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CoPrA | Dateikonvertierung

Dateikonvertierung

Konvertieren von Dateien für Profilbewertungen

Dateikonvertierung

Überblick

Das Werkzeug Dateikonvertierung wendet den gesamten benutzerdefinierten Farbmanagement-Workflow auf das ausgewählte Bild an und ermöglicht es, die Ergebnisse dieser Anwendung mit dem ursprünglichen Quellbild zu vergleichen.

Eine Vorschau des ausgewählten Bildes wird im Vorschaufenster auf der rechten Seite angezeigt. Mit Hilfe des Vergleichsbereichs der Bildvorschau kann die Quelldatei mit der Konvertierung in das Zielprofil basierend auf dem Quellprofil und dem ausgewählten Rendering-Intent verglichen werden.

Die Bildvorschau verwendet entweder das eingebettete Profil des geladenen Bildes oder – wenn kein eingebettetes Profil vorhanden ist – das angegebene Quellprofil, um die Bildfarben über den ausgewählten Rendering-Intent in das Zielprofil zu konvertieren. Das Bild wird somit in Echtfarben angezeigt (vorausgesetzt, der Monitor ist richtig kalibriert), da der gesamte Workflow des Farbmanagements auf das Bildschirmprofil angewendet wird.

Hinweis: Konvertierungen können in gestapelten Ebenen in einer einzigen Datei gespeichert werden, um verschiedene Farbkonvertierungen in Photoshop besser überprüfen zu können.

Die Größe des Vergleichsbereichs kann mit Hilfe der einstellbaren Überlagerungsansicht verändert werden. Auf diese Weise lassen sich die Auswirkungen des definierten Farbmanagement-Workflows leicht mit dem ursprünglichen Quellbild vergleichen.

Die Schaltfläche Vorschau umschalten schaltet den gesamten sichtbaren Vorschaubereich so um, dass entweder das mit dem Quellprofil oder das mit dem Zielprofil gerenderte Bild gezeigt wird.

Um die Größe des Vergleichsbereichs zu ändern, kann die einstellbare Überlagerungsansicht in der gegenüberliegenden Ecke der ausgewählten Vorschau ausgewählt werden, also in der unteren rechten Ecke der Quellprofilvorschau oder in der oberen linken Ecke der Zielprofilvorschau.

Zoom: Die Zoomfunktion ermöglicht eine genauere Betrachtung von Bilddetails und damit einen besseren Vergleich des gesamten benutzerdefinierten Farbmanagement-Workflows am ausgewählten Bild.

Es gibt drei Möglichkeiten, den Zoom einzustellen:

  1. Über das Mausrad – Mausrad nach vorne erhöht, Mausrad nach hinten verringert den Zoomfaktor.
  2. Über die prozentuale Eingabe im Zoom-Eingabefeld.
  3. Mit den Pfeiltasten direkt am Zoom-Eingabefeld.

Vollbild: Die Option Vollbild skaliert das Bild auf die maximale Größe des gesamten Bildes in Höhe oder Breite, je nach Bildausrichtung.

Breite anpassen: Skaliert das Bild auf die maximale Breite (empfohlen für Bilder im Hochformat).

Höhe anpassen: Skaliert das Bild auf die maximale Höhe (empfohlen für Bilder im Querformat).

Vorgehensweise

Laden Sie eine Bilddatei (TIFF, JPEG, PSD), die Sie konvertieren möchten

Ziehen Sie entweder die zu konvertierende Datei per Drag-and-Drop auf die Schaltfläche Quelldatei, oder klicken Sie auf die Schaltfläche und wählen Sie die Datei aus.

Eine Vorschau des Bildes wird im Vorschaufenster auf der rechten Seite angezeigt. Der Vergleichsbereich des Vorschaufensters zeigt das Bild nach der Konvertierung in das Zielprofil unter Verwendung des Quellprofils und des ausgewählten Rendering-Intents. Er kann mit dem verstellbaren Überlagerungswerkzeug in der Größe verändert werden, indem die Linien bei gedrückter linker Maustaste nach oben/unten oder links/rechts verschoben werden.

Hinweis: Die Dateikonvertierung unterstützt nicht das Beibehalten von Photoshop-Ebenen oder Transparenzen. Bilddateien wie Photoshop PSD- und TIFF-Dateien mit Ebenen oder Transparenzen werden korrekt konvertiert, jedoch wird nur die Kompatibilitätsebene farblich konvertiert und zusätzliche Ebenen und Transparenzen werden entfernt.

Wählen Sie das Quell- und Zielprofil oder ein DeviceLink-Profil für die Konvertierung

Wenden Sie entweder eine normale ICC-Konvertierung mit Quell- und Zielprofil oder eine DeviceLink-Konvertierung an.

Für eine Standard-ICC-Konvertierung vom Quell- zum Zielprofil kann der Rendering-Intent definiert werden. Zusätzlich zu den typischen vier ICC-Rendering-Intents ist die Schwarzkompensation als fünfte Option verfügbar.

Hinweise:

  • Bei der Schwarzkompensation handelt es sich um den relativ farbmetrischen Intent mit zusätzlicher Schwarzkompensation, wie auch in Adobe Photoshop.
  • Alle Drop-down-Menüs mit Profilen fungieren auch als Suchfelder. Tippen Sie einfach einige Buchstaben des gewünschten Profils ein und nur die Profile, die diese Buchstaben enthalten, werden im Drop-down-Menü angezeigt. Um ein Profil auszuwählen, klicken Sie es einfach an.
    Alternativ können Sie das Drop-down-Menü auch wie gewohnt mit dem Pfeil auf der rechten Seite öffnen und ein Profil aus der Liste wählen.

Für eine DeviceLink-Konvertierung wählen Sie das gewünschte DeviceLink-Profil aus dem Drop-down-Menü Quellprofil. In diesem Fall ist es nicht notwendig, andere Einstellungen wie das Zielprofil oder einen Rendering-Intent auszuwählen, daher sind diese Einstellungen ausgegraut.

Hinweis: Die Dateikonvertierung unterstützt sowohl serialisierte Profile als auch verschlüsselte Demoprofile. Serialisierte Profile sind solche, die mit CoPrA SP (Serialized Profiles) erstellt wurden. Bei der Konvertierung von Bildern kann die Profilqualität sowohl mit serialisierten als auch mit verschlüsselten Demoprofilen bewertet werden.

Sollte ein codiertes Profil in die resultierende konvertierte Bilddatei eingebunden werden, decodiert CoPrA das Profil und bettet ein Profil mit kleiner Gittergröße im Bild ein, so dass in einem Viewer eine echtfarbige Darstellung möglich ist. Beachten Sie jedoch, dass Sie mit diesem Profil nicht produzieren können, da die Profilqualität reduziert ist. Aus diesem Grunde sind solche Profile auch mit der Kennung LOW QUALITY VERSION FOR DEMO ONLY versehen.

Nach Lab konvertieren: Konvertiert das Bild in den Lab-Farbraum, was besonders beim Vergleich von Bildern mit unterschiedlichen Zielfarbräumen oder bei der Beurteilung der Farbwiedergabe von Multicolor-Profilen hilfreich ist. Letzteres ist sehr praktisch, da Adobe Photoshop Multicolor-Bilder nicht korrekt in der Vorschau anzeigt und Konvertierungen von Multicolor nach Lab nicht unterstützt.

Papierweiß-Simulation: Diese Option kann als Softproof für den definierten Farbmanagement-Workflow verwendet werden. Wenn sie aktiviert ist, werden die gesamten Profileinstellungen und Rendering-Intents im Bildvorschaubereich unter Ziel simuliert, einschließlich der Papierweiß-Simulation.
Wenn die Checkbox Nach Lab konvertieren aktiviert ist, kann zusätzlich auch die Papierweiß-Simulation aktiviert werden. Wenn aktiviert, verwendet die Konvertierung nach Lab den absolut farbmetrischen Rendering-Intent, wenn deaktiviert, den relativ farbmetrischen.

Zielprofil einbetten: Wenn ein Zielprofil verfügbar ist, kann es in die konvertierte Datei eingebettet werden. Dies gilt auch für die Zielprofile von DeviceLinks.

Schwarze Druckfarbe simulieren: Diese Option kann als Soft-Proof in der Vorschau für den gewählten Farbmanagement-Workflow verwendet werden. Die kompletten Profileinstellungen und Rendering-Intents werden auf dem Bildschirm unter Target simuliert, wodurch die schwarze Druckfarbe (relative farbmetrisch) simuliert wird.

Hinweis: Wenn die beiden Checkboxen Nach Lab konvertieren und Schwarze Farbe-Simulation aktiviert sind, wird bei der Konvertierung nach Lab der relativ farbmetrische Rendering-Intent verwendet.
Wenn beide Simulationen (Papierweiß-Simulation und Schwarze Druckfarbe simulieren) deaktiviert sind, wird der Rendering-Intent Relativ farbmetrisch mit Schwarzpunkt-Kompensation verwendet.

Auswahl des Modus

Speichere Bild: Speichert das konvertierte Bild. Als Dateiformate stehen TIFF, JPEG oder PSD zur Verfügung.
Hinweis: Es werden nur geeignete Dateiformate aufgelistet, da einige Formate nicht alle Farbräume unterstützen.

Benutze Ebenen: Ermöglicht das Hinzufügen von Ebenen zu einem konvertierten Bild im PSD-Dateiformat. Andere Formate können nicht ausgewählt werden. Für Ebenen, die mit einem SaveInk-DeviceLink-Profil konvertiert wurden, wird der InkSave-Wert angezeigt.

Dies ermöglicht das Erstellen einer Datei mit mehreren Ebenen unter Verwendung verschiedener SaveInk-Profile und einen Farbeinsparungs-/Qualitätsvergleich in Photoshop.
Die Einsparung für jedes Profil wird auch sofort als Information am unteren Rand angezeigt.

Hinweis: Der InkSave-Wert wird nur für CMYK-zu-CMYK-Konvertierungen und CMYK-SaveInk-DeviceLink-Profile angezeigt. CMYK-zu-CMYK-Konvertierungen können zu einem höheren Verbrauch an Druckfarbe und damit zu negativen InkSave-Werten führen.

Ebene hinzufügen: Um verschiedene Profile zu testen, kann das gleiche Originalbild mit verschiedenen Profilen mehrmals konvertiert werden, und die resultierenden Dateien können als Ebenen in einer einzigen Datei gestapelt werden. Eine solche PSD-Datei ermöglicht es, zwischen den Ebenen in Photoshop zu wechseln, um die Qualität der Konvertierungen zu bewerten. Zur besseren Identifizierung der verwendeten Profile enthalten die Ebenennamen die Profilnamen und Rendering-Intents.

Ebenendatei auswählen: Legt die Bilddatei fest, der die neue Ebene hinzugefügt wird. Bestätigen Sie den vorgeschlagenen Dateinamen oder geben Sie einen eigenen Dateinamen ein.

CoPrA | Aktualisierung

Profil aktualisieren

Aktualisieren von Profilen mit optimierten Messdaten

Profile aktualisieren

Überblick

Mit dem Werkzeug Profil aktualisieren können Sie optimierte ICC-Druckerprofile für RGB-, CMYK- und Multicolor-Farbräume erstellen, ohne ein Farbmanagementexperte sein zu müssen. Einfach und produktionssicher passen Sie Ihre aktuellen Druckbedingungen an einen vorgegebenen Druckstandard an – Internationaler Standard oder Hausstandard. Schnell und ohne großen Aufwand, basierend auf einem Referenzprofil und wenigen Messungen, generieren Sie ein aktualisiertes Profil, das Sie auf Ihre Druckdaten oder Ihren Soft- und Digitalproof anwenden können. Der Druck zeigt nach der Anwendung des aktualisierten Profils wieder die bestmögliche Übereinstimmung mit dem von Ihnen gewünschten Ziel. Soft- und Digitalproof simulieren verbindlich, wie die Kundendaten auf Ihrer Druckmaschine wiedergegeben werden und auch im Digitaldruck werden farblich großartige Ergebnisse erzielt. Jeder Veränderung im Druck, sei es eine Änderung im Bedruckstoff, eine Farbe oder andere Parameter, kann mit dem Werkzeug Profil aktualisieren und mit einer professionellen Konvertierung der Druckdaten mittels DeviceLinks entgegengesteuert werden.

Hinweis: Das Aktualisieren von Multicolor-Profilen setzt eine Multicolor-Lizenz voraus.

Anwendungsmöglichkeiten

  • Anpassen an ein abweichendes Papierweiß
  • Ausgleich des durch die Grammatur eingeschränkten Farbauftrags
  • Anpassen aufgrund eines veränderten Tonwertverhaltens bei Bedruckstoffwechsel
  • Ausgleich von Farbverschiebungen aufgrund abweichender Skalenfarben
  • Erstellen von Hausstandardprofilen auf Basis eines Standardprofils
  • Optimieren der Farbausgabe beim Digitaldruck

Prinzipielle Vorgehensweise

  1. Auswahl des Druckerprofils, das aktualisiert werden soll.
  2. Drucken eines kleinen Aktualisierungstestcharts auf dem zu aktualisierenden Drucker und anschließendes messen des Charts.
  3. Auswahl der gewünschten Profileinstellungen.
  4. Erstellen des aktualisierten Druckerprofils.
  5. Optional: Erstellen eines Korrektur-DeviceLink-Profils auf Grundlage des Drucker- und des aktualisierten Profils, um die Druckdaten an die Farbänderungen anzupassen.

Hinweis: Für das Erstellen von DeviceLinks wird das Werkzeug DeviceLink benötigt. Dies ist in den Paketen CoPrA L, XL und XXL enthalten.

Die Vorgehensweise im Detail

Aktualisieren von Profilen
  1. Drucken Sie ein Aktualisierungstestchart auf dem zu aktualisierenden Drucker aus. Verwenden Sie hierfür die in CoPrA enthaltenen Aktualisierungstestcharts aus dem Ordner Update Profile (Menü Werkzeuge/Testcharts-Ordner öffnen/Update Profile). Auch wenn Aktualisierungstestcharts nur wenige Farbfelder enthalten, können damit sehr genaue Profile erstellt werden.
    Hinweis: Für den Ausdruck des Testcharts deaktivieren Sie bitte alle Farbmanagementkonvertierungen und drucken mit den gleichen Kalibrierungs-, CtP- oder Druckertreibereinstellungen wie denen des vorhandenen Druckerprofils.
  2. Alternativ kann auch ein benutzerdefiniertes Aktualisierungstestchart in ColorAnt erstellt werden (mit Hilfe der Werkzeuge Individuelles Chart und Chart exportieren). Im Werkzeug Individuelles Chart muss dazu der Modus Profilupdate gewählt werden, um sicherzustellen, dass die erforderliche Mindestanzahl an Farbfeldern verwendet wird.
    Hinweis: ColorAnt ist in den Paketen CoPrA M und höher enthalten, oder als eigenständiges Programm erhältlich.
  3. Wählen Sie in der Sidebar das Werkzeug Profil aktualisieren.
  4. Wählen Sie das zu aktualisierende Druckerprofil aus dem Drop-down-Menü Druckerprofil aus.
  5. Messen Sie das gedruckte Aktualisierungstestchart oder klicken Sie auf Laden, um die Messdaten eines Aktualisierungstestcharts zu importieren, das bereits gemessen wurde.
  6. Wenn die Messdaten importiert wurden, erscheint vor dem Namen des ausgewählten Druckerprofils ein Übereinstimmungswert.

    Die Übereinstimmung zwischen den Messwerten und dem Gamut des Druckerprofils wird für alle Profile des Drop-down-Menüs in Prozent angegeben.
    Hinweis: Es werden ausschließlich Profile mit passendem Farbmodell angezeigt (RGB, CMYK, Multicolor). Bitte beachten Sie, dass das am besten passende Profil nicht unbedingt das richtige Profil sein muss!
    Hinweis: Alle Drop-down-Menüs mit Profilen fungieren auch als Suchfelder. Tippen Sie einfach einige Buchstaben des gewünschten Profils ein und nur die Profile, die diese Buchstaben enthalten, werden im Drop-down-Menü angezeigt.
    Alternativ können Sie das Drop-down-Menü auch öffnen und ein Profil aus der Liste wählen.
  7. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
  8. Die 2D-Ansicht des Gamuts zeigt die Messpunkte des Aktualisierungstestcharts und den Gamutrand des zu aktualisierenden Druckerprofils. Wenn eine sehr hohe Übereinstimmung von etwa 90 bis 100 % (mittlere Abweichung unter 1 deltaE) besteht, decken sich die Messwerte gut mit dem Gamut des zu aktualisierenden Druckerprofils.
    Hinweis
    : Falls Sie sich unsicher sind, ob Sie ein aktualisiertes Druckerprofil benötigen, können Sie einfach ein Aktualisierungstestchart ausdrucken, vermessen und sich die Übereinstimmung Ihres Druckerprofils mit den Messwerten anzeigen lassen. Bei Übereinstimmungen von 90 % und mehr ist ein aktualisiertes Druckerprofil normalerweise nicht notwendig.
  9. Wählen Sie eine Voreinstellung im Drop-down-Menü Einstellungen. Die hier gewählte Einstellung hat unter anderem Auswirkungen auf das verwendete Gamut-Mapping, die Separation, den Gesamtfarbauftrag (TAC), den Schwarzpunkt (Schwarz-TAC) und den Maximalschwarz-Wert. Die Werte für die drei zuletzt genannten Profil-Parameter werden unter dem Drop-down-Menü angezeigt.
    Für normale Druckanwendungen empfehlen wir die Einstellung Default| Einstellungen aus dem Druckerprofil übernehmen und für Digitaldrucke die Voreinstellung Digital Printer.
    Hinweis: Mit dem Paket CoPrA Basic können Sie ausschließlich Voreinstellungen aus dem Drop-down-Menü Einstellungen auswählen. Ab dem Paket CoPrA M haben Sie außerdem Zugriff auf alle Profilparameter und können diese frei ändern. Klicken Sie hierfür auf den Knopf Anpassen.
    Im Reiter Allgemein können Sie die Einstellungen für die Perzeptive Umrechnung, die Messdaten-Aufbereitung, die Abmusterungsbedingungen und die Lichter auswählen.
    Im Reiter Farberzeugung können Sie unter anderem verschiedene Einstellungen zur Farberzeugung, zum Gesamtfarbauftrag (TAC), zum Schwarzpunkt (Schwarz-TAC) und dem Wert für das Maximalschwarz vornehmen.
  10. Klicken Sie auf Weiter, wenn Sie die gewünschten Profileinstellungen ausgewählt haben.
  11. Im nächsten Fenster können nun verschiedene Einstellungen zur Profilberechnung, wie der Name, das Format, die Größe und die Weiterverarbeitung festgelegt werden. Hierbei wird die Kennung „updated“ an den Namen angefügt, um das aktualisierte Profil als solches zu kennzeichnen.
  12. Neben einem Profil-Report kann zusätzlich oder alternativ auch ein Profilvergleichs-Report erstellt werden (siehe Ausklappmenü unten). Dieser gibt Auskunft darüber, inwieweit das Druckerprofil und das aktualisierte Profil die Messdaten wiedergeben und welche Verbesserungen mit dem aktualisierten Profil erzielt werden.
  13. Durch Aktivieren der Checkbox Korrektur-DeviceLink-Profil erstellen kann auch gleich ein Korrektur-DeviceLink-Profil für das aktualisierte Druckerprofil berechnet werden. Damit können Sie Ihre Druckdaten anpassen, um Farbabweichungen auszugleichen und eine Farbwiedergabe zu erhalten, die der des Referenzprofils vor den Farbabweichungen entspricht. Mit dem Korrektur-DeviceLink stellen Sie somit eine konsistente Farbwiedergabe sicher.
    Hinweis: Das Korrektur-DeviceLink-Profil wird automatisch erstellt, wobei die Vergabe des Namens ebenfalls automatisch erfolgt. Der vergebene Profilname setzt sich aus Quell- und Zielprofil, sowie dem Namen der Einstellung (zum Beispiel Default, Digital Printer, InkJet usw.) zusammen. Falls Sie einen anderen Namen bevorzugen oder Einstellungen kontrollieren oder editieren wollen, sollten Sie das Korrektur-DeviceLink-Profil manuell erstellen (mit dem Werkzeug DeviceLink-Profil erstellen). Das Korrektur-DeviceLink-Profil können Sie anschließend im Farbserver ZePrA unter Konfigurationen im Reiter Dokument/Ziel in der Sektion Zielfarbraum als Korrektur-DeviceLink-Profil auswählen.
  14. Mit dem Profil kann zusätzlich ein Korrektur-DeviceLink-Vergleichsreport erstellt werden.
    Im Abschnitt Vergleich mit Druckerprofil (aktualisiertes Profil und Korrektur-DLP) des Vergleichsreports zeigt die Übereinstimmung die Qualität des Korrektur-DeviceLink-Profils, um frühere Jobs mit dem neuen Korrektur-DLP so gut wie möglich zu reproduzieren.

