. Klicken Sie auf ZePrA Lokal.

  4. Navigieren Sie unter ZePrA Pfad zur ZePrA.app (unter macOS) oder zcmd.exe (unter Windows) und wählen Sie sie aus.

Definieren Sie unter Lokaler Ausgabepfad wo die konvertierten Dateien gespeichert werden sollen und klicken auf die Schaltfläche Home. Sie können die Erweiterung dann sofort verwenden.

Push-2-ZePrA lokal verwenden

Wenn ZePrA auf demselben Computer wie Photoshop installiert ist:

  1. Öffnen Sie in Photoshop das Bild, das farbkonvertiert werden soll.
  2. Klicken Sie auf die Erweiterung Push-2-ZePrA.
  3. Wählen Sie im Reiter Home eine ZePrA-Konfiguration aus dem Drop-down-Menü. Die Drop-down-Liste zeigt alle in ZePrA eingerichteten Konfigurationen an.
    Hinweis: Hier gibt es eine Suchoption, bei der beliebige Zahlen oder Buchstaben eingegeben werden können und nur die Konfigurationen, die diese Zahlen oder Buchstaben enthalten, im Drop-down-Menü darunter aufgelistet werden. Dies erleichtert die Suche nach bestimmten Konfigurationen, insbesondere wenn die Liste der Konfigurationen in ZePrA sehr lang ist.
  4. Wählen Sie eine Konfiguration, die Ihren Anforderungen im Hinblick auf den Zielfarbraum und das Beibehalten von Photoshop-Ebenen entspricht. Diese Informationen werden unter dem Drop-down-Menü angezeigt und von der ausgewählten Konfiguration übernommen.
  5. Klicken Sie auf Konvertieren.
  6. Nach ein paar Sekunden wird die konvertierte Datei in Photoshop geöffnet. Der Konvertierungsfortschritt wird dabei angezeigt.
  7. Ausgabeordner bei lokaler Verwendung: Konvertierte Dateien werden immer am gleichen Ort wie die Originaldatei gespeichert, wobei der Konfigurationsname an den ursprünglichen Dateinamen angehängt wird.
    Hinweise: Wenn die Originaldatei in Photoshop bearbeitet oder kopiert wurde, ohne sie zu speichern, muss eine temporäre Datei von Push-2-ZePrA erstellt werden. Bearbeitete und konvertierte temporäre Dateien werden in dem unter Lokaler Ausgabepfad definierten Ausgabeordner gespeichert.
    Wenn sich die Originaldatei in einem schreibgeschützten Ordner befindet, wird nachgefragt, ob die konvertierte Datei in dem unter Lokaler Ausgabepfad definierten Ausgabeordner gespeichert werden soll.

Hinweis: Für die Konvertierung wird das Command Line Interface (CLI) aus ZePrA verwendet, nicht aber die ZePrA-Anwendung selbst. Das heißt, Sie werden keine der Bilder, die über die Push-2-ZePrA-Erweiterung konvertiert wurden, in der ZePrA-Übersicht oder den Hotfoldern der ZePrA-Anwendung finden.

    Push-2-ZePrA über das Netzwerk verwenden

    Push-2-ZePrA über das Netzwerk mit ZePrA verbinden

    Hinweis: Erfordert ZePrA 9 oder höher und Push-2-ZePrA v2 oder höher.

    Push-2-ZePrA ist ab Version 2 netzwerkfähig, das heißt, ZePrA und Photoshop können auf unterschiedlichen Computern installiert werden. 

    ZePrA 9 und höher haben einen integrierten Push-2-ZePrA-Remote-Server. Die Push-2-ZePrA-Erweiterung fungiert hierbei als Client-Anwendung, die von einer entfernten Photoshop-Installation über das Netzwerk auf diesen ZePrA-Remote-Server zugreifen kann.

    Auf diese Weise können mehrere Benutzer mit der in Photoshop installierten Erweiterung über das Netzwerk mit demselben ZePrA-Server arbeiten. Die Photoshop-Clients können also auf verschiedenen Rechnern, oder auch unter anderen Betriebssystemen als der ZePrA-Server eingesetzt werden.

    Aufbau einer Verbindung

    Konfigurieren des ZePrA-Servers:

    1. Öffnen Sie die Server-Einstellungen aus dem Werkzeuge-Menü in ZePrA.

    2. Geben Sie die IP-Adresse des Computers an, auf dem ZePrA läuft, und tragen Sie einen Port ein. Bitte setzen Sie sich mit Ihrem Systemadministrator in Verbindung, um IP- und Port-Informationen zu erhalten. Merken Sie sich die IP-Adresse und die Port-Nummer, da Sie beides in der Push-2-ZePrA-Erweiterung auf allen Client-Computern eingeben müssen.
    3. Klicken Sie auf Start, um den Server zu aktivieren. Der Status ändert sich in Server läuft und der Lizenz-Status zeigt die Anzahl der verwendeten sowie der verfügbaren Lizenzen an.
    4. Mit Stopp wird der Server angehalten. Die Erweiterungen können dann nicht mehr auf ZePrA zugreifen. Das Schließen von ZePrA stoppt den Serverdienst nicht, das Herunterfahren des Computers jedoch schon. Stellen Sie daher beim Neustart des Computers sicher, dass Sie den ZePrA-Server im Fenster Server-Einstellungen neu starten, damit die Erweiterungen auf ihn zugreifen können.

    Hinweis: Unter macOS finden Sie die IP-Adresse des Computers in den Systemeinstellungen unter Netzwerk. Unter Windows ist die IP-Adresse unter Einstellungen > Netzwerk und Internet > Status > Hardware- und Verbindungseigenschaften anzeigen zu finden.

    Nach einem ZePrA-Update sollten Sie den Server stoppen und sowohl ZePrA als auch den Server neu starten. Auf diese Weise wird eine neuere Version des Servers verwendet.

    Konfigurieren der Push-2-ZePrA-Clients in Photoshop
    1. Installieren Sie Push-2-ZePrA und öffnen Sie es in Photoshop.
      Hinweis: Auf neuen Macs mit Apple Silicon M1 Chip sollte Photoshop immer über Rosetta gestartet werden – siehe Systemanforderungen.
    2. Klicken Sie auf das Zahnrad-Symbol.
    3. Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Verbindung zum ZePrA-Server herzustellen: lokal oder über das Netzwerk. Wenn sich Ihre Photoshop/Push-2-ZePA-Installation auf demselben Computer wie der ZePrA-Farbserver befindet, sollten Sie immer die Option ZePrA Lokal bevorzugen, da dies wesentlich schneller ist als die Kommunikation über das Netzwerk. Wenn sich Ihre Photoshop/Push-2-ZePA-Installation auf einem anderen Computer befindet, verwenden Sie die Option ZePrA Remote.

    4. Geben Sie unter ZePrA Remote die vorher gesetzten ZePrA-Server-Einstellungen (Server-IP-Adresse und Server-Port-Nummer) ein und klicken Sie unter Verbindung testen auf die Schaltfläche Verbinden. Der Verbindungsstatus wird angezeigt.
    5. Wenn die Verbindung erfolgreich hergestellt werden konnte, definieren Sie unter Lokaler Ausgabepfad wo die konvertierten Dateien gespeichert werden sollen und klicken auf die Schaltfläche Home. Sie können die Erweiterung dann sofort verwenden.