    Darüber hinaus wird eine detaillierte Ansicht der Messdaten mit einer DeltaE-Gesamtauswertung aufgelistet, die das Druckerprofil mit dem Korrektur-DeviceLink-Profil vergleicht.

Laden oder Messen von Daten

Laden oder Messen

Laden: Öffnet bereits vorliegende Messdaten.
Hinweis: Ein Rechtsklick auf Laden öffnet eine Liste mit den zuletzt verwendeten Dateien und Favoriten. Favoriten werden oben in der Liste angezeigt, darunter stehen die zuletzt benutzen Dateien, abgegrenzt durch eine gestrichelte Linie. Wenn ein Eintrag in der Liste angeklickt wird, während die CMD- bzw. Strg-Taste gedrückt ist, gelangt man zu dem Ordner, der die Datei enthält.

Um Favoriten in die Liste aufzunehmen, müssen sie im Ordner FavoriteFiles gespeichert werden, der über das Menü Werkzeuge geöffnet werden kann.

Alle unterstützten Dateien dieses Ordners werden oben in der Liste angezeigt. Da diese Liste von allen ColorLogic-Anwendungen gemeinsam genutzt wird, sind die dort enthaltenen Dateien auch in ColorAnt und ZePrA verfügbar.

Alternativ können die Daten per Drag-and-drop in das Fenster Druckerprofil erstellen gezogen werden, die Mess- und Referenzdaten werden dann extrahiert und angezeigt.

CoPrA unterstützt viele, teilweise sehr verschiedene Messdatenformate von vielen Messgeräteherstellern. Die benötigten Mess- und Referenzdaten können auf drei verschiedenen Wegen erhalten werden:

  1. Verwenden von Referenzdaten, die von Organisationen wie zum Beispiel FOGRA, ECI oder IDEAlliance® zur Verfügung gestellt werden.
  2. Extrahieren von Mess- und Referenzdateien aus ICC-Profilen. Viele Hersteller von Profilierungssoftware speichern die Mess- und Referenzdateien, die der Erstellung des ICC-Profiles zugrunde liegen, im ICC-Profil ab. Ziehen Sie einfach das entsprechende ICC-Profil per Drag-and-drop in das Fenster Druckerprofil erstellen und die Daten werden extrahiert und angezeigt. Alternativ kann das entsprechende Profil über die Schaltfläche Laden ausgewählt und geladen werden. Wenn das nicht gelingt, beinhaltet das entsprechende Profil keine Messdaten.
  3. Messen von Testcharts mit ColorAnt oder Messtools von anderen Profilierungsherstellern, und anschließend in CoPrA laden.

Hinweis: Für Messdaten, die in eine andere Abmusterungs-Lichtart konvertiert wurden (zum Beispiel mit dem Werkzeug CIE-Konvertierung in ColorAnt), wird ein Glühbirnensymbol vor dem Datennamen angezeigt.

Wenn man den Mauszeiger darüber bewegt, wird die Abmusterungs-Lichtart (im Beispiel D65, 10 Grad) angezeigt. Das Glühbirnensymbol erscheint nur bei nicht-standardmäßigen Abmusterungs-Lichtarten.

Messen: Neben der Möglichkeit bereits vorliegende Messwerte zu laden, können Testcharts auch mit dem Measure Tool vermessen werden. Es ist in CoPrA enthalten und kann über die Schaltfläche Messen geöffnet werden. Anschließend können damit Testcharts für die Druckerprofilierung mit den unterstützten Messgeräten vermessen werden. Weiterführende Informationen zum Messen von Testcharts finden Sie hier.

Druckerprofile aktualisieren – Wenige Messdaten reichen aus

Einstellung: Hier kann das zu verwendende Druckverfahren bzw. die Parameter zur Erstellung des Profils ausgewählt werden. CoPrA enthält bereits eine Vielzahl von Standardeinstellungen für gängige Druckverfahren (zum Beispiel den Digitaldruck).

Chart-Vorschaubereich: Die Vorschau der Referenzdaten eines Profilierungs-Charts zeigt Farben korrekt an. Dies ermöglicht einen visuellen Vergleich von Referenz- und Messdaten.
Hinweis: Bei der Vorschau der Referenzdaten eines Charts mit Weiß wird die Farbe des Weißpunkts korrekt angezeigt.

Daten eines roten Substrats, zum Beispiel eines roten Hemdes

Daten eines schwarzen Substrats, zum Beispiel eines schwarzen Hemdes

Anpassen: Um die beste Profilqualität zu erreichen, können unter Anpassen weitere Einstellungen vorgenommen werden, zum Beispiel Einstellungen zur Farberzeugung oder zur Festlegung des ersten druckenden Tons.

An Breite anpassen: Durch Aktivieren der Checkbox werden die Farbfelder einer Reihe an die Fensterbreite angepasst. Gerade bei großen Testcharts mit sehr vielen Farbfeldern und vielen Reihen werden die Farbfelder damit größer dargestellt.

Zeige Referenzdaten: Durch Aktivieren der Checkbox können neben der standardmäßigen Ansicht der Messwerte, zusätzlich die Referenzdaten (also die Gerätewerte wie zum Beispiel CMYK oder RGB) und die Messwerte (also Lab- oder Spektralwerte) gemeinsam in einem geteilten Farbfeld angezeigt werden. Auf diese Weise wird die visuelle Kontrolle erleichtert, und Sie können die richtige Zuordnung von Referenz- und Messwerten prüfen, damit keine fehlerhaften Profile entstehen.

Feld

Feld: Für das gewählte Farbfeld werden die Nummer des Feldes, die Gesamtanzahl der Farbfelder, der Farbraum, Aufbau der Farbe und die XYZ-Werte angezeigt.

Profileinstellungen importieren, exportieren oder aufräumen

Im Drop-down-Menü Einstellung wählen Sie bei Drucker-, DeviceLink- und SaveInk-Profilierungen die Profileinstellungen aus. Mit dem Paket CoPrA Basic können Sie aus den vorhandenen Voreinstellungen auswählen, ab dem Paket CoPrA M haben Sie außerdem Zugriff auf alle Profilparameter und können diese frei ändern. Klicken Sie hierfür auf Anpassen. Angepasste Einstellungen können gespeichert, importiert und exportiert werden. Auf diese Weise können persönliche Profilierungseinstellungen ganz einfach mit anderen CoPrA-Nutzern ausgetauscht oder für Support-Fälle zur Verfügung gestellt werden.

Einstellung importieren: Der Import von Einstellungen kann entweder über das Menü Werkzeuge mit dem Eintrag Einstellung importieren erfolgen, oder indem das ICC-Profil mit den gewünschten Einstellungen auf das Drop-down-Menü Einstellungen gezogen wird. Der Name von importierten Profilen erhält die Endung (imported). Wenn man versucht unpassende Profile (zum Beispiel ein RGB-Profil für eine CMYK-Profilierung) auf das Drop-down-Menü Einstellungen zu ziehen, erscheint ein entsprechender Hinweis.

Einstellung exportieren: Angepasste Profileinstellungen können im Drop-down-Menü Einstellungen ausgewählt und anschließend über das Menü Werkzeuge mit dem Eintrag Einstellung exportieren als Einstellungsdatei exportiert werden.

Die in CoPrA enthaltenen Standardeinstellungen können hingegen nicht exportiert werden. Standardeinstellungen stehen im Drop-down-Menü Einstellungen unter dem Eintrag [VOREINGESTELLT] und können angepasst, aber nicht überschrieben werden. Nach dem Anpassen einer Einstellung bekommt diese den Namenszusatz (edited) und ist dann eine eigene und somit auch exportierbare Einstellung, welche separat unter dem Eintrag [GEÄNDERT] geführt wird. Diese editierte Einstellung können Sie dann unter einem beliebigen Namen abspeichern. Eine gespeicherte Einstellung wird aus [GEÄNDERT] entfernt und unter [GESPEICHERT] gelistet. Gespeicherte und geänderte Einstellungen können manuell gelöscht werden.

Einstellungen aufräumen: Alle Einstellungen, die sich unter dem Eintrag [GEÄNDERT] befinden, können über das Menü Werkzeuge mit dem Befehl Einstellungen aufräumen gelöscht werden.

 

Voreinstellungen

Default – Einstellungen aus dem ausgewählten Druckerprofil übernehmen: Verwendet die gleichen Einstellungen für das aktualisierte Profil wie für das ursprüngliche Druckerprofil.

Digital Printer: Diese Standardvoreinstellung ist ein guter Ausgangspunkt für Anpassungen an die besonderen Anforderungen des Digitaldrucks.

Gravure TAC360: Wählt automatisch die geeigneten Einstellungen für Schwarzerzeugung (GCR), GCR-Stärke, Schwarzstart und Schwarzbreite für den Tiefdruck aus. Begrenzt den Gesamtfarbauftrag im Druckerprofil auf 360 %.

InkJet: Diese Standardvoreinstellung ist ein guter Ausgangspunkt für Anpassungen an spezielle Anforderungen.

Newspaper TAC240: Für den Zeitungsdruck. Wählt automatisch passende Einstellungen für Schwarzerzeugung (GCR), GCR-Stärke, Schwarzstart und Schwarzbreite. Begrenzt den Gesamtfarbauftrag im Druckerprofil auf 240 %.

No Black Separation: Erstellt ein Druckerprofil ohne Schwarzseparation. Die Einstellungen für Schwarzerzeugung (GCR), GCR-Stärke, Schwarzstart und Schwarzbreite werden automatisch ausgewählt und ausgegraut.

Offset coated TAC330: Für den Offsetdruck. Wählt automatisch die geeigneten Einstellungen für Schwarzerzeugung (GCR), GCR-Stärke, Schwarzstart und Schwarzbreite. Setzt die Schwarzberechnung auf Neutrales-CMY und begrenzt den Gesamtfarbauftrag im Druckerprofil auf 330 %.

Offset uncoated TAC280: Für den Offsetdruck. Wählt automatisch die geeigneten Einstellungen für Schwarzerzeugung (GCR), GCR-Stärke, Schwarzstart und Schwarzbreite. Setzt die Schwarzberechnung auf Neutrales-CMY und begrenzt den Gesamtfarbauftrag im Druckerprofil auf 280 %.

Default – Multicolor: Diese Standardvoreinstellung ist ein guter Startpunkt für Anpassungen an die besonderen Anforderungen des Multicolor-Drucks.

Industrial Printing and Packaging: Voreinstellung für den Verpackungsdruck.

Sparse Ink: Diese Einstellung erleichtert die Verwendung des Multicolor-ModusWenige Farben generieren”.

White ink + 4 Primary Colors – Printing on Black: Für farbgemanagte Farbdrucke auf schwarzen Substraten, wie zum Beispiel Textilien, muss zuerst weiße Tinte verwendet werden, auf die dann die anderen Farben aufgetragen werden, um farbintensive Grafiken zu erhalten. Diese Voreinstellung verwendet Weiß für die Separation. Sie wählt automatisch den entsprechenden Multicolor-Modus – entweder CMY+White oder CMYK+White – aus, während alle anderen Einstellungen für die Farberzeugung deaktiviert werden.
Hinweis: Zum Erstellen von Profilen mit Weiß sind spezielle Testcharts erforderlich, die im Testchart-Unterordner Special für die beiden Fälle CMY+White_on_Black und CMYK+White_on_Black zu finden sind.

Allgemein

Perzeptive Umrechnung

Im Vergleich zum ICC-Framework, das nur ein perzeptives Rendering in Anwendungen unterstützt, verfügt ColorLogic beim Erstellen von Profilen über vielfältige Auswahlmöglichkeiten an perzeptiven Rendering-Optionen. Um ein ColorLogic-Profil, das mit einer der speziellen perzeptiven Rendering-Optionen erstellt wurde, nutzen zu können, muss in der Zielanwendung der perzeptive Rendering-Intent eingestellt werden.

Hinweis: Alle perzeptiven Rendering-Optionen im Drop-down-Menü, einschließlich der erweiterten perzeptiven Umrechnungsoptionen (wie Buntheit, Sättigung, Helligkeit, Graubalance), werden auch bei der sättigungserhaltenden Umrechnungsart (Saturation Rendering Intent) angewendet.

CoPrA stellt die folgenden Methoden in Bezug auf die perzeptive Umrechnung zur Verfügung:

Standard-Komprimierung: Das ist unsere Standard-Methode. Sie verwendet eine perzeptive Konvertierung, die für alle Arten von Gamuts gut geeignet ist, also auch, wenn eine Konvertierung zwischen unterschiedlich großen Farbräumen erfolgen soll. Neutrale Töne werden hierbei relativ farbmetrisch umgesetzt, das Erscheinungsbild der Grauachse hängt dabei immer vom Papierweiß des Zielprofils ab. Auf einem sehr gelblichen Papier wird die Grauachse der transformierten Datei gelblich wirken. Dieselbe Grauachse wird auf einem bläulichen Papier bläulich aussehen. Bei sehr kleinen Farbumfängen, zum Beispiel beim Zeitungsdruck, werden die tiefen Töne leicht angehoben, um mehr Zeichnung in diesen Bereichen zu erreichen.

Schwarzkompensation: Die Schwarzkompensation ermöglicht es, mit einer perzeptiven Konvertierung die gleichen Ergebnisse zu erzielen, wie mit "Relativ farbmetrisch mit aktivierter Tiefenkompensierung”. Bei der Konvertierung von einem großen in einen kleinen Farbraum bleibt die Zeichnung in den Lichtern und Tiefen erhalten, anders als bei einer reinen relativ farbmetrischen Konvertierung. Neutrale Töne werden relativ farbmetrisch umgesetzt. Out-of-Gamut-Farben werden abgeschnitten.

Absolute Komprimierung: Diese Methode orientiert sich bezüglich der Farbwiedergabe am absolut farbmetrischen Rendering-Intent und wird empfohlen, wenn die Farbumfänge ähnlich oder unterschiedlich groß sind, die Papiertöne jedoch deutlich voneinander abweichen. Im Unterschied zur Standard-Komprimierung und zur Schwarzkompensation wird die Papierfärbung in der Graubalance ausgeglichen. Die Wiedergabe von neutralen Farben orientiert sich am absolut farbmetrischen Rendering-Intent, wobei im Lichterbereich keine Papierton-Simulation erfolgt. Wenn zum Beispiel das Papierweiß deutlich gelber ist, als in der Referenz, wirkt die Grauachse trotz des gelblichen Papierweiß neutral. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Farbanmutung der Ursprungsdatei auf einem Zielmedium mit anderer Papierfärbung bestmöglich erhalten bleibt. In den Lichtern und Tiefen wird außerdem der Kontrastumfang angepasst, damit die Zeichnung nicht verloren geht.

Minimale Komprimierung (Papier-absolut): Dieser Rendering-Intent gibt den Farbraum möglichst absolut farbmetrisch wieder und kompensiert nur in der Nähe von Schwarz- und Weißpunkt. Dabei wird eine maximale Tiefe erreicht, die Zeichnung bleibt erhalten und das Weiß wird nicht simuliert. Diese Vorgehensweise wird empfohlen, wenn eine sehr genaue Wiedergabe erzielt werden soll, zum Beispiel mit Druckstandards wie ISO Coated V2 oder GRACoL2006 Coated1v2 auf einer Digitaldruckmaschine.
Hinweis: Ähnlich wie beim absolut farbmetrischen Rendering-Intent sollte der Zielfarbraum hierbei möglichst größer sein, als der zu simulierende Farbraum (oder ähnlich groß), um den Verlust von Details und Farbigkeit zu vermeiden.
Wenn bei Konvertierungen von großen auf kleine Farbräume die Graubalance des Quellfarbraumes erhalten bleiben soll, sollte stattdessen die Absolute Komprimierung verwendet werden.

Minimale Komprimierung (Papier-relativ): Diese Methode ähnelt weitgehend dem relativ farbmetrischen Rendering-Intent und kompensiert nur in der Nähe des Schwarz- und des Weißpunkts. Sie ähnelt der Methode Minimale Komprimierung (Papier-absolut), verwendet jedoch die relativ farbmetrische Methode.

Erweiterte Perzeptive Umrechnungsoptionen: Die Buntheit, Sättigung oder Helligkeit des Profils kann mit einem Schieberegler angepasst werden.

Mit der Einstellung Buntheit kann die Farbigkeit von hochgesättigten Farben im Bereich von -20 bis +20 verringert oder erhöht werden.

Die Einstellung Sättigung ist jedoch noch besser geeignet, wenn ein höher gesättigtes Ergebnis gewünscht wird. Bei diesen beiden Einstellungen wird die Graubalance nicht durch die Einstellung des Schiebereglers beeinträchtigt. Sie können die Einstellung Sättigung vor allem für große Farbräume verwenden, zum Beispiel für gamuterweiterndes Multicolor, um Farben noch brillanter wirken zu lassen.

Hinweise: Wir haben die Buntheitsauswirkung bewusst moderat implementiert. Achten Sie dennoch darauf, eine Buntheits- oder Sättigungserhöhung so einzustellen, dass weder die Zeichnung in hochgesättigten Farben verloren geht, noch dass sich die Veränderung zu stark auf kritische Farbtöne auswirkt, wie zum Beispiel Hauttöne.

Die Auswirkungen aller Veränderungen werden in der Gamutgrafik auf der rechten Seite visualisiert. Da die Sättigung durch ein Verschieben zu mehr Buntheit und weniger Helligkeit berechnet wird, können Sie erkennen, dass mehr Sättigung die Farben etwas verdunkelt und sie so dynamischer wirken lässt. Im Gegensatz dazu kann mehr Buntheit dazu führen, dass hochgesättigte Farben außerhalb des Gamuts liegen und eventuell vom gegebenen Profil nicht wiedergegeben werden können.

Graubalance: Ermöglicht die Anpassung der Graubalance, um eine kältere oder wärmere Grauachse zu erzeugen. kälter verschiebt die Graubalance in Richtung bläulicher Farben (negative b*-Werte), wärmer verschiebt sie zu gelblichen Farben (positive b*-Werte). Die Auswirkung, die sich aus einer Änderung der Schiebereglereinstellung ergibt, wird in der nebenstehenden Grafik angezeigt.

Hinweis: Die Einstellung der Graubalance ist von der unter Perzeptive Umrechnung ausgewählten Methode (die sich bereits auf die Graubalance auswirkt) unabhängig und ermöglicht visuelle Anpassungen aufgrund persönlicher Vorlieben.

Schwarzberechnung: Bei der Berechnung des Schwarzpunktes können Sie zwischen drei verschiedenen Einstellungen auswählen:

Automatisch: Setzt den Schwarzpunkt des Profils auf den bei RGB wohldefinierten Wert von RGB=0/0/0. 

Neutral: Mit dieser Einstellung erfolgt die Berechnung eines neutralen Schwarzpunkts mit a*=b*=0 unter Berücksichtigung der Messdaten. Dies kann bei nicht neutralen Messwerten dazu führen, dass die RGB-Werte nicht mehr RGB=0/0/0 sind und unter Umständen Kontrast verloren geht.

Darkest: Berechnet den dunkelsten möglichen Schwarzpunkt, der abhängig von den Messdaten dann auch bunt sein kann. In vielen Fällen führt diese Option zum gleichen RGB-Schwarzpunkt wie Automatisch.

CoPrA zeigt den berechneten Lab-Wert auf Grundlage Ihrer Vorgabewerte für die Schwarzberechnung an. Damit können Sie sofort sehen, welche farbliche Auswirkung im Schwarzpunkt des Profils sich durch die eingestellte Option ergibt.

Gamut-Grafik

Die Gamut-Grafik zeigt zwei typische Gamuts eines Profils bei der Konvertierung vom Gerätefarbraum nach Lab. Diese Profil-Gamuts entsprechen den beiden unterschiedlichen Rendering-Intents Absolut farbmetrisch (der bläuliche Teil) und Perzeptiv (der grünliche Teil). Normalerweise ist der perzeptive Gamut größer, da er von absolut Weiß (Lab= 100/0/0) bis absolut Schwarz (Lab= 0/0/0) angelegt ist. Der absolut farbmetrische Gamut ist normalerweise kleiner, da er den Gamut anhand der Messdaten im Profil darstellt.

Hinweis: Diese Gamut-Darstellung ist eine grafische Visualisierung, die auf einem virtuellen Profil basiert, um die Auswirkungen von ColorLogics perzeptiver Umrechnung auf den perzeptiven Gamut zu zeigen. Die Gamut-Grafik basiert jedoch nicht auf Ihren tatsächlich geladenen Messdaten.

Die Darstellung des absoluten Gamuts ändert sich nicht, die Darstellung des perzeptiven Gamuts ändert sich jedoch entsprechend der ausgewählten Methode für die Perzeptive Umrechnung. Neben den verschiedenen Größen und Formen des Gamuts wird auch die Graubalance dargestellt.

Beim absoluten Intent (Absolute) wird die Graubalance als rote Linie dargestellt. Sie liegt im gelblichen Teil des Gamuts, da der Weißpunkt dieses virtuellen Profils ebenfalls eher gelblich ist.

Die gepunktete Linie stellt die Graubalance des perzeptiven Gamuts dar (Perceptual) und hängt von der gewählten perzeptiven Umrechnung ab. Daher ändert sich die Darstellung des perzeptiven Gamuts entsprechend der ausgewählten Methode für die Perzeptive Umrechnung. Wenn die perzeptive Umrechnung eher Papier-relativ ist, wie die Standard-Komprimierung, die Schwarzkompensation oder die Minimale Komprimierung (Papier-relativ), bleibt die gepunktete Linie in einer neutralen Position, das heißt, sie berücksichtigt die gelbliche Graubalance nicht.

Wenn die perzeptive Umrechnung eher Papier-absolut ist, das heißt unter Berücksichtigung der gelblichen Graubalance, konvergiert die gepunktete Linie mit der roten Linie des absoluten Gamuts. Zu den Papier-absoluten perzeptiven Methoden gehören die Absolute Komprimierung und die Minimale Komprimierung (Papier-absolut).

Wenn Erweiterte perzeptive Umrechnungsoptionen, wie Sättigung, Chroma, Helligkeit oder die Graubalance geändert werden, wird dies ebenfalls in der Grafik für den perzeptiven Gamut dargestellt. Mehr Sättigung führt zu einem größeren und etwas dunkleren perzeptiven Gamut und eine wärmere Graubalance bewirkt, dass sich die gepunktete Linie nach links ins gelbliche verschiebt.

Allgemeine Einstellugen für die RGB-Profilierung

Perzeptive Umrechnung

Im Vergleich zum ICC-Framework, das nur ein perzeptives Rendering in Anwendungen unterstützt, verfügt ColorLogic beim Erstellen von Profilen über vielfältige Auswahlmöglichkeiten an perzeptiven Rendering-Optionen. Um ein ColorLogic-Profil, das mit einer der speziellen perzeptiven Rendering-Optionen erstellt wurde, nutzen zu können, muss in der Zielanwendung der perzeptive Rendering-Intent eingestellt werden.

Hinweis: Alle perzeptiven Rendering-Optionen im Drop-down-Menü, einschließlich der erweiterten perzeptiven Umrechnungsoptionen (wie Buntheit, Sättigung, Helligkeit, Graubalance), werden auch bei der sättigungserhaltenden Umrechnungsart (Saturation Rendering Intent) angewendet.

CoPrA stellt die folgenden Methoden in Bezug auf die perzeptive Umrechnung zur Verfügung:

Standard-Komprimierung: Das ist unsere Standard-Methode, die für die meisten Anwendungen gut geeignet ist. Neutrale Töne werden relativ farbmetrisch umgesetzt. Wenn zum Beispiel das Papierweiß des eingesetzten Druckmediums deutlich gelber ist als die Referenz, sieht die Grauachse dem Papierweiß entsprechend ebenfalls gelblicher aus. Bei kleinen Farbumfängen wird der Kontrastumfang angepasst, damit die Zeichnung nicht verloren geht.

SchwarzkompensationVerwenden Sie die Schwarzkompensation, um mit der perzeptiven Konvertierung die gleichen Ergebnisse zu erzielen, wie mit „Relativ farbmetrisch mit aktivierter Tiefenkompensierung”. Bei der Konvertierung von einem großen auf einen kleinen Farbraum bleibt die Zeichnung in den Lichtern und Tiefen erhalten, anders als bei einer reinen relativ farbmetrischen Konvertierung. Neutrale Töne werden relativ farbmetrisch umgesetzt. Out-of-Gamut-Farben werden abgeschnitten.

Absolute Komprimierung: Diese Methode orientiert sich bezüglich der Farbwiedergabe am absolut farbmetrischen Intent, wobei in den Lichtern und Tiefen der Kontrastumfang angepasst wird, damit die Zeichnung nicht verloren geht. Die Wiedergabe von neutralen Farben orientiert sich an der absolut farbmetrischen Umsetzung, wobei im Lichterbereich keine Papierton-Simulation stattfindet. Wenn zum Beispiel das Papierweiß des eingesetzten Druckmediums deutlich gelber ist als die Referenz, wirkt die Grauachse trotz des gelblichen Papierweiß neutral.

Minimale Komprimierung (Papier-absolut): Dieser Rendering Intent gibt den Farbraum möglichst absolut farbmetrisch wieder und kompensiert nur in der Nähe von Schwarz- und Weißpunkt. Dabei wird eine maximale Tiefe erreicht, die Zeichnung bleibt erhalten und das Weiß wird nicht simuliert. Verwenden Sie diesen Rendering Intent, wenn Sie eine sehr genaue Wiedergabe erzielen wollen, zum Beispiel mit Druckstandards wie ISO Coated V2 oder GRACoL2006 Coated1v2 auf einer Digitaldruckmaschine.

Hinweis: Beachten Sie dabei, dass ähnlich wie beim absolut farbmetrischen Rendering Intent der Zielfarbraum möglichst größer sein sollte, als der zu simulierende Farbraum (oder ähnlich groß), um den Verlust von Details und Farbigkeit zu vermeiden. Für Konvertierungen von großen auf kleine Farbräume verwenden Sie, wenn Sie die Graubalance des Quellfarbraumes erhalten wollen, stattdessen unseren Rendering Intent Absolute Komprimierung.

Minimale Komprimierung (Papier-relativ): Diese Methode ähnelt weitgehend dem relativ farbmetrischen Intent und kompensiert nur in der Nähe des Schwarz- und des Weißpunkts. Sie ähnelt der Methode Minimale Komprimierung (Papier-absolut), verwendet jedoch die relative Farbmetrik.

Erweiterte Perzeptive Umrechnungsoptionen: Die Buntheit, Sättigung oder Helligkeit des Profils kann mit einem Schieberegler angepasst werden.

Mit der Einstellung Buntheit kann die Farbigkeit von hochgesättigten Farben im Bereich von -20 bis +20 verringert oder erhöht werden.

Die Einstellung Sättigung ist jedoch noch besser geeignet, wenn ein höher gesättigtes Ergebnis gewünscht wird. Bei diesen beiden Einstellungen wird die Graubalance nicht durch die Einstellung des Schiebereglers beeinträchtigt. Sie können die Einstellung Sättigung vor allem für große Farbräume verwenden, zum Beispiel für gamuterweiterndes Multicolor, um Farben noch brillanter wirken zu lassen.

Hinweise: Wir haben die Buntheitsauswirkung bewusst moderat implementiert. Achten Sie dennoch darauf, eine Buntheits- oder Sättigungserhöhung so einzustellen, dass weder die Zeichnung in hochgesättigten Farben verloren geht, noch dass sich die Veränderung zu stark auf kritische Farbtöne auswirkt, wie zum Beispiel Hauttöne.

Die Auswirkungen aller Veränderungen werden in der Gamutgrafik auf der rechten Seite visualisiert. Da die Sättigung durch ein Verschieben zu mehr Buntheit und weniger Helligkeit berechnet wird, können Sie erkennen, dass mehr Sättigung die Farben etwas verdunkelt und sie so dynamischer wirken lässt. Im Gegensatz dazu kann mehr Buntheit dazu führen, dass hochgesättigte Farben außerhalb des Gamuts liegen und eventuell vom gegebenen Profil nicht wiedergegeben werden können.

Graubalance: Ermöglicht die Anpassung der Graubalance, um eine kältere oder wärmere Grauachse zu erzeugen. kälter verschiebt die Graubalance in Richtung bläulicher Farben (negative b*-Werte), wärmer verschiebt sie zu gelblichen Farben (positive b*-Werte). Die Auswirkung, die sich aus einer Änderung der Schiebereglereinstellung ergibt, wird in der nebenstehenden Grafik angezeigt.

Hinweis: Die Einstellung der Graubalance ist von der unter Perzeptive Umrechnung ausgewählten Methode (die sich bereits auf die Graubalance auswirkt) unabhängig und ermöglicht visuelle Anpassungen aufgrund persönlicher Vorlieben.

Reines Schwarz: Setzt absolutes Lab-Schwarz auf den RGB-Wert 0/0/0 bei RGB-Druckerprofilen.

Reines Grau: Bei RGB-Druckerprofilen bewirkt Reines Grau, dass die Graubalance mit gleichanteiliger Farbe aufgebaut wird. Diese Option kann sich bei Druckertreibern, die mit RGB angesteuert werden, als nützlich erweisen, wenn das Drucksystem in der Grauachse bereits sehr neutral druckt und leichte Schwankungen bei gleichanteiligen RGB-Grauwerten verhindert werden sollen.
Hinweis: Beachten Sie, dass die Optionen die Schwarzberechnung und die Perzeptive Umrechnung verändern und sogar aushebeln können. Sie sollten diese beiden Optionen also nur in begründeten Ausnahmefällen einsetzen.

Schwarzberechnung: Bei der Berechnung des Schwarzpunktes können Sie zwischen drei verschiedenen Einstellungen auswählen:

Automatisch: Setzt den Schwarzpunkt des Profils auf den bei RGB wohldefinierten Wert von RGB=0/0/0. 

Neutral: Mit dieser Einstellung erfolgt die Berechnung eines neutralen Schwarzpunkts mit a*=b*=0 unter Berücksichtigung der Messdaten. Dies kann bei nicht neutralen Messwerten dazu führen, dass die RGB-Werte nicht mehr RGB=0/0/0 sind und unter Umständen Kontrast verloren geht.

Darkest: Berechnet den dunkelsten möglichen Schwarzpunkt, der abhängig von den Messdaten dann auch bunt sein kann. In vielen Fällen führt diese Option zum gleichen RGB-Schwarzpunkt wie Automatisch.

CoPrA zeigt den berechneten Lab-Wert auf Grundlage Ihrer Vorgabewerte für die Schwarzberechnung an. Damit können Sie sofort sehen, welche farbliche Auswirkung im Schwarzpunkt des Profils sich durch die eingestellte Option ergibt.

Gamut-Grafik

Die Gamut-Grafik zeigt zwei typische Gamuts eines Profils bei der Konvertierung vom Gerätefarbraum nach Lab. Diese Profil-Gamuts entsprechen den beiden unterschiedlichen Rendering-Intents Absolut farbmetrisch (der bläuliche Teil) und Perzeptiv (der grünliche Teil). Normalerweise ist der perzeptive Gamut größer, da er von absolut Weiß (Lab= 100/0/0) bis absolut Schwarz (Lab= 0/0/0) angelegt ist. Der absolut farbmetrische Gamut ist normalerweise kleiner, da er den Gamut anhand der Messdaten im Profil darstellt.

Hinweis: Diese Gamut-Darstellung ist eine grafische Visualisierung, die auf einem virtuellen Profil basiert, um die Auswirkungen von ColorLogics perzeptiver Umrechnung auf den perzeptiven Gamut zu zeigen. Die Gamut-Grafik basiert jedoch nicht auf Ihren tatsächlich geladenen Messdaten.

Die Darstellung des absoluten Gamuts ändert sich nicht, die Darstellung des perzeptiven Gamuts ändert sich jedoch entsprechend der ausgewählten Methode für die Perzeptive Umrechnung. Neben den verschiedenen Größen und Formen des Gamuts wird auch die Graubalance dargestellt.

Beim absoluten Intent (Absolute) wird die Graubalance als rote Linie dargestellt. Sie liegt im gelblichen Teil des Gamuts, da der Weißpunkt dieses virtuellen Profils ebenfalls eher gelblich ist.

Die gepunktete Linie stellt die Graubalance des perzeptiven Gamuts dar (Perceptual) und hängt von der gewählten perzeptiven Umrechnung ab. Daher ändert sich die Darstellung des perzeptiven Gamuts entsprechend der ausgewählten Methode für die Perzeptive Umrechnung. Wenn die perzeptive Umrechnung eher Papier-relativ ist, wie die Standard-Komprimierung, die Schwarzkompensation oder die Minimale Komprimierung (Papier-relativ), bleibt die gepunktete Linie in einer neutralen Position, das heißt, sie berücksichtigt die gelbliche Graubalance nicht.

Wenn die perzeptive Umrechnung eher Papier-absolut ist, das heißt unter Berücksichtigung der gelblichen Graubalance, konvergiert die gepunktete Linie mit der roten Linie des absoluten Gamuts. Zu den Papier-absoluten perzeptiven Methoden gehören die Absolute Komprimierung und die Minimale Komprimierung (Papier-absolut).

Wenn Erweiterte perzeptive Umrechnungsoptionen, wie Sättigung, Chroma, Helligkeit oder die Graubalance geändert werden, wird dies ebenfalls in der Grafik für den perzeptiven Gamut dargestellt. Mehr Sättigung führt zu einem größeren und etwas dunkleren perzeptiven Gamut und eine wärmere Graubalance bewirkt, dass sich die gepunktete Linie nach links ins gelbliche verschiebt.

Messdaten-Aufbereitung

Beim Erstellen von Druckerprofilen kann es notwendig werden, Messdaten zu optimieren. Die Messdaten-Aufbereitung in CoPrA umfasst die optische Aufheller-Korrektur, die Messdaten-Korrektur sowie die Vorgabe einer Abmusterungs-Lichtart.

Aufheller-Korrektur: Für hochweiße Papiere, die optische Aufheller enthalten, empfiehlt es sich eine Aufheller-Korrektur durchzuführen. Diese Korrektur sorgt dafür, dass der Effekt des optischen Aufhellers, der vom Messgerät anders bewertet wird als vom Auge, abgeschwächt wird, und keine negativen Begleiteffekte auftreten, wie zum Beispiel eine zu gelbliche Farbwiedergabe.