    Hinweis: Wenn alle verfügbaren Lizenzen mit dem ZePrA-Server verwendet werden, können sich weitere Benutzer der Photoshop-Erweiterung nicht mit dem ZePrA-Server verbinden.

    Hinweis: Um die Photoshop-Erweiterung nutzen zu können, muss der Remote-Server in ZePrA gestartet werden. Sobald der Server in ZePrA gestartet ist, läuft er, auch wenn die ZePrA-Anwendung später geschlossen wird. Nur wenn der Rechner heruntergefahren wird, wird auch der Remote-Server beendet und muss nach dem Hochfahren des Rechners in ZePrA wieder gestartet werden.

    Über das Fragezeichen-Symbol können Sie Push-2-ZePrA-Hilfeseite aufrufen, über das Ausrufezeichen-Symbol erhalten sie die Versionsnummern der Erweiterung und des ZePrA-Remote-Servers.

    Push-2-ZePrA über das Netzwerk verwenden

    Wenn über das Netzwerk auf ZePrA zugegriffen wird:

    1. Öffnen Sie das zu konvertierende Bild in Photoshop.
    2. Klicken Sie auf die Push-2-ZePrA-Erweiterung.
    3. Wählen Sie eine ZePrA-Konfiguration aus dem Drop-down-Menü. Die Drop-down-Liste zeigt alle in ZePrA verfügbaren Konfigurationen.
      Hinweis: Hier gibt es eine Suchoption, bei der beliebige Zahlen oder Buchstaben eingegeben werden können und nur die Konfigurationen, die diese Zahlen oder Buchstaben enthalten, im Drop-down-Menü darunter aufgelistet werden. Dies erleichtert die Suche nach bestimmten Konfigurationen, insbesondere wenn die Liste der Konfigurationen in ZePrA sehr lang ist.
    4. Wählen Sie eine Konfiguration, die Ihren Anforderungen in Bezug auf den Zielfarbraum und den Erhalt von Photoshop-Ebenen entspricht. Diese Informationen werden unterhalb des Drop-down-Menüs angezeigt und aus der ausgewählten Konfiguration übernommen.
    5. Klicken Sie auf Konvertieren.

    6. Nach ein paar Sekunden wird die konvertierte Datei in Photoshop geöffnet. Der Konvertierungsfortschritt wird dabei angezeigt.
    7. Ausgabeordner bei Verwendung im Netzwerk: Konvertierte Dateien und temporäre Dateien werden immer in dem unter Lokaler Ausgabepfad definierten Ausgabeordner abgelegt, wobei der Konfigurationsname an den ursprünglichen Dateinamen angehängt wird.
      Hinweis: Wenn sich die Originaldatei in einem schreibgeschützten Ordner befindet, wird abgefragt, ob die konvertierte Datei in dem unter Lokaler Ausgabepfad definierten Ausgabeordner gespeichert werden soll.

    Hinweis: Für die Konvertierung wird das Command Line Interface (CLI) aus ZePrA verwendet, nicht aber die ZePrA-Anwendung selbst. Das heißt, Sie werden keine der Bilder, die über die Push-2-ZePrA-Erweiterung konvertiert wurden, in der ZePrA-Übersicht oder den Hotfoldern der ZePrA-Anwendung finden.

    Empfehlungen und Problembehandlung

    Optimale Vorgehensweise

    Für Bildkonvertierungen empfehlen wir, Konfigurationen mit dem Auto Setup im Modus Direkte Farbkonvertierung zur neuen Ausgabebedingung in ZePrA einzurichten. Durch direkte Konvertierungen vom Bildfarbraum in den Zielfarbraum werden Doppelkonvertierungen vermieden. Es wird davon abgeraten, den Normalisieren und Konvertieren-Modus zu verwenden, da dies zur zweimaligen Konvertierung des Bildes führen kann (einmal vom Bildfarbraum in den Dokumentfarbraum und dann in den Zielfarbraum), was bei Bildkonvertierungen normalerweise nicht erwünscht ist.

    Bei etwaigen Änderungen in Bezug auf die Handhabung von PSD- oder TIFF-Dateiebenen, Farbkonvertierungen oder Sonderfarbenkonvertierungen passen Sie bitte die entsprechende ZePrA-Konfiguration im ZePrA-Farbserver an. Die Push-2-ZePrA-Photoshop-Erweiterung unterstützt die Verwendung von Konfigurationen, jedoch nicht deren Bearbeitung.

    Fehlerbehebung

    Bei der Verwendung der Push-2-ZePrA-Erweiterung können folgende Probleme auftreten:

    1. Beim Update von Photoshop auf eine neuere Version kann es vorkommen, dass die Push-2-ZePrA-Erweiterung nicht mehr geladen wird. In diesem Fall wird empfohlen, die Push-2-ZePrA-Erweiterung neu zu installieren.
    2. Die Push-2-ZePrA Photoshop-Erweiterung Version 3 läuft nur unter ZePrA 11.
    3. Die maximale Dateigröße, die über die Remote-Verbindung mit dem zcmdServer von ZePrA 10 verarbeitet werden kann, beträgt 512 MB. Größere Dateien können direkt über die Warteschlangen von ZePrA verarbeitet werden.
    4. Der in ZePrA 11 enthaltene zcmdServer ermöglicht die Verarbeitung von Bilddateien bis zu einer Größe von 2 GB.
    5. Bitte verwenden Sie die zcmdServer von ZePrA 10 und 11 nicht gleichzeitig. Achten Sie darauf, dass der Server in ZePrA 10 gestoppt ist (klicken Sie im Dialog Servereinstellungen auf die Schaltfläche Stopp). Öffnen Sie danach den Server-Einstellungsdialog in ZePrA 11 und klicken Sie auf Start, um den zcmdServer von ZePrA 11 zu aktivieren.
    6. Auswahl der richtigen Datei für die Konvertierung: Beachten Sie bei mehreren geöffneten Bildern in Photoshop, dass nur das ausgewählte, aktive Dokument mit Push-2-ZePrA konvertiert wird.
    7. Unvollständige Konvertierungen: Wenn Sie auf die Schaltfläche Konvertieren klicken, kann es einige Sekunden dauern, bis das Bild konvertiert ist. Schließen Sie während der Verarbeitung nicht die Push-2-ZePrA-Erweiterung (der Konvertierungsfortschritt wird dabei angezeigt), und minimieren Sie Photoshop nicht. Hierdurch wird die Konvertierung sofort abgebrochen.
    8. Geschützte Ordner und Speicherorte: Beim Speichern einer Datei an einen geschützten Speicherort wird eine Warnmeldung angezeigt. Wenn der ausgewählte Speicherort (Ordner) schreibgeschützt ist (zum Beispiel der Programmordner eines Betriebssystems), wird eine Warnmeldung angezeigt, die Sie auffordert, die Konvertierung abzubrechen oder die konvertierte Datei unter Lokaler Ausgabepfad zu speichern.
    9. Fehlerbehebung bei Jobwarnungen: Es erscheint eine Fehlermeldung mit der ausgewählten Konfiguration. Überprüfen Sie in einem solchen Fall die entsprechende Konfiguration in der ZePrA-Anwendung und suchen Sie nach der Ursache des Fehlers. Es kann sein, dass die Bilddatei nicht zu den Einstellungen in der Konfiguration passt. In derartigen Fällen wird empfohlen, die Bilddatei in der ZePrA-Anwendung mit der gleichen Konfiguration wie bei der Push-2-ZePrA-Erweiterung zu konvertieren. Die gleiche Jobwarnung kann in ZePrA angezeigt werden. Beheben Sie das Problem und ändern Sie die Einstellungen in der ZePrA-Anwendung, bis die Dateikonvertierung wie gewünscht funktioniert. Wenn Sie die Konfiguration in ZePrA gespeichert haben, schließen Sie die Push-2-ZePrA-Erweiterung, öffnen Sie sie erneut, um die Liste der Konfigurationen und Einstellungen zu aktualisieren und konvertieren Sie die Datei in Photoshop erneut.
      Hinweis: Push-2-ZePrA unterstützt die gleichen Bilddateiformate wie ZePrA, also TIFF, JPEG, PSD und PSB. Nicht unterstützte Dateiformate, wie zum Beispiel PNG, PDF oder EPS, erzeugen Dateiformatfehler.
    10. Änderungen und Aktualisierungen von Konfigurationen: Wenn Änderungen oder Aktualisierungen von ZePrA-Konfigurationen nicht in die Push-2-ZePrA-Erweiterung übernommen wurden, vergewissern Sie sich, dass die Änderungen in ZePrA gespeichert wurden, bevor Sie zur Photoshop-Erweiterung wechseln. Schließen Sie dann die Erweiterung und starten Sie sie erneut, so dass die Liste der Konfigurationen und deren Einstellungen aktualisiert wird.
    11. Unterstützung früherer ZePrA-Versionen: Versionen vor ZePrA 9 werden nicht unterstützt. Die Erweiterung kann die Einstellungen einer Konfiguration einer alten ZePrA-Version anzeigen, konvertiert aber keine Dateien. Wir raten davon ab, frühere ZePrA-Versionen mit der Erweiterung zu verwenden und werden auch zukünftig keine früheren Versionen unterstützen.
    12. Vermeiden Sie Sonderzeichen in Konfigurationsnamen: Vermeiden Sie Zeichen wie
      | < > * ? / \ : in Konfigurationsnamen in ZePrA. Während ZePrA solche Zeichen verarbeiten kann, ist dies bei der Push-2-ZePrA-Erweiterung nicht der Fall.

    ZePrA | PantoneLive DE

    PantoneLIVE

    Aus ZePrA auf PantoneLIVE-Bibliotheken zugreifen

    Aus ZePrA auf PantoneLIVE-Bibliotheken zugreifen

    PantoneLIVE® von X-Rite ist eine Cloud-Lösung zur digitalen Speicherung von spektralen Sonderfarben. Dies gilt sowohl für Pantone-Fächer, papierabhängige, sogenannte „Dependent-Standards“, als auch für spezifische Farbbibliotheken von Markeninhabern.

    Hinweis: Die Nutzung von PantoneLIVE erfordert eine Lizenz für das Sonderfarben-Modul von ZePrA und eine PantoneLIVE® Production-Lizenz von X-Rite. Unter My X-Rite müssen Sie die Lizenzen zur Nutzung in ZePrA gegebenenfalls freischalten. Wie Sie die Freischaltung durchführen, erfahren Sie weiter unten auf dieser Hilfeseite.

    PantoneLive and Apple M1 chip support on macOS

    PantoneLive läuft nicht nativ auf Apple M1-Chips. Wenn PantoneLive benötigt wird, muss ZePrA im Rosetta-Modus gestartet werden (siehe Screenshot). Dies ist der Emulationsmodus, der sicherstellt, dass Legacy-Software auf M1-Chips läuft. Wählen Sie dazu einfach die ZePrA.app aus und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Information. Im Informationsdialog markieren Sie das Kontrollkästchen Mit Rosetta öffnen und starten Sie ZePrA neu.

    Hinweis: Sie können ZePrA im Rosetta-Modus verwenden, um benötigte PantoneLive-Bibliotheken herunterzuladen und dann ZePrA ohne die Rosetta-Emulation neu starten. Auf diese Weise können Sie bis zu 30 Tage lang auf die heruntergeladenen PantoneLive-Bibliotheken zugreifen, während ZePrA nativ auf dem M1-Chip läuft.

    PantoneLIVE-Bibliotheken importieren

    Um Ihre in der Cloud gespeicherten PantoneLIVE-Farbfächer in ZePrA zu importieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Wählen Sie das Werkzeug Sonderfarben-Bibliotheken aus der Sidebar und klicken dann auf PantoneLIVE.

    2. Im oberen Bereich der Anmeldung können Sie sich entweder mit Ihrem bereits bei Pantone registrierten Benutzernamen oder Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort anmelden.
      Hinweis: Es wird eine aktive Internetverbindung und eine für ZePrA freigeschaltete PantoneLIVE-Lizenz benötigt.
    3. Wenn in Ihrem Unternehmen ein Proxy-Server  im Einsatz ist, können Sie die notwendigen Einstellungen im Dialog Proxy-Einstellungen vornehmen, bevor Sie auf Anmelden klicken.
    4. Wenn die Anmeldung erfolgreich war, werden Ihre verfügbaren Bibliotheken angezeigt.