Empfehlung: Arbeiten Sie möglichst mit spektralen Messwerten. Wenn Sie mit spektralen Messdaten arbeiten, kann die Funktion Aufheller-Korrektur eine optimale Korrektur bei Papieren mit optischen Aufhellern erzielen. Die Korrektur wird, anders als bei farbmetrischen Messdaten (Lab-Messwerte), nur dann ausgeführt, wenn CoPrA den Papierton auch als optischen Aufheller erkennt. Sie wird jedoch nicht durchgeführt, wenn CoPrA den Papierton nicht als optischen Aufheller erkennt, zum Beispiel bei einem blau eingefärbten Papier.

Durch die Normlichtänderung nach ISO 3664:2009 werden optische Aufheller in Papieren stärker angeregt, eine geringe Korrektur ist deswegen auch bei Messgeräten mit M0-Messmethode notwendig.

Auswahl von Aufheller- und Messdaten-Korrektur

Hinweis: Wenn Sie die Auswirkungen des optischen Aufhellers im Papier gezielt korrigieren wollen, sollten Sie vor der Profilerstellung in CoPrA das Werkzeug Aufheller im Messdaten-Optimierungsprogramm ColorAnt verwenden. Deaktivieren Sie dann bitte die entsprechende Checkbox in CoPrA, um keine doppelten Korrekturen durchzuführen.

Messdaten-Korrektur: Das Ziel der Messdaten-Korrektur ist es, Messfehler zu erkennen und zu beheben, ohne dabei das Druckverhalten zu ändern. Redundante Messwerte, wie sie in typischen Testcharts auftreten, zum Beispiel im ECI2002 oder im IT8.7/4, werden zur Erkennung eines gleichmäßigen Druckverhaltens berücksichtigt und intelligent in die Korrektur einbezogen. Weitergehende Korrekturen, wie zum Beispiel die Entfernung von redundanten Messwerten oder das Glätten, können Sie in ColorAnt durchführen.

Empfehlung: Für eigene Messdaten wählen Sie die Messdaten-Korrektur als Standardeinstellung. Bei bereits geglätteten Messwerten, zum Beispiel den FOGRA-Messwerten oder Messwerten, die bereits mit ColorAnt vorverarbeitet wurden, sollten Sie diese Korrektur jedoch deaktivieren. Wenn Sie bereits eine Korrektur in ColorAnt ausgeführt haben warnt CoPrA bei der Aktivierung der Messdaten-Korrektur und/oder Aufheller-Korrektur vor einer unnötigen Doppelkorrektur.

G7-Korrektur: Korrigiert die Tonwertkurven der Messdaten entsprechend den Graubalance-Vorgaben der G7®-Methode und übernimmt diese Anpassungen in das resultierende ICC-Profil.
Hinweis: Die G7-Korrektur setzt G7-linearisierten Daten voraus, das heißt, G7-optimierte Druckerprofile können nur erreicht werden, wenn die Daten vorab G7-kalibriert wurden. Vor dem Anwenden der G7-Korrektur in CoPrA müssen die Daten also gemäß G7 linearisiert und ein Profilierungs-Chart muss gemessen worden sein, zum Beispiel in ColorAnt.

Bei der G7®-Methode werden die CMY-Kurven so angepasst, dass ein möglichst neutraler Grauton mit definierter Helligkeit über die gesamte Graubalance entsteht.

Die G7-Korrektur eignet sich eigentlich nur für CMYK. Es ist jedoch möglich, die G7®-Methode auf die CMYK-Anteile einer Multicolor-Messdatei anzuwenden, und die zusätzlichen (Multicolor-)Kanäle gemäß ISO 20654 zu korrigieren (auch bekannt als SCTV, Spot Color Tone Value).

Die Ergebnisse der G7-Korrektur werden auch im Profilreport aufgeführt.

Abmusterungsbedingungen

Abmusterungsbedingungen: Typischerweise werden Druckerprofile für eine Abmusterungs-Lichtart von D50 und 2 Grad Beobachter erstellt. Ist die Aufgabenstellung jedoch eine andere, zum Beispiel bei Fotos in einer Galerie unter Glühlampenlicht (entspricht in etwa Lichtart A) oder bei Displays unter einer Messebeleuchtung mit suboptimalen Lichtbedingungen (zum Beispiel bei fluoreszierendem Licht), können Sie die Lichtbedingung bei der Profilerstellung berücksichtigen.

Wählen Sie dazu eine der vier vordefinierten Lichtarten aus oder geben Sie die gemessene Lichtart als Kelvin-Wert oder als XYZ-Wert manuell ein. Ändern Sie bei Bedarf den Beobachter.

Um eine spektrale Emissions-Lichtmessung zu verwenden, wählen Sie im Drop-Down-Menü Beleuchtung den Eintrag Emission und wählen dann im nachfolgenden Dialog die Messdatendatei aus (TXT-, CXF- oder CSV-Datei). Sie können die Messdatendatei auch einfach per Drag-and-Drop auf das Wertefeld ziehen. CoPrA extrahiert den Weißpunkt aus der Datei und zeigt den Wert an.

Wenn Spektraldaten verfügbar sind, verwendet CoPrA diese Informationen zur Berechnung eines Druckerprofils, dass Ihre Drucke unter der gewählten Lichtart so aussehen lässt, wie sie unter der Standard-Lichtart D50 aussehen würden.

Wenn Sie mit spektralen Messdaten eines Testcharts und mit einer spektralen Lichtmessung einer Abmusterungsbedingung arbeiten (zum Beispiel D50, D65, A, Energiegleiches Spektrum, Kelvin oder Emission), verwendet CoPrA ein spektrales Farbmodell anstatt der sonst üblichen chromatischen Adaption nach CIECAM02. Die chromatische Adaption nach CIECAM02 wird nur dann verwendet, wenn Sie als Abmusterungs-Lichtart keine spektrale Lichtmessung hinterlegen und/oder wenn das Testchart nicht mit spektralen Messwerten vorliegt. Hinsichtlich der Qualität ist dies nicht die bevorzugte Methode.

Das Ändern des Beobachters ist nur bei Spektraldaten möglich. Wenn die Beobachter-Optionen deaktiviert sind, ist dies ein Hinweis darauf, dass keine Spektraldaten vorliegen.

Hinweis: Beachten Sie, dass sich CoPrA Ihre letzten Einstellungen inklusive der Abmusterungsbedingungen merkt. Wenn Sie neue Profile erstellen, prüfen Sie bitte, ob die ausgewählte Abmusterungs-Lichtart dem Anwendungszweck des Profils entspricht, oder ob Sie nicht besser die Standard-Lichtart D50 und den Standard-Beobachter 2 Grad verwenden sollten.

Lichter

Im Flexodruck kommt es häufig vor, dass die ersten druckenden Farbtöne einen sehr hohen Tonwertzuwachs aufweisen. In den Lichtern wird bei manchen Flexodruckverfahren bis zu einem bestimmten Prozentwert kein Tonwert übertragen. Insbesondere für Proofanwendungen ist die Simulation dieser Prozesseigenschaften sehr wichtig, um im Lichterbereich auch wirklich das finale Druckergebnis zu simulieren. Für die Produktion und die Separation mit dem Profil kann zudem eine Anhebung von Lichtertonwerten notwendig werden.

In CoPrA haben wir aus diesem Grund vier Einstellungen für die Lichter integriert (siehe Screenshot).

Einstellungen für die Lichter

Standard: Gibt das “normale” Verhalten der Profilierung in den Lichterbereichen vor. Verwenden Sie diese Einstellung bei allen Druckverfahren, die keine besonderen Anforderungen an den ersten druckenden Ton stellen.

Erster druckender Ton (Weiß erhalten): Mit dieser Einstellung geben Sie vor, wann der erste druckende Ton im Profil berücksichtigt und im Proof (Hardcopy- oder Softproof) erscheinen soll. Bei der Separation mit dem Profil bleibt das Papierweiß erhalten, und kleine Tonwerte werden sofort mit einem starken Kurvenanstieg auf den eingestellten Tonwert angehoben.

Erster druckender Ton (Minimaler Ton): Legt fest, wann der erste druckende Ton im Profil berücksichtigt und im Proof (Hardcopy- oder Softproof) erscheinen soll. Bei der Separation mit dem Profil wird mit dieser Einstellung bereits im Weiß ein Tonwert in allen Kanälen gedruckt, der dem eingestellten Prozentwert entspricht.

Druckender Ton bei 1 % (Proof): Mit dieser Einstellung definieren Sie den Tonwert, der in der Proofrichtung des Profils bei 1 % erreicht werden soll. In der Separationsrichtung des Profils wird jedoch die Einstellung Standard verwendet (im Gegensatz zu den anderen Lichter-Einstellungen).

Aus den Daten: Falls die geladenen Messdaten genügend Stützpunkte in den Lichtern enthalten, stellt CoPrA außerdem Informationen über den Start des ersten druckenden Tons in den Messdaten bereit. Diese Information dient als Richtwert, um festzulegen, welcher Wert im Eingabefeld rechts eingetragen werden sollte (siehe Screenshot).

Aus den Daten wird nur angezeigt, wenn die Daten eine abweichende Erkennung des ersten druckenden Tons zum Standard ermöglichen.

Die Einstellungen für die Lichter sind für die RGB-Profilierung nicht verfügbar.

Farberzeugung

Farberzeugung bei Multicolor-Profilierungen

Multicolor-Modus: Legt fest, wie die Farben in den einzelnen Separationen aufgebaut werden. Der Multicolor-Modus steht nur zur Verfügung, wenn Multicolor-Messdaten geladen wurden. Zur Nutzung der Multicolor-Funktionen ist eine Multicolor-Lizenz erforderlich.
Hinweis: Multicolor-Modi, die für die geladenen Messdaten nicht empfohlen werden, sind im Drop-down-Menü rot hervorgehoben.
In manchen Fällen wird im unteren Teil des Fensters eine Warn- oder Informationsmeldung angezeigt, wenn die geladenen Daten womöglich einen anderen Modus erfordern, als den momentan ausgewählten.

In CoPrA werden die ersten drei Kanäle als Hauptfarben betrachtet (typischerweise CMY). Sie sollten einen möglichst guten Farbraum (Gamut) aufspannen und für die Erstellung einer bunt aufgebauten Grauachse geeignet sein. Der vierte Kanal sollte Schwarz sein, wenn eine Separation mit UCR/GCR gewünscht ist.

Wenn Schwarz in den Multicolor-Messdaten nicht vorhanden ist, und der Modus Automatisch ausgewählt ist, wird dies von CoPrA erkannt und es wird keine Separation erzeugt. Die Schwarzseparation wird deaktiviert, wenn der Maximalschwarz-Wert in der Schwarzpunkt und TAC-Einstellung 0 % beträgt. Die zusätzlichen Sonderfarbenkanäle (zum Beispiel Orange, Grün oder Violett in einem CMYKOGV-7C-Datensatz) werden als farbraumerweiternde Farben behandelt. Der Multicolor-Modus legt fest, wie die farbraumerweiternden Farben mit den Hauptfarben verrechnet werden.

Stark: Mit diesem Multicolor-Modus wird möglichst viel Sonderfarbe eingerechnet, dementsprechend werden weniger Hauptfarben in den hochgesättigten Farbbereichen verwendet. Dies führt zu einer stärkeren Nutzung der farbraumerweiternden Sonderfarbenkanäle und zu entsprechend höher gesättigten Farben im Ausdruck.

Glatt: Verwenden Sie diese Methode, wenn mehr CMY notwendig ist und eine besonders glatte und harmonische Separation mit den farbraumerweiternden Farben angestrebt wird.
Hinweis: Die beiden Multicolor-Modi Glatt und Stark arbeiten ähnlich, jedoch werden bei Glatt weniger farbraumerweiternde Sonderfarbenkanäle benutzt.

Wenige Farben generieren: Dieser Multicolor-Modus ist für den Verpackungsmarkt interessant, da hierbei die Farbseparationen so angelegt werden, dass zum Beispiel bei einem zu erzeugenden Rot-Farbton möglichst viel von einer rötlichen Sonderfarbe und sehr wenig bis gar kein Magenta und Gelb eingesetzt wird. Pro Farbsegment werden maximal zwei bis drei Farben verwendet, so dass dieser Multicolor-Modus auch zum Einsparen von Prozessfarben gut geeignet ist. Allerdings ist der Schwarzaufbau nicht steuerbar und wird mit dem (Separations-) Modus Maximales Schwarz aufgebaut.

Hinweis: Für diesen Modus wird die EinstellungSparse Ink” empfohlen. Anders als bei den Multicolor-Modi Stark, Glatt und Nur CMYK benutzen haben Sie bei dem Multicolor-Modus Wenige Farben generieren keinen Einfluss auf die Farberzeugung. Dementsprechend werden diese Einstellungsparameter ausgegraut.

Nur CMYK benutzen: Mit dieser Methode wird ein Multicolor-Druckerprofil erstellt, das zwar die gewünschte Anzahl an Kanälen (zum Beispiel sieben Kanäle) verwendet, jedoch nur aus CMYK aufgebaut ist. Die farbraumerweiternden Sonderfarbenkanäle werden in der Separation nicht benutzt, jedoch bei der Simulation von Farben durchaus verwendet.

Hinweise:

  1. Im Verpackungsdruck besteht gelegentlich der Wunsch, dass mit CMYK aufgebaute Bilder und Vektoren, trotz Konvertierung in einen Multicolor-Farbraum, weiterhin mit möglichst nur minimal veränderten CMYK-Werten und ohne Sonderfarben aufgebaut werden. Nur Sonderfarben, die im PDF als DeviceN vorliegen (zum Beispiel Pantone-Farben), sollen in einem solchen Szenario in den großen Multicolor-Farbraum konvertiert werden. Ein solcher Workflow ist realisierbar, wenn in CoPrA mit der Multicolor-Methode Nur CMYK benutzen ein separationserhaltendes CMYK-zu-Multicolor-DeviceLink-Profil erstellt wird und anschließend eine Sonderfarbenkonvertierung der PDF-Dateien mit dem Farbserver ZePrA von ColorLogic erfolgt.
  2. In CoPrA sind alle Schwarzerzeugungs-Einstellungen darauf ausgelegt, dass Schwarz in den Messdaten vorhanden ist. Schwarz muss daher in den Messdaten oder ICC-Profilen als vierter Kanal vorhanden sein.
    Wenn dies nicht der Fall ist, wenn also beispielsweise Blau statt Schwarz im vierten Kanal vorhanden ist, beziehen sich alle Einstellungen im Reiter Farberzeugung weiterhin auf den vierten - jetzt blauen - Kanal. Wenn in Ihren Messdaten Schwarz also nicht der vierte Kanal sein sollte, wird dieser Kanal dennoch wie Schwarz behandelt. Auf diese Weise können Sonderfarben für die Berechnung der Graubalance und des Schwarzpunkts eingesetzt werden.

CMY+White: Dieser Multicolor-Modus muss gewählt werden, wenn die Messdaten neben drei Primärfarben auch Weiß als Farbkanal enthalten. CMY bezieht sich auf alle drei Primärfarben, die einen guten Farbraum bilden und eine Graubalance enthalten. Dieser Modus definiert Voreinstellungen für die Separation, die die Farbe des Hintergrunds (zum Beispiel das schwarze Substrat) und die weiße Tinte in der Separation verwenden. Er wählt automatisch die optimalen Einstellungen aus, daher sind alle anderen Farberzeugungselemente deaktiviert, nur der Gesamt-TAC kann unter Schwarzpunkt und TAC eingestellt werden.
Beachten Sie bitte, dass das resultierende ICC-Profil ein Multicolor-Profil (4CLR-Profil) ist.

CMYK+White: Dieser Multicolor-Modus muss gewählt werden, wenn die Messdaten neben Schwarz und drei Primärfarben auch Weiß als Farbkanal enthalten. CMY bezieht sich auf alle drei Primärfarben, die einen guten Farbraum bilden und eine Graubalance enthalten. Dieser Modus definiert Voreinstellungen für die Separation, die die Farbe des Hintergrunds (zum Beispiel das schwarze Substrat) und die weiße Tinte in der Separation verwenden. Er wählt automatisch die optimalen Einstellungen aus, daher sind alle anderen Farberzeugungselemente deaktiviert, nur der Gesamt-TAC kann unter Schwarzpunkt und TAC eingestellt werden.
Für den Farbwert, der als Schwarzpunkt angenommen wird, d. h. die dunkelste Farbe, wird eine vordefinierte Kombination mit 100 % schwarzer Druckfarbe gedruckt auf dem schwarzen Substrat verwendet.
Beachten Sie bitte, dass das resultierende ICC-Profil ein Multicolor-Profil (5CLR-Profil) ist.

Hintergrund: Für farbgemanagte Farbdrucke auf schwarzen Substraten, wie zum Beispiel Textilien, muss zuerst weiße Tinte verwendet werden. Die anderen Farben müssen dann auf die weiße Tinte aufgetragen werden, um farbintensive Grafiken zu erhalten.
HInweis: Zum Erstellen von Profilen mit Weiß sind spezielle Testcharts erforderlich, die im Testchart-Unterordner Special für die beiden Fälle CMY+White_on_Black und CMYK+White_on_Black zu finden sind.

Schwarzerzeugung: Über diese Einstellung definieren Sie die Methode zur Erzeugung von Schwarz im Zielfarbraum und nehmen so global auf die Separation Einfluss. Im Drop-down-Menü Modus stehen Ihnen  fünf verschiedene Methoden zur Schwarzerzeugung zur Auswahl:

Automatisch: Wählt unter Berücksichtigung der Messdaten eine mittlere GCR-Stärke aus.

UCR: Erlaubt es, den Schwarzstart und die Schwarzbreite einzustellen.

GCR: Erlaubt zusätzlich die Einstellung der GCR-Stärke.

Minimales Schwarz: Verwendet Schwarz nur minimal und sorgt für einen maximalen Buntaufbau.

Maximales Schwarz: Verwendet Schwarz maximal und sorgt für einen maximalen Unbuntaufbau.

Die Methoden UCR, GCR, Minimales Schwarz und Maximales Schwarz generieren eine neue Separation, unabhängig von der Separation des Zielprofils.

GCR-Stärke: Sie legt fest, wie viele CMY-Anteile durch Schwarz ersetzt werden. Bei 0 wird nur ein geringes GCR verwendet, das sich hauptsächlich in den Tiefen auswirkt und bei 100 ein sehr starkes GCR, dass von den Tiefen bis in die Lichter hineinwirkt.