    5. Markieren Sie die Bibliotheken, die Sie in ZePrA importieren und nutzen wollen, indem Sie in der Liste die entsprechenden Checkboxen aktivieren. Klicken Sie danach auf Aktualisieren. Die Sonderfarben werden aus der Cloud heruntergeladen und der Fortschritt im unteren Bereich unter Status angezeigt. Importierte Bibliotheken werden in der Tabelle im PantoneLIVE-Dialog als aktuell und nicht importierte Bibliotheken als nicht verwendet gekennzeichnet.
      Hinweis: Je nach Anzahl der selektierten Sonderfarben und Geschwindigkeit der Internetverbindung kann das Laden der Bibliotheken einige Zeit in Anspruch nehmen. In dieser Zeit lässt sich der Dialog nicht schließen.
    6. Wenn die ausgewählten Bibliotheken importiert wurden, können Sie den Dialog schließen. Ihre PantoneLIVE-Bibliotheken werden nun unter Bibliotheken im Dialog Sonderfarben-Bibliotheken verwalten angezeigt und sind von anderen Bibliotheken durch das Pantone-Icon leicht zu unterscheiden.
    Besonderheiten und Verwendung von PantoneLIVE-Bibliotheken
    • Achten Sie darauf, dass Sie bei PantoneLIVE angemeldet sind, damit Sie importierte Bibliotheken in ZePrA verwenden können. Wenn Sie sich abmelden, können Sie die Bibliotheken nicht mehr nutzen.
    • Solange eine Internetverbindung besteht und Sie sich nicht bei PantoneLIVE abmelden, können importierte PantoneLIVE-Bibliotheken unbeschränkt genutzt werden.
    • Wenn Sie sich nicht bei PantoneLIVE abgemeldet haben, jedoch keine Internetverbindung mehr besteht, können die bereits importierten Bibliotheken bis zu einem Ablaufzeitpunkt benutzt werden. Typischerweise ist dies ein Monat. Die verbleibende Nutzungszeit der importierten PantoneLIVE-Bibliotheken werden in der Spalte Information angezeigt. Sie sollten sich jedoch so bald wie möglich wieder bei PantoneLIVE anmelden, damit Sie von eventuellen Aktualisierungen von Farben erfahren und Ihre Bibliotheken weiterhin verwenden können.
    • Die Revisionsnummer von PantoneLIVE-Bibliotheken wird im PantoneLIVE-Dialog in der Spalte Revision und bei bereits importierten Bibliotheken im Dialog Sonderfarben-Bibliotheken verwalten in der Spalte Information angezeigt. Zudem wird im PantoneLIVE-Dialog der Markeninhaber (zum Beispiel Pantone) und in der Spalte Dependent Standard Code eine Buchstabenkombination angezeigt. Mit Hilfe dieses Codes erhalten Sie weitere Informationen, zum Beispiel zum Druckverfahren und dem Papier der ausgewählten Bibliothek.
    • Wenn sich die Revisionsnummer ändert, oder wenn Sonderfarben in der Cloud aktualisiert wurden, ändert sich der Status der betroffenen Bibliotheken im PantoneLIVE-Dialog von aktuell auf needs update. In diesem Fall klicken Sie auf Aktualisieren, und Ihre Bibliotheken werden in ZePrA aktualisiert.
    • „Normale“ Bibliotheken können in ZePrA editiert werden, das heißt, Sonderfarben können von einer Bibliothek in eine andere kopiert, ergänzt, gelöscht oder exportiert und Lab-Werte können editiert werden. Dies ist für PantoneLIVE-Bibliotheken nicht vorgesehen und wird von ZePrA verhindert.
    • Die Lab-Werte von PantoneLIVE-Sonderfarben werden in ZePrA als gerundete, ganze Zahlen angezeigt. Intern rechnet ZePrA dennoch mit der vollen Genauigkeit der spektralen Messwerte.
    • Zur besseren Kenntlichmachung von PantoneLIVE-Bibliotheken werden in den Drop-down-Menüs zur Auswahl von Bibliotheken in den Unterdialogen der Konfiguration und dem Sonderfarben-Report die Bibliotheken mit einem PL: gekennzeichnet.
    PantoneLIVE-Lizenzen in ZePrA

    ZePrA ermöglicht den direkten Zugriff auf PantoneLIVE®. Sie benötigen hierfür eine Lizenz für das Sonderfarben-Modul von ZePrA und eine PantoneLIVE® Production-Lizenz von X-Rite, die Sie unter My X-Rite für die Nutzung in ZePrA freischalten müssen.

    Ihre Lizenzen für PantoneLIVE sind Rechner- und gegebenenfalls Applikationsgebunden. Wenn der Rechner (und ZePrA) nicht freigeschaltet ist, erhalten Sie folgende Fehlermeldung in ZePrA (siehe Screenshot):

    Um eine PantoneLIVE-Lizenz zu aktivieren, öffnen Sie in Ihrem My X-Rite-Account die Seite My PantoneLIVE. Unten auf der Seite ist die Liste mit den verfügbaren Lizenzen zu sehen. Falls hier eine Unused-Lizenz vorhanden ist, klicken Sie auf edit. Es öffnet sich ein Fenster zu dieser Lizenz und Sie haben zwei Möglichkeiten, um sie zu aktivieren:

    1. Aktivieren Sie in diesem Fenster die Lizenz, indem Sie ein Häkchen unter Use this activation yourself setzen und  auf Done klicken. In ZePrA können Sie die oben erwähnte Fehlermeldung durch Abbrechen schließen und einfach nochmal den Login mit Ihren Anmeldedaten durchführen. Da die Aktivierung bereits auf der My X-Rite-Webseite vorgenommen wurde, ist eine Eingabe des Aktivierungscodes hier nicht mehr erforderlich.
    2. Ändern Sie auf der My PantoneLIVE-Seite nichts, kopieren Sie einfach den Activation Code, und fügen Sie ihn in der ZePrA-Fehlermeldung ein. Danach schließen Sie den Dialog mit OK. In diesem Fall nimmt ZePrA die Aktivierung vor. Auf der My PantoneLIVE-Seite ist die Aktivierung unter Umständen erst nach erneutem Anmelden sichtbar.

    Wenn auf der My PantoneLIVE-Seite in der Liste keine Unused-Lizenz vorhanden sein sollte, können Sie eine bestehende Used-Lizenz deaktivieren, wodurch sie den Status Unused erhält. Gehen Sie danach genauso vor, wie oben für die Unused-Lizenz beschrieben. Diese Vorgehensweise kann auch dazu verwendet werden, um Lizenzen von Rechner zu Rechner umzuziehen oder die Applikation zu wechseln.

    In diesem YouTube-Video wird die Lizenzierung erläutert.

    Bei Problemen mit der Lizenzierung kontaktieren Sie bitte Ihren X-Rite-Support.

    ZePrA | Sonderfarben-Report

    Sonderfarben-Report

    Überprüfen der Konvertierungsgenauigkeit von Sonderfarben

    Sonderfarben-Report

    Überblick

    Der Sonderfarben-Report zeigt, welche Ergebnisse bei einer Sonderfarbenkonvertierung in Bezug auf deltaE00, deltaE76 und der Separation in die Prozessfarben erzielt werden. So wird es möglich, die Genauigkeit der Sonderfarbenkonvertierung schon vor dem Druck zu prüfen und bereits im Vorfeld zu ermitteln, wie Sonderfarben (zum Beispiel Pantone®-Farben) in spezifischen PDF- und Bilddateien von ZePrA konvertiert werden.

    Vorgehensweise

      1. Konfigurationen: Wählen Sie eine oder mehrere Konfigurationen aus der Liste. Eine Konfiguration enthält alle Einstellungen für die Konvertierung. In der Liste werden nur Konfigurationen angezeigt, bei denen die Option Sonderfarben konvertieren aktiviert ist.
      2. Wählen Sie unter Quelldaten eine einzelne PDF- oder Bilddatei, eine Sonderfarbenbibliothek oder mehrere Dateien aus.
        PDF- oder Bilddatei: Wählen Sie die PDF- oder Pixelbilddatei mit Sonderfarben aus, die mit den Einstellungen der ausgewählten Konfiguration verarbeitet werden soll.
        Bibliothek: Wählen Sie die Sonderfarbenbibliothek, die Sie mit den Einstellungen der ausgewählten Konfiguration konvertieren möchten.
        Mehrere Dateien: Hier können mehrere Dateien hinzugefügt werden, die dann gleichzeitig geprüft werden.
      3. Wählen Sie die Sortierreihenfolge.
        Sortieren nach: Sortiert die Liste nach verschiedenen Vorgaben. Wenn nach Delta E sortiert wird, werden Sonderfarben mit dem niedrigsten dE oben in der Tabelle gelistet, die mit dem Höchsten unten.
      4. Erstellen Sie den Report. Er kann in verschiedenen Formaten erstellt werden (PDF, XML, Text oder CGATS).
        Speichern: Erstellt den Sonderfarben-Report und speichert ihn ab. Optional kann vorher eine Vorschau erstellt werden.

      Geeignetste Konfiguration: Bestimmt automatisch die geeignetste Konfiguration zum Erreichen der Sonderfarben eines oder mehrerer Jobs aus einer Liste ausgewählter Konfigurationen.
      Hinweis: Die Konfiguration mit dem höchsten Score wird automatisch als Geeignetste Konfiguration ermittelt und im Report ganz oben aufgeführt. Der höchste Score wird immer von der Konfiguration mit der geringsten Anzahl an Kanälen bei gleichem oder leicht schlechterem farbmetrischen Ergebnis erreicht (im Vergleich zu Konfigurationen mit Zielprofilen, die mehr Kanäle verwenden).

      Wenn zum Beispiel die Sonderfarben eines Jobs mit 7, 6 oder 5 Prozessfarben auf derselben Druckmaschine mit der gleichen Qualität verarbeitet werden können, ist die Konfiguration mit 5 Prozessfarben die geeignetste, weil sie bei der Produktion Farbe und Kosten spart.

      Übersicht: Die Vorschau und der Sonderfarben-PDF-Report zeigen eine Übersicht und den Abschnitt Geeignetste Konfiguration, der beschreibt, wie die Datei(en) mit den verschiedenen vom Anwender ausgewählten Konfigurationen verarbeitet wurden.

      Score: Zeigt die prozentuale Übereinstimmung aller getesteten Konfigurationen zum Erreichen der Sonderfarben eines Jobs beim Konvertieren von Sonderfarben zu Prozessfarben (0 % – keine Übereinstimmung, 100 % – perfekte Übereinstimmung mit maximal drei Prozessfarben).
      Hinweis: Bei der Berechnung des Scores werden der maximale dE00, der Mittelwert (Avg dE00) über alle einzelnen dE00s der Sonderfarbenkonvertierungen und die Anzahl an Kanälen berücksichtigt. Die Konfiguration, die den höchsten Score erreicht, wird oben unter Geeignetste Konfiguration aufgeführt.​

      Der Screenshot zeigt zwei Dateien, die mit vier Konfigurationen untersucht wurden. Im Abschnitt Geeignetste Konfiguration werden die Konfigurationen aufgelistet, die zu den besten Ergebnissen für jede Datei führen.

      Datei(en) verarbeiten: Ausgewählte Dateien können direkt aus dem Fenster Sonderfarben-Report mit der geeignetsten Konfiguration verarbeitet werden. Die Dateien werden automatisch in den Eingabeordner der entsprechenden Konfiguration verschoben und automatisch verarbeitet.

      Der Sonderfarben-Report zeigt, welche Ergebnisse bei einer Sonderfarbenkonvertierung in Bezug auf deltaE00, deltaE76 und der Separation in die Prozessfarben erzielt werden.

      Hinweis: Beim Erstellen des Reports werden alle Sonderfarbeneinstellungen verwendet, die in den Konfigurationen gesetzt wurden, einschließlich manueller Einstellungen und Warnungen. Farben mit Warnungen werden mit roten deltaE Werten dargestellt.
      Wenn die Funktion Ausgabekanäle minimieren aktiviert ist, listet der Report alle Profilvarianten auf, die in dieser Konfiguration angelegt wurden, und die Sonderfarbenkonvertierung mit diesen Varianten. Das kann zu einem recht langen Report führen, dessen Berechnung und Erstellung entsprechend lange dauern kann, vor allem wenn mehrere Konfigurationen zu überprüfen sind.

      Ein Inhaltsverzeichnis in der PDF-Report-Datei ermöglicht eine einfache Navigation zu den Details der einzelnen Konfigurationen. Insbesondere wenn viele Sonderfarben ausgewertet wurden, zum Beispiel eine ganze Sonderfarbenbibliothek mit Hunderten oder gar Tausenden von Sonderfarben, ist dies sehr praktisch, um direkt zu den Details der einzelnen Konfigurationsergebnisse zu gelangen.
      Grundsätzlich ist der Report so aufgebaut, dass die analysierten Dateien oben im Abschnitt Details aufgeführt werden, darunter die verwendeten Konfigurationen pro Datei, gefolgt von den Profilvarianten und deren Details.

      Funktionen zur Produktionsoptimierung
      Anstatt eine einzige Konfiguration mit der Funktion Ausgabekanäle minimieren zu verwenden, können mehrere verschiedene Konfigurationen eingerichtet werden, zum Beispiel für den Druck mit demselben Drucker, aber mit verschiedenen Zielprofilen, zum Beispiel mit CMYK, 5 Farben, 6 Farben oder 7 Farben. Dann können die Produktions-PDF-Datei(en) mit allen möglichen Farbkonfigurationen geprüft werden. Dabei kann sich herausstellen, dass die Produktions-PDF-Datei(en) nicht 7C benötigen, sondern bereits mit einem bestimmten Satz von 5 Farben oder sogar CMYK gut verwendbar sind.
      Auf diese Weise könnten viele Klicks im Digitaldruck oder viele Plattenproduktionen im konventionellen Druck eingespart werden. Nach dem Prüfen der Dateien und dem Ermitteln der am besten passenden Konfigurationen können die Dateien automatisch mit den Konfigurationen, die die niedrigsten maximalen DeltaE-Werte aufweisen, direkt aus dem Dialogfeld Sonderfarben-Report verarbeitet werden.

      Beispiel für einen Sonderfarben-Report: Der Screenshot zeigt die Vorschau für die Verarbeitung von Sonderfarben mit zwei verschiedenen Konfigurationen. Grundsätzlich werden alle Sonderfarben einbezogen, die in der PDF-Datei gefunden werden. Die eine Konfiguration verwendet ein CMYK-Zielprofil, die andere ein 7C-Zielprofil. Der Report zeigt, dass in diesem Fall das 7C-Profil viel besser für die Simulation der Sonderfarben in der PDF-Datei geeignet ist.

      ZePrA | Globale Einstellungen | Profilzuordnungen

      Profilzuweisungen

      Erstellen und Verwalten von SmartLink-Einstellungen

      Funktion von Profilzuweisungen

      ZePrAs SmartLink-Funktion kann durch Profilzuweisungen genauer definiert werden. Standard-DeviceLinks, Hausstandards oder speziell angepasste Profile können Konfigurationen automatisch zugewiesen und für Konvertierungen verwendet werden.

      Erstellen und Verwalten von Profilzuweisungen

      Aktivieren der SmartLink-Funktion

      1. Aktivieren Sie im Reiter Bilder/Vektoren die Checkbox SmartLink anwenden oder wählen Sie im Reiter Dokument/Ziel den Eintrag SmartLink aus dem Drop-down-Menü Konvertierungsmethode.
        oder

      2. Aktivieren Sie im Werkzeug Profilzuweisungen die Checkbox Profilzuweisungen verwenden, um die in der Tabelle definierten Profilzuweisungen zu verwenden.
      3. Die SmartLink-Funktion kann beim Anlegen von Konfigurationen mit dem Auto Setup gewählt werden. SmartLink benutzt vorrangig Profile aus der Tabelle im Werkzeug Profilzuweisungen. Wenn keine passenden Profile in der Tabelle gefunden werden, erfolgt automatisch und on-the-fly eine DeviceLink-Berechnung aus den von Ihnen gewählten Quell-/Ziel-/Dokument-Profilen.