Startschwarz: Definiert den Startpunkt der Schwarzerzeugung. Wenn das Minimum an C, M, Y, diese Grenze überschreitet, wird Schwarz eingesetzt.

Schwarzbreite: Definiert den Raum außerhalb des farbneutralen Bereichs, in dem Schwarz generiert wird. Je niedriger dieser Wert, umso weniger Schwarz wird außerhalb des farbneutralen Bereichs erzeugt.

Weitere Optionen

100 % Schwarz: Hiermit können Sie verhindern, dass ein rein schwarzer RGB-Text nach einer Konvertierung über ein CMYK-Profil vierfarbig aufgebaut wird und dadurch bunt aufgebaut wirkt, was bei Office-Dokumenten häufig der Fall ist. Mit 100 % Schwarz wird ein RGB-Wert 0/0/0 auf 0-0-0-100 (also 100 % Schwarz) umgesetzt.

Reines Grau: Mit dieser Einstellung wird die Graubalance in einem CMYK-Druckerprofil nur mit schwarzer Druckfarbe aufgebaut. Dies ergibt allerdings nur Sinn, wenn das Drucksystem mit einem sehr neutralen Schwarz von den Lichtern bis in die Tiefen ausgestattet ist.
Hinweis: Diese beiden Optionen sind sehr speziell und sollten nur in begründeten Ausnahmefällen verwendet werden.

Dot-on-Dot vermeiden: Verhindert Farbkombinationen von Schwarz und Violett/Blau, die im AM-Druck Dot-on-Dot-Effekte hervorrufen können. Ersetzt einen Teil des Schwarzes durch CMY, wodurch Dot-on-Dot Effekte vermieden werden.

Hintergrund: Beim Drucken mit gamuterweiternden Prozessfarben wie CMYK+Orange+Grün+Violett/Blau im traditionellen AM-Raster werden die Prozessfarben Violett oder Blau oft auf den gleichen Rasterwinkel wie Schwarz gesetzt. Dies kann zu sogenannten Dot-on-Dot-Problemen führen, die Farb- und Helligkeitsabweichungen zur Folge haben. Das Vermeiden von schwarzen und violetten/blauen Farbkombinationen in Separationen würde jedoch den verfügbaren Gamut erheblich reduzieren und auch verhindern, dass dunkle bläuliche Sonderfarben originalgetreu wiedergegeben werden. Wenn die Funktion Dot-on-Dot vermeiden aktiviert ist, verwendet die Separation bei Kombinationen mit Violett/Blau daher mehr CMY-Farben als Schwarz.

Diese Funktion funktioniert optimal, wenn ein später Schwarzstart und ein eher schwaches GCR oder sogar eine UCR-Schwarzerzeugung verwendet wird.

Hinweis: Andere Farbkombinationen mit den gleichen AM-Rasterwinkeln wie Cyan und Orange oder Magenta und Grün werden von dieser Funktion nicht berücksichtigt, da diese Kombinationen ohnehin nur selten in Separationen verwendet werden.

Benutzte Kanäle: Zeigt die Kanäle an, die in einem Profil verwendet werden. Ausgeschlossene Kanäle werden ausgegraut und mit einem X markiert. Alle Einstellungen, die sich auf Kanäle beziehen, wie zum Beispiel die Kanaldefinition, die Kanalkombination oder das Aktivieren und Deaktivieren von Kanälen, können in den Kanaleinstellungen konfiguriert werden. Dies kann sowohl automatisch als auch manuell geschehen.

Die Auswirkungen, die das Ein- oder Ausschließen von Kanälen auf die Kurven und den Gamut hat, werden sofort in der nebenstehenden Grafik visualisiert und der nun resultierende Wert für den Schwarzpunkt wird angezeigt.

Hinweis: Bei Multicolor-Profilen ist die Funktion besonders intelligent, da sie beim Ausschluss eines Kanals (z. B. Cyan) in den Multicolor-Kanälen nach einer Ersatzfarbe sucht, die den fehlenden Kanal in der Graubalance ausgleichen kann. Die ersatzweise berechneten Multicolor-Kanäle werden im Bedienfeld Schwarzpunkt und TAC für den Schwarzpunkt ausgegraut angezeigt (siehe auch Screenshots dazu im Ausklappmenü Schwarzpunkt und TAC.

Beispiel: Wenn eine braune Schokoladenverpackung in CMYK ohne Verwendung von Cyan in der Separation gedruckt werden soll, kann ein CMYK-Druckerprofil erstellt werden, das nur MYK verwendet. Ein solches Profil vermeidet unerwünschte Cyantöne in der Separation und die Farbkonvertierung dieser Verpackung würde optisch fast wie eine Konvertierung mit dem vollen CMYK-Profil erscheinen.

Kanaleinstellungen: Standardmäßig sind alle Kanäle des Profils aktiviert und die Kanaleinstellungen werden Automatisch gesetzt. Die Kanäle können durch Klicken auf das Symbol des gewünschten Kanals aktiviert oder deaktiviert werden. Es ist möglich, mehrere Kanäle auszuschließen.

Hinweis: In CoPrA war die Standardreihenfolge der Kanäle in den Messdaten stets: drei Primärfarben (P), optional Schwarz (K) und optional zusätzliche (Andere) Farben (O). Diese Definition wurde angewendet, unabhängig davon, ob die Reihenfolge korrekt gehandhabt werden konnte oder nicht.

Die Option Kanaleinstellungen ermöglicht das Bearbeiten von Kanälen, die nicht in der richtigen Reihenfolge definiert sind, damit sie in CoPrA korrekt verwendet werden können.

Definition: Die Definition der Kanäle bestimmt, ob es sich um eine Primärfarbe (zum Beispiel CMY), Schwarz oder eine Andere Gamut-erweiternde (Sonder-)Farbe handelt. Diese Zuordnung kann Automatisch oder manuell vorgenommen werden. Standardmäßig wird die Reihenfolge automatisch festgelegt.

Ein wichtiges Element der Kanaldefinition ist die damit einhergehende Flexibilität, die es ermöglicht, mit den vorliegenden Messdaten das maximale Gamutvolumen zu erzielen.

Hinweis: Es gibt verschiedene Gründe, die es erfordern, dass die Kanalreihenfolge einer Datei von der erforderlichen Druckreihenfolge (also der Reihenfolge der Druckfarben, so wie sie auf der Druckmaschine gedruckt werden) abweichen muss.

In den Kanaleinstellungen ist es möglich, die Kanalreihenfolge für interne Berechnungen vorübergehend zu ändern, um die optimale Kanalreihenfolge für ein gutes Profil einzustellen, ohne jedoch die Messdaten selbst zu verändern. Anschließend wird die Kanalreihenfolge im Profil wieder auf die ursprüngliche (erforderliche) Reihenfolge zurückgesetzt.

Ein typisches Beispiel ist die Druckreihenfolge KCMY im Offsetdruck. Hier wird zuerst Schwarz gedruckt, dann Cyan etc., in den Messdaten und ICC-Profilen wird hingegen immer die Kanalreihenfolge CMYK verwendet (mit K am Ende). Dies wird so gehandhabt, da CMYK als definierter Farbraum in allen gängigen Workflows der Druckvorstufe korrekt interpretiert und verwendet wird, während eine andere Kanalfolge (wie KCMY), die zwar für den Druck erforderlich ist, zu Interpretationsproblemen in den Workflows der Druckvorstufe führen würde.

Darüber hinaus muss bei einigen Anwendungen eine bestimmte Farbreihenfolge auf Druckmaschinen eingehalten werden, denn das RIP weist dieser Reihenfolge eine Linearisierung zu. Dieses Profilierungs-Chart wird dann auf der Grundlage dieser Sequenz definiert und gedruckt.
Bei anderen Anwendungen, wie zum Beispiel dem Keramikdruck, werden keine standardisierten CMYK-Farben verwendet, und eine bestimmte Reihenfolge ist nicht vorgesehen.
Weiterhin können unterschiedliche Dichten der verwendeten Farben dazu führen, dass Farben getauscht werden, um einen größeren Farbraum zu erhalten (zum Beispiel Magenta und Rot).

Wenn Automatisch aktiviert ist, berechnet und wählt CoPrA automatisch die Druckfarben und die Kombinationen mit dem größten Gamut aus. Die Größe des Gamutvolumens und die kombinierten Kanäle werden angezeigt.

Manuelle Definition: Falls erforderlich, kann den Kanälen eine eigene Definition manuell zugewiesen werden. Pro Kanal gibt es drei Optionen.

Primärfarbe: Die Daten müssen drei Primärfarben enthalten.

Schwarz: Ein Kanal kann als Schwarz definiert werden.

Andere: Zusätzliche Farben erhalten den Status Andere.

Nach dem Definieren der Kanäle und dem Bestätigen der Einstellungen mit Anwenden wird das Gamut-Volumen berechnet und angezeigt.

Kombination: Die Kanalkombination gibt die Multicolor-Kanäle an, die zur Erweiterung des Gamuts kombiniert werden. Dies kann automatisch (Standardeinstellung für Messdaten ≥4CLR) oder manuell erfolgen.

Automatisch: Diese Checkbox ist standardmäßig für alle Multicolor-Voreinstellungen aktiviert. Wenn sie aktiviert ist, berechnet und wählt CoPrA automatisch die Druckfarbenkombinationen mit dem größten Gamut aus und zeigt die kombinierten Kanäle an. Die kombinierten Kanäle werden im Fenster Kanaleinstellungen und auch in den Vorschauen Kurven und Gamut angezeigt. In beiden Vorschauen zeigt CoPrA die Auswirkung der kombinierten Farben auf das Gamut-Volumen an.

Wenn die Checkbox Automatisch deaktiviert ist, können die Kanäle manuell definiert werden, indem die Checkboxen der gewünschten kombinierbaren Kanäle angeklickt werden. Wenn die zusätzlichen Druckfarben nicht mit den vier Standardfarben kombiniert werden sollen, können die Kanäle der zusätzlichen Druckfarben deaktiviert werden.

Hinweis: Alle Profileinstellungen, einschließlich derjenigen aus dem Fenster Kanaleinstellungen, werden in das Profil eingebettet. Die so einbetteten Einstellungen können importiert und zur Reproduktion von Einstellungen verwendet werden, indem das ICC-Profil auf das Drop-down-Menü Einstellungen gezogen wird. Der Name von importierten Profilen erhält den Anhang (imported).

Hintergrund: Die Option Kanal-Kombination ist zum Erstellen von Multicolor-Drucker- und DeviceLink-Profilen vorgesehen, die in industriellen Anwendungen wie Keramikdruck, Glas- oder Metalldekoration oder Textildruck mit Multicolor-Tinten verwendet werden.
In diesen Branchen werden häufig spezielle, von CMYK abweichende Druckfarben verwendet, um den Farbumfang in den Tiefen und einigen farbigen Bereichen zu vergrößern oder um Kosten zu senken.
So können beispielsweise eine dunkle rote Tinte und eine magentafarbene Tinte mit ähnlichem Farbton kombiniert werden, um die Farbskala in den dunklen Bereichen des Keramikdrucks zu erweitern. In ähnlicher Weise kann ein helles Grau in Kombination mit dem Schwarzkanal im Flexodruck verwendet werden, um einen gleichmäßigeren Farbverlauf von hellen zu dunklen Grautönen zu erzeugen.

CoPrA 8 (und höher) erkennt automatisch, ob es sich bei zusätzlichen Farben entweder um typische Gamut-erweiternde Farben oder um Spezialfarben handelt und verwendet sie entsprechend. So können beispielsweise zwei Farben mit ähnlichem Farbton, aber unterschiedlicher Buntheit oder Helligkeit in einem einzigen Kanal kombiniert werden.

Beispiel: Wenn die Checkbox Automatisch aktiviert ist, berechnet CoPrA für die sechs Farbtinten des Beispieldatensatzes (siehe Screenshot), dass der zweite Kanal (Magenta) mit dem 5. Kanal (eine dunkle rote Tinte) kombiniert werden kann, um den Gamut in den dunklen Bereichen zu erhöhen.

Die Kurven zeigen, dass Magenta für hellere Farben verwendet wird, während für dunklere Farben mehr vom dunklen Rot-Kanal verwendet wird, wobei der Magenta-Kanal auf ein Minimum reduziert wird.
Andererseits ist der 6. Kanal (Orange) eine typische Gamut-erweiternde Farbe und wird als solche automatisch vom ausgewählten Multicolor-Modus im Magenta-Gelb-Bereich des Farbraums verwendet.
Die Automatikfunktion ermittelt die beste Kombination an Zusatztinten und deren Kombination mit den vier Standardtinten (CMYK), um das größte Gamut-Volumen zu erreichen.
Hinweis: Typische Gamut-erweiternde Farben, die im ECG-Druck verwendet werden, wie Orange, Grün oder Violett, können nicht mit den vier Standardtinten kombiniert werden.

Im industriellen Druck kann es erforderlich sein, andere als die von der Automatik empfohlenen Kombinationen zu verwenden. Durch Deaktivieren der Checkbox Automatisch können Sie benutzerdefinierte Kanalkombinationen auswählen, sofern eine solche Kombination von Druckfarben möglich ist.
Für das Beispiel im Screenshot gilt: Wenn die Checkbox Automatisch deaktiviert ist und Kanäle kombiniert werden können, werden Magenta und Dunkelrot kombiniert, und Gelb und Orange werden kombiniert, was zu zwei Kanälen unter Kombination führt.
Wenn der dunkelrote Kanal unter Kombination deaktiviert wird, werden nur die gelben und orangenen Farben kombiniert. Wenn Sie in die Gamut-Ansicht wechseln, können Sie die Auswirkungen der kombinierbaren Kanäle auf das Gamut-Volumen vergleichen.

Hinweis: Die Funktionen Kanal-Kombination und Benutzte Kanäle unterscheiden sich! Kanäle, die unter Benutzte Kanäle deaktiviert sind, werden bei der Separation nicht verwendet. Normalerweise ist es empfehlenswert, alle Kanäle zu verwenden und keinen Kanal zu deaktivieren, wenn Sie Kanäle kombinieren möchten.

Es wird empfohlen, die Standardeinstellung Automatisch für die Kanaldefinition und -kombination zu verwenden, da sie automatisch die Druckfarben und Kanalkombinationen mit dem größten Gamut berechnet und auswählt und die kombinierten Kanäle anzeigt.

In unserem Beispiel werden der Magenta- und der Orange-Kanal als Primärfarbe verwendet, und Gelb wird nun mit Orange kombiniert.

Farberzeugung bei CMYK-Profilierungen

Multicolor-Modus: Für CMYK nicht verfügbar.

Schwarzerzeugung: Über diese Einstellung definieren Sie die Methode zur Erzeugung von Schwarz im Zielfarbraum und nehmen so global auf die Separation Einfluss. Im Drop-down-Menü Modus stehen verschiedene Methoden zur Schwarzerzeugung zur Auswahl:

Automatisch: Wählt unter Berücksichtigung der Messdaten eine mittlere GCR-Stärke aus.

UCR: Erlaubt es, den Schwarzstart und die Schwarzbreite einzustellen.

GCR: Erlaubt zusätzlich die Einstellung der GCR-Stärke.

Minimales Schwarz: Verwendet Schwarz nur minimal und sorgt für einen maximalen Buntaufbau.

Maximales Schwarz: Verwendet Schwarz maximal und sorgt für einen maximalen Unbuntaufbau.

Die Methoden UCR, GCR, Minimales Schwarz und Maximales Schwarz generieren eine neue Separation, unabhängig von der Separation des Zielprofils.

GCR-Stärke: Sie legt fest, wie viele CMY-Anteile durch Schwarz ersetzt werden. Bei 0 wird nur ein geringes GCR verwendet, dass sich hauptsächlich in den Tiefen auswirkt und bei 100 ein sehr starkes GCR, das von den Tiefen bis in die Lichter hineinwirkt.

Startschwarz: Definiert den Startpunkt der Schwarzerzeugung. Wenn das Minimum an C, M, Y, diese Grenze überschreitet, wird Schwarz eingesetzt.

Schwarzbreite: Definiert den Raum außerhalb des farbneutralen Bereichs, in dem Schwarz generiert wird. Je niedriger dieser Wert, umso weniger Schwarz wird außerhalb des farbneutralen Bereichs erzeugt.

Weitere Optionen

100 % Schwarz: Hiermit können Sie verhindern, dass ein rein schwarzer RGB-Text nach einer Konvertierung über ein CMYK-Profil vierfarbig aufgebaut wird und dadurch bunt aufgebaut wirkt, was bei Office-Dokumenten häufig der Fall ist. Mit 100 % Schwarz wird ein RGB-Wert 0/0/0 auf 0-0-0-100 (also 100 % Schwarz) umgesetzt.

Reines Grau: Mit dieser Einstellung wird die Graubalance in einem CMYK-Druckerprofil nur mit schwarzer Druckfarbe aufgebaut. Dies ergibt allerdings nur Sinn, wenn das Drucksystem mit einem sehr neutralen Schwarz von den Lichtern bis in die Tiefen ausgestattet ist.
Hinweis: Diese beiden Optionen sind sehr speziell und sollten nur in begründeten Ausnahmefällen verwendet werden.

Benutzte Kanäle: Zeigt die Kanäle an, die in einem Profil verwendet werden. Ausgeschlossene Kanäle werden ausgegraut und mit einem X markiert. Alle Einstellungen, die sich auf Kanäle beziehen, wie zum Beispiel die Kanaldefinition, die Kanalkombination oder das Aktivieren und Deaktivieren von Kanälen, können in den Kanaleinstellungen konfiguriert werden. Dies kann sowohl automatisch als auch manuell geschehen.

Die Auswirkungen, die das Ein- oder Ausschließen von Kanälen auf die Kurven und den Gamut hat, werden sofort in der nebenstehenden Grafik visualisiert und der nun resultierende Wert für den Schwarzpunkt wird angezeigt.

Kanaleinstellungen: Standardmäßig sind alle Kanäle des Profils aktiviert und die Kanaleinstellungen werden Automatisch gesetzt. Ausgeschlossene Kanäle werden ausgegraut und mit einem X markiert. Es ist möglich, mehrere Kanäle auszuschließen.

Hinweis: In CoPrA war die Standardreihenfolge der Kanäle in den Messdaten stets: drei Primärfarben (P), optional Schwarz (K) und optional zusätzliche (Andere) Farben (O). Diese Definition wurde angewendet, unabhängig davon, ob die Reihenfolge korrekt gehandhabt werden konnte oder nicht.