      Profilzuweisungen anlegen oder bearbeiten

      Beim Anlegen oder Bearbeiten von SmartLink-Profilzuweisungen können Sie auf bereits bestehende DeviceLinks oder Standard-Profile zurückgreifen.

      Um neue Profilzuweisungen hinzuzufügen, klicken Sie am unteren Fensterrand auf Neu und wählen das DeviceLink-Profil direkt über das Drop-down-Menü DeviceLink-Profil aus.

      Zum Bearbeiten von vorhandenen Profilzuweisungen öffnen Sie das Fenster Profilzuweisung bearbeiten mit einem Doppelklick auf die entsprechende Zuweisung.

      Profilzuweisung bearbeiten

      Wenn das DeviceLink-Profil einen PSID-Tag enthält (wie bei ColorLogic-Profilen üblich) werden die Quell- und Zielprofile automatisch in den Drop-down-Menüs für Quell- und Zielprofil angezeigt. Alternativ können Sie auch eine Kombination aus Quell- und Zielprofil und einem Rendering Intent auswählen. Das zu dieser Kombination an Farbräumen passende DeviceLink-Profil können Sie aus dem Drop-down-Menü auswählen.

      Damit das gewählte DeviceLink-Profil tatsächlich verwendet wird, muss neben dem Quell– und Zielprofil des DeviceLinks auch der Rendering Intent mit den Einstellungen unter Konfigurationen übereinstimmen. Wenn Sie das DeviceLink-Profil vorrangig verwenden möchten – unabhängig davon welcher Rendering Intent unter Konfigurationen ausgewählt wurde – wählen Sie im Drop-down-Menü Rendering Intent unter Profilzuweisung bearbeiten den Eintrag Alle. Das DeviceLink wird dann für alle Rendering Intents angewandt.

      Mit Anwenden auf kann festgelegt werden, ob das DeviceLink auf Vektoren und Bilder, nur auf Vektoren, oder nur auf Bilder angewendet werden soll. Damit kann bei einer Farbkonvertierung (zum Beispiel AdobeRGB zu ISO Coated V2) ein DeviceLink-Profil für Vektoren gewählt werden, das Primär- und Sekundärfarben auf 100 % der entsprechenden CMYK-Werte konvertiert, während für Bilder, für die eine solche Konvertierung nicht gewünscht ist, ein anderes DeviceLink ausgewählt werden kann.

      Mit Löschen werden einzelne Profilzuweisungen entfernt, mit Alles Löschen werden alle Einträge der Tabelle entfernt.

      Hinweis: In der Jobs und Warteschlangen-Übersicht zeigt ZePrA bei der Verarbeitung von Jobs in der Statuszeile an, ob im Hintergrund DeviceLink-Profile über SmartLink berechnet werden. In den Job-Eigenschaften können außerdem die Farbräume eingesehen werden und ob ein ausgewähltes DeviceLink-Profil aus den Profilzuweisungen verwendet wurde oder ob SmartLink on-the-fly ein DeviceLink-Profil erstellt hat.

      ZePrA | Sonderfarbe bearbeiten

      Sonderfarbe bearbeiten

      Anpassen von Sonderfarben

      Bearbeiten und Messen von Sonderfarben

      • Einzelne, neue Sonderfarben (als Vollton oder Gradation) können Sie mit Neu im unteren Fenster Sonderfarben der ausgewählten Bibliothek hinzufügen. Das Fenster Sonderfarbe bearbeiten wird geöffnet. Sonderfarben als CxF/X-4-Daten werden vollständig unterstützt.
      • Name: Geben Sie den Namen der Sonderfarbe an. Der Name ist wichtig und muss dem Namen der Sonderfarbe im PDF-Dokumenten entsprechen, um eine automatische Konvertierung erfolgreich durchführen zu können.

        Hinweis: Wenn Sie unterschiedliche Bibliotheken für verschiedene Substrate oder Druckverfahren anlegen, kann es vorkommen, dass der gleiche Sonderfarbenname in unterschiedlichen Bibliotheken mit verschiedenen Messwerten vorliegt. Stellen Sie sicher, dass in der Konfiguration die richtige Bibliothek für die Farbkonvertierung ausgewählt ist, um Probleme auszuschließen.

      Bearbeiten einer Sonderfarbe

      • Die Checkbox Nicht druckende Farbe definiert, ob der angegebene Sonderfarbenname einer nicht druckenden Farbe entspricht (Stanzmarkierungen, Blindenzeichen, Lackierungen usw.). Durch das Aktivieren der Checkbox werden alle notwendigen Einstellungen automatisch vorgenommen. Schließen Sie den Dialog mit OK.
        Hinweis: In modernen PDF-Dateien können auch nicht druckende Bereiche durch Processing Steps definiert werden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu PDF-Ebenen.
      • Auf weißen Hintergrund (Substrat) gedruckt und Auf schwarzen Hintergrund (Prozess-Schwarz) gedruckt: Liegt Ihre Sonderfarbe als Druck auf weißem oder schwarzem Hintergrund vor, können Sie die Werte selber messen oder die bereits vorliegenden Werte importieren.
      • Vorlage verwenden: Für “echte“ Sonderfarben können Sie festlegen, ob Sie den 100% Vollton oder Abstufungen der Sonderfarbe angeben wollen. Ganze Keile können mit drei Abstufungen (3 Felder: 0 %, 50 % und 100 %) oder mit elf Abstufungen (11 Felder: in 10-%-Schritten) angegeben werden. Alternativ dazu können Sie eine bereits gemessene und als Messwert-Datei vorliegende Sonderfarbe Importieren.
      • Individuell: Wenn ein bereits gedruckter Keil mit einer Abstufung der Sonderfarbe vorliegt, die keiner der beiden vordefinierten Vorlagen entspricht, klicken Sie auf Hinzufügen und geben im erscheinenden Dialog Weitere Tonwerte die Abstufungen Ihres Keiles in Prozentwerten an. Trennen Sie die Prozentwerte mit einem Leerzeichen und bestätigen dann mit OK.
      • Ihr eigener Keil wird nun als Individuell markiert und kann zur späteren Nutzung für weitere Sonderfarben als eigene Vorlage gespeichert werden. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Als Vorlage sichern.
      • Es gibt drei Möglichkeiten, um Farbwerte zu definieren: Durch manuelle Eingabe der Lab-Werte für jede Abstufung, durch Messen mit dem mit ZePrA mitgeliefertem Measure Tool oder durch Importieren einer bereits vorhandenen Messdatei.
        Hinweis: Wir empfehlen, einen Keil Ihrer Sonderfarbe direkt auf dem jeweiligen Substrat sowie einen zweiten Keil der Sonderfarbe als Überdruck mit der schwarzen Prozessfarbe unter korrekten Druckbedingungen zu drucken und diese in ZePrA spektral zu messen. So kann ZePrA eine qualitativ sehr gute Konvertierung, nicht nur des Volltones, sondern auch der Abstufungen und der Opazität vornehmen und dabei den Tonwertzuwachs berücksichtigen. Durch spektrale Messdaten kann im Vergleich zu Lab-Messdaten die Simulation von überdruckenden Sonderfarben verbessert werden.
      • Klicken Sie auf Messen, um das Measure Tool zum Messen von Farbwerten zu öffnen.
        Das Measure Tool wird im nächsten Abschnitt genauer vorgestellt.
      • Nach der Messung können die Messdaten mit Übertragen vom Measure Tool an ZePrA übermittelt werden. Das Measure Tool schließt sich und der Dialog Sonderfarbe bearbeiten erscheint. Bestätigen Sie hier mit OK, um die gemessene Sonderfarbe in Ihre Farbbibliothek aufzunehmen.

      Die Opazität gibt an, wie transparent oder opak eine Farbe ist. Eine Sonderfarbe ist vollkommen transparent, wenn der Wert auf 0 % gesetzt wird, und vollkommen opak, wenn der Wert 100 % beträgt. Wenn der Opazitätswert manuell geändert wird, hat die Sonderfarbe eine benutzerdefinierte Opazität.

      Zurücksetzen: Entfernt die benutzerdefinierte Opazität der Sonderfarbe. Die Schaltfläche Zurücksetzen ist aktiviert, wenn die Sonderfarbe eine benutzerdefinierte Opazität besitzt, andernfalls ist sie deaktiviert. Wenn die Sonderfarbe keine benutzerdefinierte Opazität besitzt (Schaltfläche Zurücksetzen deaktiviert), wird der angezeigte Opazitätswert immer dann aktualisiert, wenn sich ein relevanter Messwert ändert (zum Beispiel die Messung auf Schwarz).

      Hinweis: ZePrA berechnet die Opazität von Messwerten auf schwarzen Hintergründen automatisch und verwendet die Opazitätswerte für die Farbkonvertierung von Sonderfarben. Angaben des Druckfarbenherstellers zur Opazität der Sonderfarbe können direkt in Prozent eingegeben werden, Messungen auf schwarzem Hintergrund sind nicht erforderlich. Ohne Opazitätsinformationen geht ZePrA davon aus, dass die Sonderfarbe bei 0 % vollkommen transparent ist.

      Hinweise: In der Tabelle Sonderfarben der ausgewählten Bibliothek wird angezeigt, ob eine Sonderfarbe nur aus einem Vollton oder aus mehreren Abstufungen besteht, und ob die Farbwerte spektral (Bezeichnung: Remission) oder als Lab-Werte vorliegen. Zudem wird die Opazität der Sonderfarben angezeigt, wenn diese Information verfügbar ist. Die Farbwerte können editiert oder gelöscht und die Bibliothek kann jederzeit mit weiteren Sonderfarben ergänzt werden.
      Weiterhin können Farben von einer Farbbibliothek in eine andere kopiert oder verschoben werden. Dazu wählen Sie zunächst eine oder mehrere Farben aus, öffnen mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wählen Kopieren oder Ausschneiden. Klicken Sie dann die Farbbibliothek an, in die die Farbe(n) verschoben werden soll(en). Wenn deren Farben in der Tabelle erscheinen, öffnen Sie das Kontextmenü und klicken auf Einfügen.

      Messen von Sonderfarben mit dem Measure Tool

      Einige Messgeräte ermöglichen die Auswahl des Messmodus (M0, M1 oder M2). Wählen Sie den Modus, der den Messanforderungen entspricht, dann den Messmodus für das Keil-Layout und drücken Sie die Taste Messen am Gerät.

      Hinweis: Barbieri-Messgeräte sind für die Testchartmessung optimiert, daher ist eine Einzelfeldmessung nicht möglich.

      Nach Abschluss der Messung erscheint die gemessene Farbe im Messwerkzeug. Die Messdaten können nun durch Klicken auf Übertragen an ZePrA übermittelt werden. Das Speichern der Messwerte im Measure Tool ist nicht erforderlich.

      Das Measure Tool ist Teil von ColorAnt und in ZePrA enthalten. Wenn es nicht auf dem Computer installiert ist, ist die Schaltfläche Messen in ZePrA ausgegraut.

      Die folgenden Messgeräte werden unterstützt:

      • Barbieri Spectro LFP
      • Barbieri Spectro LFP qb
      • Barbieri SpectroPad
      • Konica Minolta FD-7
      • Konica Minolta FD-9
      • Techkon SpectroDens (nur Windows)
      • Techkon SpectroPad (nur Windows)
      • X-Rite eXact
      • X-Rite i1iO
      • X-Rite i1Pro 1 (ohne XRGA)
      • X-Rite i1Pro 2 (XRGA)

      Vorgehensweise

      1. Verbinden Sie das Messgerät mit dem USB-Anschluss Ihres Rechners.
      2. Wählen Sie den entsprechenden Keil aus dem Drop-down-Menü Vorlage verwenden. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Messen im Fenster Sonderfarbe bearbeiten in ZePrA. Das Measure Tool wird gestartet und der Rest des Messvorgangs wird innerhalb der Measure Tool-Software abgeschlossen.
      3. Wenn ein Vollton ausgewählt ist, wird ein einzelnes Farbfeld für die Messung vorgewählt. Wenn ein Stufenkeil ausgewählt ist, wird das Layout des in ZePrA ausgewählten Keils angezeigt. Wählen Sie unter Auswahl das angeschlossene Messgerät aus dem Drop-down-Menü. Klicken Sie auf Verbinden und folgen Sie den Anweisungen. Weitere Informationen zum Thema Messen finden Sie in der ColorAnt-Online-Hilfe.
      4. Bei der Einzelfeldmessung wird jeweils nur eine Farbe gemessen und übertragen. Klicken Sie entweder auf Übertragen oder messen Sie erneut, wenn die Messung fehlerhaft war oder fehlgeschlagen ist.

         

      ZePrA | Sonderfarben-Bibliotheken

      Sonderfarben-Bibliotheken

      Verwalten von Sonderfarben

      Sonderfarben-Bibliotheken

      Überblick

      In ZePrAs Sonderfarbenmodul können Sonderfarbenbibliotheken und Sonderfarben übersichtlich verwaltet werden. Es kann mit einem Klick auf Sonderfarben-Bibliotheken in der Sidebar geöffnet werden.

      Hier können Sie Bibliotheken anlegen, hinzufügen, einsehen und anpassen. Sonderfarben können bearbeitet, importiert oder gemessen werden. So können zum Beispiel Sonderfarben aus Farbfächern mit einem Spektralfotometer gemessen oder Lab-Werte manuell eingegeben werden. Es können aber auch Farbtabellen mit Sonderfarben importiert werden. Unterstützte Formate sind Named Color ICC-Profile, Photoshop ACO-Farbtabellen, Adobe ASE-Farbtabellen (aus InDesign oder Illustrator), Textdateien im CGATS-Format oder CxF-Dateien, wie CxF/X-4. Über die Schaltfläche PantoneLIVE können Sie Ihre in der Cloud gespeicherten PantoneLIVE-Farbfächer importieren.

      Hinweis: PantoneLIVE® von X-Rite ist eine Cloud-Lösung zur digitalen Speicherung von spektralen Sonderfarben. Zur Nutzung von PantoneLIVE werden Lizenzen für das Sonderfarben-Modul von ZePrA und für PantoneLIVE von X-Rite benötigt. Unter My X-Rite müssen Sie Ihre Lizenzen für die Nutzung in ZePrA freischalten. Wie Sie die Freischaltung durchführen, erfahren Sie unter PantoneLIVE.