Die Option Kanaleinstellungen ermöglicht das Bearbeiten von Kanälen, die nicht in der richtigen Reihenfolge definiert sind, damit sie in CoPrA korrekt verwendet werden können.

Definition: Die Definition der Kanäle bestimmt, ob es sich um eine Primärfarbe (zum Beispiel CMY), Schwarz oder eine Andere Gamut-erweiternde (Sonder-)Farbe handelt. Diese Zuordnung kann Automatisch oder manuell vorgenommen werden. Standardmäßig wird die Reihenfolge automatisch festgelegt.

Ein wichtiges Element der Kanaldefinition ist die damit einhergehende Flexibilität, die es ermöglicht, mit den vorliegenden Messdaten das maximale Gamutvolumen zu erzielen.

Hinweis: Es gibt verschiedene Gründe, die es erfordern, dass die Kanalreihenfolge einer Datei von der erforderlichen Druckreihenfolge (also der Reihenfolge der Druckfarben, so wie sie auf der Druckmaschine gedruckt werden) abweichen muss.

In den Kanaleinstellungen ist es möglich, die Kanalreihenfolge für interne Berechnungen vorübergehend zu ändern, um die optimale Kanalreihenfolge für ein gutes Profil einzustellen, ohne jedoch die Messdaten selbst zu verändern. Anschließend wird die Kanalreihenfolge im Profil wieder auf die ursprüngliche (erforderliche) Reihenfolge zurückgesetzt.

Ein typisches Beispiel ist die Druckreihenfolge KCMY im Offsetdruck. Hier wird zuerst Schwarz gedruckt, dann Cyan etc., in den Messdaten und ICC-Profilen wird hingegen immer die Kanalreihenfolge CMYK verwendet (mit K am Ende). Dies wird so gehandhabt, da CMYK als definierter Farbraum in allen gängigen Workflows der Druckvorstufe korrekt interpretiert und verwendet wird, während eine andere Kanalfolge (wie KCMY), die zwar für den Druck erforderlich ist, zu Interpretationsproblemen in den Workflows der Druckvorstufe führen würde.

Darüber hinaus muss bei einigen Anwendungen eine bestimmte Farbreihenfolge auf Druckmaschinen eingehalten werden, denn das RIP weist dieser Reihenfolge eine Linearisierung zu. Dieses Profilierungs-Chart wird dann auf der Grundlage dieser Sequenz definiert und gedruckt.
Bei anderen Anwendungen, wie zum Beispiel dem Keramikdruck, werden keine standardisierten CMYK-Farben verwendet, und eine bestimmte Reihenfolge ist nicht vorgesehen.
Weiterhin können unterschiedliche Dichten der verwendeten Farben dazu führen, dass Farben getauscht werden, um einen größeren Farbraum zu erhalten (zum Beispiel Magenta und Rot).

Wenn Automatisch aktiviert ist, berechnet und wählt CoPrA automatisch die Druckfarben und die Kombinationen mit dem größten Gamut aus. Die Größe des Gamutvolumens und die kombinierten Kanäle werden angezeigt.

Manuelle Definition: Falls erforderlich, kann den Kanälen eine eigene Definition manuell zugewiesen werden. Pro Kanal gibt es drei Optionen.

Primärfarbe: Die Daten müssen drei Primärfarben enthalten.

Schwarz: Ein Kanal kann als Schwarz definiert werden.

Andere: Zusätzliche Farben erhalten den Status Andere.

Nach dem Definieren der Kanäle und dem Bestätigen der Einstellungen mit Anwenden wird das Gamut-Volumen berechnet und angezeigt. Mit einem Klick auf OK werden die Änderungen übernommen und das Fenster geschlossen.

Anwendungsfall: Wie man ein CMYK-Profil aus KCMY-Daten erstellt

Standardmäßig werden Messdaten, die eine andere Kanalreihenfolge als CMYK (z. B. KCMY) verwenden, als 4CLR-Daten behandelt, auch wenn die Kanaldefinition auf Automatisch eingestellt ist, um jedem Kanal die richtige Definition zuzuweisen und das maximale Gamut-Volumen zu erreichen.

Infolgedessen wird der Multicolor-Modus "Stark" verwendet, um ein Profil ohne Schwarz (nur mit CMY) mit einem maximalen Gamut-Volumen von 312949 (Lab-Einheiten) zu erstellen.

Der empfohlene Multicolor-Modus "Nur CMYK benutzen" erzeugt jedoch eine Schwarzseparation mit Schwarz und erhöht das Gamut-Volumen auf 378490 Lab-Einheiten.

Um ein CMYK-Farbraumprofil zu erstellen, das auf KCMY-Daten basiert, muss daher die Option CMYK-Profil berechnen gewählt werden. Dieses CMYK-Profil kann zum Beispiel bei der DeviceLink-Profilierung als Quell- oder Zielprofil oder in Bildbearbeitungsanwendungen verwendet werden.

Hinweis: Alle Profileinstellungen, einschließlich derjenigen aus dem Fenster Kanaleinstellungen, werden in das Profil eingebettet. Die so einbetteten Einstellungen können importiert und zur Reproduktion von Einstellungen verwendet werden, indem das ICC-Profil auf das Drop-down-Menü Einstellungen gezogen wird. Der Name von importierten Profilen erhält den Anhang (imported).

Schwarzpunkt und TAC

Im Bedienfeld Schwarzpunkt und TAC definieren Sie sowohl den Gesamtfarbauftrag (TAC) als auch den Schwarzpunkt (Schwarz-TAC). Der Schwarz-TAC definiert den dunkelsten Farbwert in einem Profil – in der Regel ist dies gleichzeitig der Wert mit dem maximalen Farbauftrag (TAC).

Unter Vorgabe befindet sich neben den farbigen Symbolen ein Zahlenfeld, dass die im Profil verwendete Tintenmenge anzeigt. Je nach ausgewählter Schwarzberechnung sind die Zahlenfelder entweder aktiviert oder ausgegraut.

Hinweis: Die Standardfenstergröße schneidet die Eingabefelder für Multicolor-Kanäle ab, wenn viele Kanäle verwendet werden. Vergrößern Sie das Fenster, um die Eingabefelder für alle Farben anzuzeigen.

Vorgabe von TAC-Werten

Schwarzberechnung: Bei der Schwarzberechnung können Sie aus vier verschiedenen Einstellungen auswählen:

Einstellungen für die Schwarzberechnung

Automatisch: Mit dieser Einstellung erfolgt die Berechnung des optimalen Schwarzpunkts unter Berücksichtigung der Messdaten. Dabei werden die von Ihnen vorgegebenen Schwarz-TAC- und Maximalschwarz-Werte als Grenzwerte betrachtet, die zwar nicht über-, aber unterschritten werden dürfen, wenn dies rechnerisch möglich ist.

Es werden alle Kanäle verwendet, um den Schwarzpunkt (Schwarz-TAC) zu erzeugen, daher ist die Bearbeitung der Kanäle deaktiviert. In diesem Modus werden neben den ersten vier Kanälen (in der Regel CMYK) keine Multicolor-Kanäle verwendet.
Hinweis: Falls Sie keine Vorgabe für den Schwarz-TAC haben, empfehlen wir 400 % für den Schwarz-TAC als Startwert für die automatische Berechnung einzustellen.

Neutrales-CMY: Gleicht die CMY-Werte an einen von Ihnen definierten Maximalschwarz-Wert an, um einen neutralen Schwarzpunkt zu erzeugen. Dazu sollten Sie den Schwarz-TAC und das Maximalschwarz auf die für Ihren Bedruckstoff idealen Werte einstellen. Die beiden Werte werden als Richtwerte für die Separation verwendet, können aber unterschritten werden.
Ermöglicht die Anpassung des Schwarz-Kanals (oder prinzipiell des vierten Kanals) und den Multicolor-Kanälen. Wenn Sie einen zu erzielenden Multicolor-Farbwert eingeben wird er - wie der Maximalschwarzwert - festgelegt und die CMY-Werte werden entsprechend angepasst.

Hinweis zum Ausschließen von Kanälen:
Grundsätzlich ermöglicht Neutrales-CMY die Bearbeitung des Schwarz-Kanals (oder prinzipiell des vierten Kanals) und den Multicolor-Kanälen. Die CMY-Kanäle werden ausgegraut (siehe Screenshot).

Mit der Einstellung Neutrales-CMY können Schwarz und die Multicolor-Kanäle editiert werden

Wenn jedoch ein Kanal ausgeschlossen wird, wird in den Multicolor-Kanälen nach einer Ersatzfarbe gesucht, die den fehlenden Kanal in der Graubalance ausgleichen kann. Die ersatzweise berechneten Multicolor-Kanäle werden im Bedienfeld Schwarzpunkt und TAC für den Schwarzpunkt ausgegraut (siehe Screenshot).

Ersatz des ausgeschlossenen Cyan-Kanals durch einen Multicolor-Kanal, der dann nicht mehr editiert werden kann.

Darkest: Berechnet den dunkelsten möglichen Schwarzpunkt mit maximaler Dichte/niedrigstem L*. Ermöglicht es, einen Schwarzpunkt ohne neutrale a*- und b*-Werte mit dunklerem L* zu erzeugen, sofern vorhanden.
Die angegebenen Werte für Schwarz-TAC und Maximalschwarz definieren Grenzen, die nicht überschritten werden, aber, wenn technisch möglich, niedriger sein können.
Darkest verwendet die ersten vier Kanäle, normalerweise CMYK. Mögliche Multicolor-Kanäle werden hinzugefügt, können aber nicht manuell geändert werden. Wenn dies erforderlich ist, muss die Option Vorgabe gewählt werden.

Vorgabe: Mit dieser Einstellung können Sie den Schwarzpunkt in den Eingabefeldern definieren. Der Schwarz-TAC-Wert wird daraufhin neu berechnet. Ermöglicht die Bearbeitung aller Kanäle, es können also auch die Multicolor-Kanäle angepasst werden.

Hinweise:

  • CoPrA berechnet den Lab-Wert auf Grundlage Ihrer Vorgabewerte. Damit können Sie sofort sehen, welche Auswirkungen sich durch Änderungen der Vorgabewerte ergeben. Falls Sie die Empfehlung von CoPrA bevorzugen, wählen Sie die Einstellungen Neutrales-CMY oder Automatisch.
  • Bei Multicolor-Profilen mit mehr als vier Kanälen können Sie neben den ersten vier Kanälen (typischerweise CMYK) auch die Multicolor-Kanäle für den Schwarzaufbau einsetzen. Der maximale Gesamtfarbauftrag (TAC) kann jedoch nicht mehr als  400 % betragen. Mit den Einstellungen Neutrales-CMY und Vorgabe können Werte für die Multicolor-Kanäle manuell eingegeben werden, die dann zur Berechnung des Schwarz-TAC verwendet werden. In den meisten Fällen ist das nicht erforderlich, aber manchmal kann ein dunkler Multicolor-Kanal den Kontrast und die Zeichnung erhöhen. Dies kann leicht durch eine manuelle Eingabe von Werten in die Multicolor-Kanäle anhand der resultierenden Lab-Werte (unterhalb der Zahlenfelder) überprüft werden. Wenn sich der L*-Wert durch die Verwendung eines bestimmten Multicolor-Kanals verringert, während die a*b*-Werte im Wesentlichen unverändert bleiben, ist es sinnvoll, diesen Kanal zu nutzen.  Allerdings verwendet die Graubalance des Profils dann auch mehr als vier Kanäle.

Hinweis: Mit den Einstellungen Automatik und Neutrales-CMY versucht CoPrA möglichst  neutrale a*- und b*-Werte bei der Schwarzberechnung zu verwenden. Wenn Sie für die Schwarzberechnung die Einstellung Vorgabe wählen, können Sie den Schwarzpunkt unabhängig von einer erzielbaren Neutralität dieser beiden Werte einstellen. Berücksichtigen Sie dabei, dass dies dann zu einem bunten Schwarzpunkt führen kann, was Sie an den a*- und b*-Werten erkennen können.

TAC: Hier definieren Sie den maximalen Gesamtfarbauftrag (Wertebereich: 0 bis 400 %). Der eingestellte Wert darf nicht überschritten werden. Dies gilt auch für Multicolor-Profile. Der TAC kann auch für 2- oder 3-Kanal-Profile eingestellt werden.

Schwarz-TAC: Der Schwarz-TAC ist die Summe aller Farbwerte. Der Wert, der sich aus Ihren Einstellungen für den Schwarzpunkt (Schwarz-TAC) ergibt, wird nach kurzer Berechnung unter dem Textfeld Vorgabe neben dem berechneten Lab-Wert in Prozent angezeigt (rote Umrahmung im unteren Screenshot).

Hinweis: Die Regler begrenzen sich bei der Einstellung gegenseitig, so dass der TAC nie niedriger als der Schwarz-TAC sein kann (er kann jedoch höher sein).

Maximalschwarz: Hier geben Sie die durch die Separation maximal zu verwendende Menge an schwarzer Druckfarbe/Tinte an (Wertebereich: 0 bis 100 %). Beachten Sie, dass sich die Eingabe grundsätzlich auf den vierten Kanal bezieht und dieser im Multicolor-Fall durchaus nicht schwarz, sondern eine Buntfarbe sein kann. Zudem wird grundsätzlich der vierte Kanal im Schwarz-TAC für den dunkelsten Punkt des Profils, den Schwarzpunkt, verwendet.

Schwarzpunkt und TAC

TAC und Schwarz-TAC: Viele moderne Drucksysteme ermöglichen einen Schwarzpunkt mit immer geringerem Farbauftrag. Teilweise kann die dunkelste Tiefe (Schwarz-TAC) mit reinem Schwarz gedruckt werden, d. h. im Extremfall kann bereits ein Schwarzpunkt von nur 100 % K ausreichend sein. Natürlich ist so ein niedriger Gesamtfarbauftrag nicht für andere Farbbereiche geeignet – damit könnten Sie nicht einmal ein Vollton-Rot, Grün oder Blau drucken! Daher haben wir den Schwarz-TAC vom Gesamtfarbauftrag (TAC) getrennt. Dies ermöglicht eine optimale Einstellung für die Schwarzpunktberechnung, ohne den Farbraum einzuschränken.

Einstellen des Schwarz-TAC

Der Wert für den Schwarzpunkt (Schwarz-TAC), der sich aus Ihren Einstellungen ergibt, wird nach kurzer Berechnung unter dem Textfeld Vorgabe neben dem berechneten Lab-Wert in Prozent angezeigt (rote Umrahmung im unteren Screenshot).

Der Lab-Wert ist besonders praktisch, um die Auswirkung einer Änderung des Gesamtfarbauftrages oder des Schwarz-TAC auf den Schwarzpunkt beurteilen zu können. Je kleiner der L*-Wert, desto tiefer das Schwarz und umso höher der Kontrast.

TAC und Schwarz-TAC können in CoPrA getrennt voneinander eingestellt werden
Bei traditionell arbeitenden Drucksystemen sind der durch die Separation erzeugte Gesamtfarbauftrag (TAC) und der Schwarzpunkt-TAC identisch. Jedoch zeigt sich sowohl bei industriellen Druckanwendungen als auch bei vielen Digitaldrucksystemen, dass der Schwarzpunkt viel niedriger gewählt werden kann als der Gesamtfarbauftrag. Eine Trennung der beiden Werte ist in solchen Fällen notwendig, um eine gute Graubalance mit hohem Kontrast bei dennoch hochgesättigten Farben erzielen zu können.

Die Vorteile eines getrennt einstellbaren Schwarz-TAC
Wie wichtig es ist, den Schwarz-TAC getrennt vom Gesamtfarbauftrag (TAC) einstellen zu können möchten wir anhand eines Digitaldrucksystems verdeutlichen. Nehmen wir an, dass Sie den Schwarz-TAC nicht gesondert einstellen könnten und mit identischen Werten für TAC und Schwarz-TAC auskommen müssten. Wenn Sie dann die Einstellung Automatisch für die Schwarzpunktberechnung verwenden und einen TAC von 300 % angeben (und somit auch einen Schwarz-TAC von 300 %), berechnet Ihnen CoPrA den besten Schwarzpunkt für diesen Fall. Es resultiert ein Gesamtfarbauftrag von 275 % mit einem neutralen Schwarzpunkt (a* und b* sind jeweils 0), der allerdings mit einem recht hellen L* von 22 verbunden ist (im Screenshot rot umrandet).

CoPrA ermöglicht es jedoch den Schwarz-TAC getrennt vom Gesamtfarbauftrag (TAC) einzustellen. Da reines Schwarz in Digitaldrucksystemen bei einigen Systemen als dunkelste druckende Farbe verwendet wird, können Sie den Schwarz-TAC auf 100 % reduzieren und einen Schwarzpunkt mit einem deutlich niedrigeren L*-Wert von 9.8 erzielen. Mit der getrennten Einstellung des Schwarz-TAC kann also ein deutlich höherer und besserer Kontrast erreicht werden, als mit der Verwendung eines an den TAC gekoppelten Schwarz-TAC von 300 %. Mit der Wahl eines Gesamtfarbauftrages (TAC) von 300 % stellen Sie zudem sicher, dass hochgesättigte Farben dargestellt werden können. Ohne Trennung der beiden TAC-Werte sind diese gezielten Einstellungen nicht möglich.

Kurven und Gamut

Kurven und Gamut: Visualisiert die Auswirkungen aller Einstellungsänderungen. Beim Ändern von Einstellungen visualisiert die Gamutanzeige sofort alle Änderungen an der Gamutform und zeigt eine Echtzeit-Vorschau der geladenen Daten. Zusätzlich wird das Gamut-Volumen berechnet und in Lab-Einheiten angezeigt, wodurch die Einstellungen, die den größten Gamut kreieren, leicht gefunden werden können (größte Zahl).

Beispiel: Die Gamut-Darstellung kann zum Beispiel aufzeigen, wie eine Verringerung der Schwarzbreite oder ein sehr später Schwarzstart die Fähigkeit eines Profils beeinträchtigt, dunkle Farben wiederzugeben.

Grafische Darstellung des Farbraums

Gamut-Zoom: Die Gamutansicht kann mit dem Mausrad vergrößert oder verkleinert werden, oder indem die Maus bei gedrückter cmd-Taste (macOS) bzw. Strg-Taste (Windows) und gedrückter linker Maustaste nach vorne (zum Herauszoomen) oder nach hinten (zum Heranzoomen) bewegt wird.