      Unterstützt werden sowohl Lab- als auch Spektralfarbwerte. Spektrale Messdaten sind zu bevorzugen, da intern damit die besten Ergebnisse erzielt werden.

      Weitere Informationen zum Umgang mit Sonderfarben und Sonderfarbenbibliotheken finden Sie unter:

      Sonderfarben

      Sonderfarbe bearbeiten

      PantoneLIVE

      Eine Sonderfarbenbibliothek kann eine Vielzahl verschiedener Informationen in nur einer Bibliothek enthalten, darunter Volltöne, Abstufungen auf Substrat oder Schwarz, Spektral- oder Lab-Messungen und Opazitätswerte.

      Unter Bibliotheken werden alle verfügbaren Bibliotheken und die Anzahl der Sonderfarben einer Bibliothek aufgelistet. Zusätzlich werden die Revisionsnummer und das Ablaufdatum der PantoneLIVE-Bibliotheken angezeigt (mit dem PantoneLIVE-Symbol markiert).

      Nach einem Doppelklick auf die ausgewählte Bibliothek werden die Sonderfarben im unteren Teil des Fensters angezeigt. Um die Performance zu verbessern – insbesondere bei umfangreichen und vielen Bibliotheken – werden Sonderfarben nur dann verfügbar gemacht, wenn sie tatsächlich bei der Bearbeitung von Jobs oder durch Doppelklick auf eine Bibliothek verwendet werden.

      Die Sonderfarbentabelle zeigt die Namen aller Sonderfarben und weitere Informationen, wie zum Beispiel den Datentyp (Remission oder Lab), Vollton oder Tonwerte und Opazitätsinformationen (benutzerdefiniert oder berechnet).

      Mit der Suchfunktion können bestimmte Sonderfarben schnell gefunden werden. Sonderfarbenbibliotheken können auch nach Lab-Werten durchsucht werden. Hat der Suchtext die Form „L a b Lab“ (zum Beispiel „51 7 -62 Lab“), sucht ZePrA nach Sonderfarben, die dem angegebenen Wert entsprechen. Da exakte Übereinstimmungen oft an Rundungen und unpräzisen Eingaben scheitern, wird hier eine Toleranz verwendet.

       

      Hinweise: PantoneLIVE-Bibliotheken sind geschützt und können in ZePrA nicht bearbeitet, erweitert oder entfernt werden. Mit PantoneLIVE kann von ZePrA aus direkt auf Pantone-Sonderfarben und -Bibliotheken zugegriffen werden.

      Sonderfarbenbibliotheken importieren
      1. Wählen Sie in der Sidebar Sonderfarbenbibliotheken aus.
      2. Importieren Sie vorhandene Farbtabellen mit vielen Sonderfarben, indem Sie unter Sonderfarbenbibliotheken verwalten die Option Importieren wählen. Zu den von ZePrA unterstützten Formaten gehören ACO (Photoshop-Farbtabellen), Adobe ASE, TXT (Textdateien im CGATS 1.7-Format), CxF (Color Exchange Format 3), CxF/X-4 und Named Color ICC-Profile.
      3. Um eine Bibliothek von Grund auf aus Druckmustern zu erstellen, klicken Sie auf Neu, geben Sie der Bibliothek einen Namen und klicken Sie dann auf Neu unten rechts im Fenster, um den Dialog Sonderfarbe bearbeiten zu öffnen. Die hinzugefügten Farben werden in der ausgewählten Bibliothek angezeigt. Mehr dazu, zum Beispiel, wie Sie Sonderfarben messen können, erfahren Sie unter Sonderfarbe bearbeiten.

      Hinweis: ZePrA enthält nach einer Neuinstallation keine Sonderfarbenbibliotheken. Um Sonderfarben aus bestimmten Anwendungen zu erhalten:

      Exportieren Sie Adobe Photoshop-Farbtabellen mit Lab-Farbwerten als ACO-Dateien oder Adobe InDesign/Illustrator-Dateien als ASE. Farbtabellen des X-Rite Pantone Color Manager können als Named Color ICC-Profile oder als CxF-Datei (enthält Lab-Werte, aber keine Spektralwerte für Pantone-Volltöne) und CGATS-kompatible Textdateien gespeichert werden.

      Eine weitere Quelle für Sonderfarben ist das PantoneLive-Ökosystem. Die Verwendung von PantoneLIVE-Bibliotheken erfordert die entsprechenden Zugangsdaten und eine Lizenz von X-Rite.

      Exportieren von Sonderfarbenbibliotheken aus ZePrA

      Sonderfarbenbibliotheken können exportiert werden. Wenn Sie auf Exportieren klicken, werden die unterstützten Dateiformate (CCF, ACO, ICC, TXT, CxF) zum Speichern der Bibliothek angeboten.

      Beachten Sie, dass nur das ZePrA-interne CCF-Format es erlaubt, alle Informationen zu speichern, die sich in einer Bibliothek befinden können. Verwenden Sie das CCF-Format, wenn Sie eine Bibliothek mit einer anderen ZePrA-Installation auf einem anderen Computer austauschen möchten.

      Die anderen gängigen Dateiformate werden hauptsächlich für den Austausch mit anderen Anwendungen verwendet. Bei anderen Dateiformaten erscheint eine Warnung.

      Exportieren von Sonderfarben aus ZePrA

      Es gibt drei Möglichkeiten, Sonderfarben zu Exportieren:

      • Im oberen Bereich unter Bibliotheken können ganze Bibliotheken mit allen Farben exportiert werden.
      • Im unteren Bereich (Sonderfarben der ausgewählten Bibliothek) kann eine einzelne Farbe aus einer Bibliothek ausgewählt und exportiert werden.
      • Im Dialog Sonderfarbe bearbeiten kann auch eine einzelne Sonderfarbe exportiert werden.

      • PantoneLIVE-Bibliotheken und Einzelfarben können nicht exportiert werden.

      Wenn Sie auf Exportieren klicken werden die unterstützten Dateiformate (CCF, ACO, ICC, TXT, CxF) angezeigt, um die Bibliothek oder eine einzelne Sonderfarbe zu speichern:

      • Nur das interne CCF-Format von ZePrA ermöglicht es, alle in einer Bibliothek enthaltenen Informationen zu speichern. Verwenden Sie das CCF-Format, um eine Bibliothek mit einer anderen ZePrA-Installation auf einem anderen Computer auszutauschen.
      • Verwenden Sie das CxF-Format, um CxF/X-4-kompatible Dateien zu speichern. Eine Informationsmeldung zeigt an, welche CxF/X-4-Kompatibilitätsstufe in Abhängigkeit von den Daten (X-4a, X-4b, volle Kompatibilität) exportiert wurde.
      • Die anderen Dateiformate sind enthalten, um Daten mit anderen Anwendungen auszutauschen. Der Austausch ist jedoch begrenzt, da nicht alle Daten einer Bibliothek in diesen Formaten exportiert werden können. Eine Informationsmeldung zeigt an, welche Daten bei der Verwendung des ausgewählten Formats verloren gehen können.