Kontextmenü für die Gamutansicht
Mit einem Rechtsklick auf die Gamutansicht kann ein Kontextmenü geöffnet werden, das zusätzliche Darstellungsoptionen bereitstellt. Hier können das Gitter, die Achsen und Achsenbeschriftung sowie die Messungen der zugrunde liegenden Daten ein- und ausgeschaltet werden. Die Punkte können auch mit einer Tastenkombination vergrößert oder verkleinert werden (macOS: Option+ / Option-, Windows: ALT+ / ALT-). Für eine bessere Darstellung der Messungen kann die Gamutansicht zwischen einer Gamutoberfläche-Ansicht und einer polygonalen Gamut-Gitteransicht umgeschaltet werden.
Die zuletzt in der Gamutansicht verwendeten Einstellungen werden gespeichert und beim Neustart von CoPrA wieder angewendet.

Messungen: Zeigt die Messungen der zugrundeliegenden Daten in der Gamutansicht an. Dies ermöglicht eine Analyse der Feldverteilung im Gamut des Profils, so dass die Messdaten gegebenenfalls noch vor der Profilerstellung in ColorAnt optimiert werden können.

Profileinstellungen

Format, Größe und Weiterverarbeitung

Im letzten Schritt können verschiedene Einstellungen für die Profilberechnung festgelegt werden, wie Name, Format, Größe und Weiterverarbeitung. Dem Namen wird die Kennung „updated“ hinzugefügt, um das aktualisierte Profil als solches zu kennzeichnen.

Name: Hier können Sie einen Namen für das aktualisierte Profil festlegen.

Vorlagen: Ermöglicht die Auswahl und Kombination von Namenskomponenten aus einer Liste. Diese Auswahl kann dann auch als eigene Vorlage gespeichert werden.

Die zuletzt ausgewählte Vorlage wird beim Erstellen neuer Profile verwendet, so dass die Benennung der Profile automatisiert erfolgt.

Die verfügbaren Namenskomponenten hängen vom aktuellen Profiltyp ab und beinhalten Datum, Datum und Uhrzeit, Name der Messdatendatei, Quell– und Zielprofile, Name der aktuellen Voreinstellung und andere. Jede Namenskomponente kann an einer beliebigen Position unter Vorlage hinzugefügt werden (die Position wird mit dem Mauszeiger gewählt). Der folgende Bereich Beispiel zeigt den sich daraus ergebenden Namen. Neben den Namenskomponenten können eigene Namenskomponenten an jeder beliebigen Stelle im Bereich Vorlage hinzugefügt werden.

Format: Hier legen Sie das Format für das Profil fest. Als Grundeinstellung ist ein ICC-Format gemäß der Spezifikation V2 zu empfehlen. Sie können aber auch das neuere ICC V4-Format wählen. Dabei müssen Sie jedoch sicherstellen, dass Ihre Programme dieses Format auch richtig unterstützen.

Hinweis: Profile im ICC V4-Format werden in ColorLogic-Produkten konsistent und richtig verwendet.

Größe: Die Einstellung Groß ist eine gute Wahl. Mit der Größe legen Sie die Anzahl der Stützstellen im Profil fest und bestimmen den Platzbedarf des generierten Profils. Kleine Profile sollten nur zu Testzwecken verwendet werden. Sehr große Profile können bei einer Nutzung in nachfolgenden Programmen die Verarbeitung verlangsamen. Darüber hinaus können einige Programme nicht mit sehr großen Profilen umgehen.

Weiterverarbeitung

Profilreport erstellen: Wir empfehlen diese Checkbox zu aktivieren. Der PDF-Report gibt einen Überblick über die Qualität des Profils anhand von Statistiken, Graubalance-Diagrammen, Farbverläufen und Gamut-Darstellungen.
Unter Einstellungen kann der Standardspeicherort und das Standard-Reportformat gewählt werden. Wenn XML als Format gewählt wird, werden gleichzeitig die entsprechenden XSD-Dateien erzeugt.

Profilvergleichs-Report erstellen: Ein Profilvergleichs-Report kann zusätzlich oder alternativ zu einem Profilreport erstellt werden. Er gibt Auskunft darüber, inwieweit das Druckerprofil und das aktualisierte Profil die Messdaten abbilden und welche Verbesserungen mit dem aktualisierten Profil erzielt werden können.

Berechne Korrektur-DeviceLink-Profil (z. B. für ZePrA): Berechne Korrektur-DeviceLink-Profil (z. B. für ZePrA): Für das aktualisierte Druckerprofil kann auch gleich ein Korrektur-DeviceLink-Profil berechnet werden. Damit können Druckdaten angepasst werden, um Farbabweichungen auszugleichen und eine Farbwiedergabe zu erhalten, die der des Referenzprofils vor den Farbabweichungen entspricht. Mit dem Korrektur-DeviceLink wird somit eine konsistente Farbwiedergabe sichergestellt.
Hinweis: Das Korrektur-DeviceLink-Profil wird automatisch erstellt, wobei die Vergabe des Namens ebenfalls automatisch erfolgt. Der vergebene Profilname setzt sich aus Quell- und Zielprofil, sowie dem Namen der Einstellung (zum Beispiel Default, Digital Printer, InkJet usw.) zusammen. Wenn ein anderer Name bevorzugt wird oder wenn Einstellungen bearbeitet werden müssen, kann das Korrektur-DeviceLink-Profil manuell erstellt werden (mit dem Werkzeug DeviceLink-Profil erstellen). Das Korrektur-DeviceLink kann anschließend im Farbserver ZePrA unter Konfigurationen im Reiter Dokument/Ziel als (Korrektur-) DeviceLink-Profil ausgewählt werden.

Korrektur-DeviceLink-Vergleichsreport erstellen: Ein Korrektur-DeviceLink-Vergleichsreport kann zusätzlich zum Profil erstellt werden.

Im Abschnitt Vergleich mit Druckerprofil (aktualisiertes Profil und Korrektur-DLP) des Vergleichsreports zeigt die Übereinstimmung die Fähigkeit des Korrektur-DeviceLink-Profils an, frühere Jobs mit dem neuen Korrektur-DLP so gut wie möglich zu reproduzieren.
Zusätzlich gibt es eine detaillierte Ansicht der Messdaten mit einer DeltaE-Gesamtauswertung, in der das Druckerprofil mit dem Korrektur-DeviceLink-Profil verglichen wird.

Speichern: Profile werden im Ordner Profiles (macOS) bzw. color (Windows) gespeichert (macOS: /Users/Username/Library/ColorSync/Profiles, Windows: C:\Windows\System32\spool\drivers\color). Das Berechnen und Speichern von Profilen ist nur mit einer Registrierung möglich.

Hinweis: CoPrA-SP-Profile werden im Unterordner Licensed-Profiles im ColorLogic-Ordner gespeichert.

Profilereporte

Profilreporte können beim Erstellen von Drucker- oder DeviceLink-Profilen sehr einfach mit erstellt werden. Aktivieren Sie dazu im letzten Schritt der Profilerstellung die Checkbox Profilreport erstellen oder beim Aktualisieren von Profilen die Checkbox Profil-Vergleichsreport erstellen.

Die Reporte beinhalten je nach Profiltyp unterschiedliche statistische Daten, zum Beispiel zur Genauigkeit des Profils (Integrity, Precision, Black Point, White Point usw.), sowie Gamut- und Kurvendarstellungen (Graubalance, Gradienten usw.), Konvertierungen von Testbildern, Kanalauszüge und Farbfelder zur Beurteilung der Glätte oder der Reinheit von Farben. Auf diese Weise helfen Profilreporte dabei, eventuelle Artefakte zu erkennen.

Profilreporte können Sie in der Batch-Übersicht oder im Profile Manager jederzeit nachträglich erstellen – dies ist übrigens nicht auf ColorLogic-Profile beschränkt.

Unter Einstellungen können Sie einige Grundeinstellungen für das Erstellen von Profilreporten festlegen, wie zum Beispiel den Speicherort, das Reportformat (PDF oder XML) oder die DeltaE-Methode (dE76 oder dE2000). Wenn XML als Format gewählt wird, werden gleichzeitig die entsprechenden XSD-Dateien erzeugt.

Hinweis: Wenn beim Aktualisieren eines Profils ein Profilvergleichsreport erstellt wird, werden die Messdaten des Aktualisierungstestcharts mit den Werten des ursprünglichen Profils (Referenzprofil) verglichen.

Wenn zusätzlich die beiden Checkboxen Aufhellerkorrektur und Messdatenkorrektur aktiviert wurden, dann werden nicht die Messwerte des Aktualisierungstestcharts zum Vergleich mit dem Referenzprofil verwendet, sondern die Werte, die mit diesen Optionen modifiziert wurden.

CoPrA | Batch-Übersicht

Batch-Übersicht

Profilierungs-Jobs überwachen und verwalten

Batch-Übersicht

Die Batch-Übersicht informiert über alle Aufgaben, die gerade verarbeitet werden. Die Liste wird automatisch aktualisiert, wenn Aufgaben gestartet werden, zum Beispiel werden neue Profile, die gerade erstellt werden, automatisch angezeigt, wenn die Profilerstellung beginnt. Alle Aufgaben in dieser Liste werden der Reihe nach abgearbeitet. Während die Liste im Hintergrund abgearbeitet wird, kann weitergearbeitet werden, zum Beispiel können die nächsten Messdaten geladen, Profileinstellungen angepasst oder andere Profileinstellungen vorbereitet werden.

Die Batch-Übersicht stellt auch einige nützliche Bearbeitungsoptionen in einem Kontextmenü zur Verfügung, mit denen nachfolgende Aufgaben effizient durchgeführt werden können.

Aufgabenliste

Index: Verschiedene Prozesse innerhalb eines Profilierungsjobs werden unter einem einzigen übergeordneten Job mit einer eindeutigen Indexnummer zusammengefasst. Die Profilnamen werden in der Spalte Typ der übergeordneten Jobs angezeigt.

Unter dem übergeordneten Job werden die zugehörigen untergeordneten Prozesse aufgelistet, also zum Beispiel die erstellten Druckerprofile, Profilreporte, Vorschauprofile und berechnete Multicolor-Profilvarianten.

Erstellungsdatum: Zeigt das Datum und die Uhrzeit, zu der die Aufgabe gestartet wurde.

Typ: Zeigt zusätzliche Informationen wie etwa Farbraum und Profiltyp an.

Name: Zeigt die jeweiligen Dateinamen und die Anzahl an Profilvarianten an.

Status: Zeigt den aktuellen Bearbeitungsstand des Jobs an, das heißt, ob er noch verarbeitet wird oder bereits abgeschlossen ist.

Fortschritt: Zeigt den Fortschritt von übergeordneten Jobs und untergeordneten Jobs in Prozent an.

Nachbearbeitung über das Kontextmenü

Jedem Job innerhalb eines übergeordneten Jobs können über das Kontextmenü zusätzliche Aufgaben zugewiesen werden. So können beispielsweise zusätzliche Profilvarianten berechnet werden, oder Profilreporte erstellt werden.

Je nach Art des ausgewählten Jobs stehen im Kontextmenü die passenden Optionen zur Verfügung.

ColorAnt | CxF/X-4 exportieren

CxF/X-4 exportieren

Messdaten als CxF/X-4-Datei exportieren

CxF/X-4 exportieren

Überblick

Die Funktion CxF/X-4 exportieren speichert Spektraldaten als Color exchange Format (CxF/X-4)-kompatible Datei. Sie ist unter Datei > CxF/X-4 exportieren zu finden.

CxF-Dateien werden verwendet, um Farben herstellerneutral zu kommunizieren. CxF/X-4 ist seit 2015 ein ISO-Standard und dient der Definition von Sonderfarben durch das Messen und Speichern von Spektralinformationen (von Druckfarben und Farben auf dem Substrat oder Prozessschwarz). Diese Spektraldefinitionen ermöglichen ein besseres Proofing und eine bessere Reproduktion von Sonderfarben in Farbmanagementsystemen. CxF/X-4-Dateien können als Sonderfarbenbibliothek in ZePrA geladen werden.

 Vorgehensweise

  1. Öffnen Sie die Sonderfarben-Messdatei, die als CxF/X-4-Datei exportiert werden soll (zum Beispiel die spektralen Messdaten eines Testcharts oder andere Messdaten mit Sonderfarben).
    Hinweis: Die Datei muss Gerätedaten (DCS Data) und CIE-Spektraldaten enthalten. Weder Lab-Daten noch reine Sonderfarbmessungen ohne jegliche Prozentwerte sind ausreichend.
  2. Wählen Sie Datei > CxF/X-4 exportieren, um den CxF/X-4 exportieren Dialog zu öffnen.
  3. Geben Sie hier alle relevanten Daten an, zum Beispiel den Substratname, Substrattyp, Druckprozess und Oberflächenbeschaffenheit.
    Hinweis: Diese Metadaten sind optional, können aber bei der Verwendung der CxF/X-4-Datei in anderen Programmen von Vorteil sein.
  4. Klicken Sie auf Start, um die Datei im CxF/X-4-Format zu exportieren.

Hinweise:

  • CxF/X-4 bezieht sich nur auf die Charakterisierung von Sonderfarben. Daher werden nur die Volltöne aller Primärfarben (außer Schwarz), die Überdrucken-Informationen der entsprechenden Farbe auf Schwarz und die Farbtöne berücksichtigt. Wenn also ein komplettes IT8-4 CMYK-Testchart exportiert wird, ergeben sich 102 Farbfelder für CMY.
  • Redundanzen werden beim Exportieren der Daten automatisch entfernt.

Schwarzgradient beim Export einbeziehen: Durch das Aktivieren der Checkbox wird auch der Schwarzgradient exportiert.
Normalerweise werden beim Exportieren von CxF/X-4-Daten aus einem vollständigen Testchart nur 100 % Schwarz und überdruckende Sonderfarben mit 100 % Schwarz einbezogen, nicht aber der Schwarzgradient. Das Einbinden des Schwarzgradienten kann jedoch sinnvoll sein, wenn die Schwarzinformationen aus den CxF/X-4-Daten in anderen Werkzeugen verwendet werden sollen (zum Beispiel in Primärfarben editieren).

Hinweis: Obwohl die CxF/X-4-Spezifikation das Einbinden des Schwarzgradienten nicht ausdrücklich verbietet, ist die ursprüngliche Idee, Sonderfarben zu spezifizieren, und nicht Schwarz. Daher kann das Aktivieren der Checkbox zu Inkompatibilitäten mit Programmen anderer Hersteller führen.

ColorAnt | Messen

Messen

Messen von Testcharts

Measure Tool

Das Measure Tool ist ColorLogics eigenes Werkzeug zum Messen von Charts und Sonderfarben. Es kann in ColorAnt geöffnet werden, indem Messen in der Sidebar ausgewählt wird.

 

Messen mit dem Measure Tool

Auswahl

Wählen Sie Ihr Messgerät und verbinden Sie es mit einem Klick auf Verbinden mit dem Measure Tool.

Hinweis: Wenn ein Messgerät nicht erkannt wird oder nicht richtig funktioniert, muss sichergestellt werden, dass keine andere Software oder kein anderer Dienst im Hintergrund auf das Gerät zugreift.

Andere Anwendungen, die Messgeräte unterstützen, können standardmäßig mit ihnen verbunden sein. Dies liegt daran, dass der Verbindungsdienst (z. B. X-Rites i1Profiler Tray) standardmäßig beim Systemstart ausgeführt wird und kontinuierlich im Hintergrund läuft. Wenn solche Anwendungen geöffnet sind, kann das Measure Tool das Messgerät möglicherweise nicht erkennen und eine Verbindung zu ihm herstellen. Die Lösung besteht darin, die Aktivitätsanzeige (unter macOS) oder den Task Manager (unter Windows) zu starten und die Verbindungsanwendung zu schließen (siehe Screenshot).
Außerdem dürfen Geräte keine bestehende Bluetooth-Verbindung haben, da sie sonst nicht erkannt werden und nicht mit dem Measure Tool verbunden werden können.

Glühbirnen-Icon: Das Glühbirnen-Icon wird angezeigt, wenn ein Gerät (zum Beispiel das X-Rite i1Pro oder das Konica Minolta FD-7) den Modus Umgebungslichtmessung unterstützt. Durch Anklicken dieses Symbols wird zwischen der Umgebungslichtmessung und der Standard-Reflexionsmessung gewechselt. Der Modus kann auch im Datei-Menü Messmodus umgeschaltet werden. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Kapitel Umgebungslichtmessung im Measure Tool.

Info

Zeigt die aktuellen Geräteinformationen (ob das ausgewählte Gerät gefunden wurde, die Versionsnummer und ob der eingebaute Filter aktiv ist).

Optionen

Mit Richtung geben Sie an, wie Sie das Chart messen möchten. Abhängig vom gewählten Gerät stehen Ihnen Einzelfeldmessungen oder Streifenmessungen in horizontaler oder vertikaler Richtung zur Verfügung.

Evaluierung: Ermöglicht einen Vergleich der gemessenen Daten mit einem Profil Ihrer Wahl. Klicken Sie auf das Zahnradsymbol und wählen Sie das Vergleichsprofil aus der Liste der auf dem System verfügbaren Profile. Alle Felder mit einem DeltaE-Abstand, der größer als 20 ist, werden im Chart rot markiert. Standardmäßig ist die Evaluierung deaktiviert.

Hinweis: Um die Evaluierung nach einer Aktivierung wieder zu deaktivieren, wählen Sie in der Profilauswahl den ersten Eintrag Deaktiviert.

Charts öffnen

Charts können über das Menü Datei mit den Einträgen Zuletzt verwendete Dateien oder Vordefinierte Charts geöffnet werden. Ihre eigenen Charts können Sie der Liste hinzufügen, indem Sie sie in den Ordner Wedges (Benutzer\Dokumente\ColorAnt\Wedges) kopieren. Mit dem Eintrag Chartverzeichnis öffnen kommen Sie direkt zum Wedges-Ordner.

Alternativ können Sie auch einfach eine Referenzdatei laden oder per Drag-and-Drop auf das Fenster ziehen.

Hinweis: Das Measure Tool und ColorAnt können parallel verwendet werden. Während das Measure Tool läuft, können weiterhin Dateien von ColorAnt an das Measure Tool übermittelt werden. Diese Dateien werden dann in die Liste Referenz aufgenommen.

Wenn Messdaten in den geladenen Daten gefunden werden, können diese entweder für eine Nachmessung verwendet werden oder sie können gelöscht und die Referenzdaten für eine neue Messung verwendet werden.

Chart-Anzeigebereich

Im unteren Teil des Fensters wird das ausgewählte Chart mit Zeilen und Spaltenbeschriftungen angezeigt.

Die nächste zu messende Reihe oder das nächste zu messende Feld wird durch einen gelben Rahmen hervorgehoben. Falls die Evaluierung aktiv ist, werden gemessene Patches mit zu großen DeltaE-Abweichungen rot markiert.

Zeige Referenzdaten: Ermöglicht eine geteilte Darstellung der Patches, in denen die eine Hälfte den Referenzfarbwert anzeigt und die andere den gemessenen Farbwert.

An Breite anpassen zeigt das Chart so an, dass die komplette Breite des Fensters ausgenutzt wird. Bei größeren Charts erscheint dann ein Scroll-Balken auf der rechten Seite.

Messung hinzufügen: Fügt abgeschlossene Messungen manuell zur Liste Messungen hinzu. Normalerweise werden abgeschlossene Messungen automatisch in die Liste aufgenommen. Bei erneuten Messungen müssen die Daten jedoch manuell über die Schaltfläche Messung hinzufügen zur Liste Messungen hinzugefügt werden.

Messungen: Zeigt eine Liste aller Messungen an, die in der aktuellen Mess-Session hinzugefügt wurden. Das in der Liste ausgewählte Testchart wird im Hauptfenster des Measure Tools angezeigt. Weitere Details zum Fenster Messungen finden Sie weiter unten.

Übertragen und beenden: Überträgt alle Daten in den Bereich Datensätze des ColorAnt-Hauptfensters und schließt das Measure Tool.

Referenz: Listet alle Referenzdateien auf, die dem Measure Tool in der aktuellen Session hinzugefügt wurden.

Info-Symbol: Fahren Sie mit dem Mauszeiger über das Symbol, um Informationen über das Chart zu erhalten, zum Beispiel den Namen der Referenz, die Anzahl der Felder, der Zeilen und der Spalten des Charts. Diese Informationen sind für einige Geräte hilfreich, zum Beispiel um sie schnell und einfach einstellen zu können.

Patch-Informationen: Wenn Sie mit der Maus über die Farbfelder fahren, erhalten Sie Informationen zum jeweiligen Patch, wie die Patch-Nummer, den Farbraum mit den Referenzwerten und die gemessenen Werte. Beim Vergleich mit einem Profil werden außerdem Angaben zur DeltaE-Abweichung angezeigt.

Zeige: Nur verfügbar, wenn ein Datensatz mit mehreren Messbedingungen geladen wird. Ermöglicht die Auswahl der Messbedingung, die angezeigt werden soll.

Löschen-Symbol: Löscht alle bisher gemessenen Daten und zeigt das Chart wieder mit den Referenzwerten an.

Hinweismeldungen: Links unterhalb des Anzeigebereichs erhalten Sie verschiedene Hinweise und Meldungen zur aktuellen Messung. Beim Messen von Charts können zum Beispiel Anweisungen zum Chart-Wechsel erscheinen oder der Hinweis, dass in einer Zeile eine fragwürdige Messung vorliegt (was bedeuten könnte, dass Sie die falsche Zeile gemessen haben).

Hilfe-Symbol: Das Hilfe-Symbol rechts unter dem Anzeigebereich führt Sie mit einem Klick zu ColorAnts Online-Hilfe.

Messungen-Fenster:

Datum: Das Datum und die Uhrzeit, zu der das Chart gemessen wurde.

Inhalt: Der Name des gemessenen Charts.

Alle: Wählt alle Einträge aus.

Keine: Hebt die Markierung aller Einträge auf.

Invertieren: Kehrt die Auswahl um.

Zurück: Führt zurück zum Measure Tool, ohne Daten zu übertragen oder zu speichern.

Papierkorb-Symbol: Löscht die ausgewählten Messungen.

Übertragen: Überträgt die ausgewählten Daten in den Bereich Datensätze und kehrt zum Measure Tool zurück.

Übertragen und Beenden: Überträgt die ausgewählten Daten in den Bereich Datensätze und schließt das Measure Tool.

Allgemeine Informationen zu den Messbedingungen

Die ISO-Norm 13655:2009 definiert die Messbedingungen M0, M1, M2 und M3.

Messbedingung M0: Schreibt keine spezifische Lichtquelle vor, empfiehlt jedoch die Lichtart A. Diese Lichtart repräsentiert die häusliche Beleuchtung mit Wolfram-Glühfaden, bei einer Farbtemperatur von ca. 2856 Kelvin. Der UV-Anteil im Licht ist nicht genau festgelegt. Demzufolge ist M0 laut ISO 13655 ungeeignet, wenn das zu messende Papier fluoresziert und wenn Messdaten zwischen Standorten ausgetauscht werden müssen.

Messbedingung M1: Wenn das Substrat optische Aufheller enthält minimiert diese Messbedingung die Schwankungen der Messergebnisse zwischen verschiedenen Geräten. Als beleuchtende Lichtart muss D50 verwendet werden, also eine Tageslichtsimulation mit der Farbtemperatur von 5003 Kelvin. Die Strahlungsintensitäten der Wellenlängen sind genau definiert, auch jene unter 400 nm, da diese Wellenlängen Fluoreszenz anregen.

Messbedingung M2 (auch bekannt als „UV-cut“- Modus): Bringt nur Strahlungsenergie über 400 nm Wellenlänge auf die Probe auf, entweder durch einen Filter, der der Optik des Messgerätes vorgeschobenen ist, oder durch Modifikation der Messlichtquelle. Damit wird sichergestellt, dass Fluoreszenzen keinen Einfluss auf die Messergebnisse ausüben.

Messbedingung M3: Hier wird ein Polfilter vor der Linse des Messgeräts platziert, um die Auswirkungen von Glanzeffekten auf die Messwerte zu unterdrücken. Ansonsten gelten die gleichen Anforderungen wie an Messbedingung M2.

Umgebungslichtmessung mit dem Measure Tool

Der Messmodus (in der Menüleiste) kann zwischen einer Umgebungslichtmessung (nur mit geeigneten Geräten verfügbar) und der Standard-Reflexionsmessung umgeschaltet werden.

Wenn ein Gerät beide Modi unterstützt (zum Beispiel das X-Rite i1Pro oder das Konica-Minolta FD-7), wird in der Benutzeroberfläche neben der Geräteauswahl eine Schaltfläche mit einem Glühlampensymbol angezeigt. Ein Klick auf diese Glühlampe schaltet zwischen den Modi um. Alternativ kann der Modus im Datei-Menü Messmodus umgeschaltet werden.

Der Modus Umgebungslichtmessung ermöglicht die Messung der spektralen Strahlung einer Lichtquelle als ein einziges Farbfeld.

Zum Messen folgen Sie den Anweisungen für die Kalibrierung und Vorbereitung des Gerätes. Um die Lichtquelle zu messen, muss am Gerät ein Umgebungslichtkopf angebracht werden (siehe Gerätehandbuch). Je nach Gerät können Sie zum Messen die Schaltfläche am Gerät verwenden oder auf die Schaltfläche Messen im Measure Tool klicken.

Nach Abschluss der Messung werden die Werte für Luminanz (Lux), Farbtemperatur (in Kelvin), Spektral und XYZ angezeigt. Wenn Sie die aktuelle Messung an ColorAnt senden möchten, klicken Sie auf Übertragen.

Umgebungslichtmessungen werden in ColorAnt unter Datensätze in der CIE-Spalte als Emission bezeichnet. Sie können in ColorAnts CIE-Konvertierung oder in CoPrAs Druckerprofilierung unter Abmusterungs-Lichtart verwendet werden.

Messgeräte mit Setup-Wizards

Alle unterstützten Messgeräte, die über Setup-Wizards verfügen (zum Beispiel das i1iO, Konica-Minolta FD-9 und die Barbieri-Geräte), können die Scanoptionen (Feldgrößen, Reihen pro Seite, Gap-Breite) automatisch aus der Referenzdatei übernehmen, wenn sie dort hinterlegt wurden. Da diese Werte dann nicht mehr manuell eingegeben werden müssen, fällt eine große Fehlerquelle beim Einrichten und anschließenden Messen weg.

Die Scanoptionen werden jedoch nur dann in die Referenzdatei geschrieben, wenn sie mit dem Werkzeug Chart exportieren ab ColorAnt 5 erstellt wurde. Wenn diese Informationen nicht in der Referenzdatei enthalten sind, müssen sie – wie bisher – passend zum ausgewählten Chart manuell eingegeben werden.

Messen mehrerer Charts

Mehrere Testcharts können in einer einzigen Session gemessen werden, ohne dass das Measure Tool nach jeder Messung geschlossen/geöffnet werden muss. Gemessene Testcharts werden automatisch der Liste Messungen hinzugefügt. Die Zahl in Klammern gibt die Anzahl der Messungen an. Ein zuvor gemessenes Testchart kann mit einem Klick auf Messung hinzufügen in diese Liste aufgenommen werden. Dies ist nur möglich, wenn ein kompletter Messdatensatz vorhanden ist. Ein Klick auf Messungen öffnet die Liste mit allen Messungen.

Wird ein Gerät mit einem Assistenten (Positionierung) verwendet (zum Beispiel das X-Rite i1iO), kann die nächste Messung durch Anklicken des Zahnradsymbols gestartet werden, woraufhin die Einstellungen für den Assistenten/das Gerät eingegeben werden können. Durch Klicken auf die Schaltfläche Übertragen und Beenden werden die Daten direkt in den Bereich Datensätze von ColorAnt übertragen und das Measure Tool wird geschlossen.

Fehlerhafte Patches/Zeilen nachmessen

Bestehende Messdaten mit fehlerhaften Messdaten können durch einfaches Nachmessen der fehlerhaften Elemente (Zeilen oder Patches) leicht korrigiert werden.

Wenn Sie feststellen, dass einige Felder oder Zeilen bei einer Messung nicht korrekt gemessen wurden, müssen Sie nicht das gesamte Chart neu messen. Es reicht aus, nur die fehlerhaften Felder oder Zeilen neu zu messen.

Laden Sie dazu einfach die Datei mit den fehlerhaften Messdaten, und sie wird automatisch in die Referenzliste aufgenommen. Grundsätzlich können die vorhandenen Messdaten beibehalten werden, um nur die zu korrigierenden Teile neu zu messen, oder die vorhandenen Messdaten können gelöscht werden, um nur die Referenzdaten der Datei für eine neue Messung zu verwenden.

Um einzelne Felder oder Zeilen des Charts neu zu messen, beantworten Sie die FrageDie vorhandenen Messdaten für eine Nachmessung beibehalten?“ mit Ja.

Hinweis: Wenn eine Datei mit mehreren Messbedingungen geladen wird, wählen Sie im Importdialog die entsprechende Messbedingung aus.

Schließen Sie das Messgerät an und messen Sie nur den Teil, der korrigiert werden soll – eine Zeile, ein Feld oder eine ganze Seite. Dieser neu gemessene Teil wird dann den fehlerhaften Teil der Messdaten ersetzen.

Hinweis: Standardmäßig wird die erste Zeile bzw. das erste Feld ausgewählt, es kann jedoch jede beliebige Zeile bzw. jedes beliebige Feld zur Nachmessung ausgewählt werden. Wenn ein Gerät die gewählte Messbedingung nur in einem kombinierten Multi-Messmodus unterstützt, werden die Daten der gewählten Bedingung in alle Datensätze kopiert.

Nach Abschluss der Nachmessungen müssen die Messdaten mit einem Klick auf Messung hinzufügen in die Liste der Messungen aufgenommen werden. Wählen Sie entweder Übertragen, um die Daten in den Bereich Datensätze zu übermitteln und zum Measure Tool zurückzukehren, oder wählen Sie Übertragen und Beenden, um die Daten in den Bereich Datensätze zu übermitteln und das Measure Tool zu schließen.

Hinweis: Wenn das Measure Tool von einer Anwendung geöffnet wird, die nur einen Datensatz/eine Messung anfordert (zum Beispiel CoPrA oder ZePrA), startet es im Single-Modus. In diesem Modus ist es nur möglich, eine einzige Datei zu messen. Sobald die Messung abgeschlossen ist, übertragen Sie die Daten und verlassen oder kehren Sie zum Measure Tool zurück:

Klicken Sie auf Zurück, um eine andere Datei auszuwählen oder die Daten neu zu messen und zu korrigieren. Im Single-Modus wird jedoch nur ein Messdatensatz im Fenster Messungen angezeigt. Das Messen mehrerer Charts überschreibt immer die letzte Messung (da nur eine Datei übertragen werden kann).

Wenn die Daten mit einem Gerät gemessen werden, das mehrere Messbedingungen unterstützt, zeigt die aufrufende Anwendung den Import-Dialog an, so dass nur einer der Datensätze zur Übertragung ausgewählt werden kann.

Unterstützte Geräte

Barbieri


Barbieri Spectro LFP
Barbieri Spectro LFP qb
Barbieri Spectro Swing qb
Barbieri Spectropad

Konica Minolta


Konica Minolta FD-5
Konica Minolta FD-7
Konica Minolta FD-9

MYIRO


MYIRO-1
MYIRO-9

Techkon


SpectroDens (Nur Windows)
SpectroJet (Nur Windows)

X-Rite


X-Rite eXact
X-Rite eXact2
X-Rite i1Pro 1
X-Rite i1Pro 2
X-Rite i1Pro 3
X-Rite i1iO
X-Rite iO3
X-Rite i1iSis 2/XL

Wichtig: Bitte stellen Sie sicher, dass der aktuellste Gerätetreiber des Herstellers installiert ist, da fehlende oder fehlerhafte Treiber zu Problemen führen können. Einige Geräte benötigen Visual C++ Redistributable. Achten Sie darauf, dass die für ihr Gerät erforderliche Version installiert ist.

Virtuelle Geräte

ColorAnts Measure Tool enthält drei virtuelle Geräte, das Virtuelle Gerät (Manuell), das Virtuelle Gerät (Spektral) und das Virtuelle Gerät (Printer).

Das Virtuelle Gerät (Spektral) wird zu Demonstrationszwecken verwendet.

Das Virtuelle Gerät (Manuell) ermöglicht es, Lab-Werte für ausgewählte Farbfelder manuell einzugeben. Dies ist beispielsweise dann praktisch, wenn das Gerät, mit dem die Werte gemessen wurden, nicht mit dem Measure Tool verbunden ist oder wenn ein älteres Gerät verwendet wird, das die Messwerte lediglich auf dem Gerät selbst anzeigt.

Mit dem virtuellen Gerät (Printer) kann zu Testzwecken ein typisches Offset-Druckverhalten simuliert werden.

Virtuelles Gerät (Spektral)

Messen mit dem virtuellen Gerät (Spektral)

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Bedingung: M0, M1, M2, MO/M1/M2.

Optionen: Stehen nach dem Verbinden des virtuellen Geräts zur Verfügung. Wählen Sie die Richtung des Scans aus.

Schritt 3: Starten Sie eine Messung durch einen Doppelklick auf das erste Feld der ersten Zeile.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, klicken Sie auf das Übertragen-Symbol, um alle Messdaten zu übertragen und zur aufrufenden Anwendung (ColorAnt, CoPrA oder ZePrA) zurückzukehren.

Wenn mehrere Messbedingungen verwendet wurden, können die Ergebnisse/Messwerte der einzelnen Bedingungen ausgewählt und im Drop-down-Menü neben dem Symbol Übertragen angezeigt werden.

Hinweis: Das virtuelle Gerät dient nur zu Testzwecken und simuliert jedes Mal die gleichen hinterlegten Spektraldaten.

Virtuelles Gerät (Manuell)

Messen mit dem virtuellen Gerät (Manuell)

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden. Es erscheint ein Fenster mit einem Eingabefeld für die Lab-Werte.

Bedingung: M0, M1, M2.

Schritt 3: Geben Sie die gewünschten Lab-Werte ein und drücken Sie entweder die Eingabetaste auf Ihrer Tastatur oder klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter, um automatisch den nächsten Patch auszuwählen. Alle erforderlichen Lab-Werte können in einer einzigen Session eingegeben werden.

 

Schritt 4: Wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist, klicken Sie zum Beenden auf Schließen.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, klicken Sie auf das Übertragen-Symbol, um alle Messdaten zu übertragen und zur aufrufenden Anwendung (ColorAnt, CoPrA oder ZePrA) zurückzukehren.

Virtuelles Gerät (Printer)

Messen mit dem virtuellen Gerät (Printer)

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Bedingung: M0, M1, M2, M0/M1/M2.

Optionen: Stehen nach dem Verbinden des virtuellen Geräts zur Verfügung. Wählen Sie die Richtung des Scans aus.

Schritt 3: Starten Sie eine Messung durch einen Doppelklick auf das erste Feld der ersten Zeile.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, klicken Sie auf das Übertragen-Symbol, um alle Messdaten zu übertragen und zur aufrufenden Anwendung (ColorAnt, CoPrA oder ZePrA) zurückzukehren.

Wenn mehrere Messbedingungen verwendet wurden, können die Ergebnisse/Messwerte der einzelnen Bedingungen ausgewählt und im Drop-down-Menü neben dem Symbol Übertragen angezeigt werden.

Hinweis: Das virtuelle Gerät dient nur zu Testzwecken und simuliert ein typisches Offset-Druckverhalten mit den immer gleichen hinterlegten Daten.

MYIRO

MYIRO-1

Messen mit dem MYIRO-1

Kalibrieren

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste unter Auswahl.


Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie sicher, dass der Weißreferenzkopf montiert ist und klicken auf OK.


Messbedingung: Es wird immer mit der kombinierten Bedingungen M0/M1/M2 gemessen. Hierbei werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste unter Auswahl aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Unter Optionen > Richtung wählen Sie, wie Sie das Testchart messen wollen. Für Messungen mit dem Lineal empfehlen wir die Option Komplette Zeilen scannen.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis über den letzten Patch hinaus. Lassen Sie die Taste los.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Umgebungslichtmessung

Umgebungslichtmessungen können entweder mit dem Measure Tool oder aus dem Werkzeug CIE-Konvertierung heraus durchgeführt werden.

Hinweis: Erfordert den optional erhältlichen Umgebungslichtkopf für das MYIRO-1.

Measure Tool: Wählen Sie den Modus Umgebungslichtmessung aus dem Menü Messmodus oder klicken Sie auf das Glühlampensymbol neben dem Drop-down-Menü Auswahl.

CIE-Konvertierung: Wählen Sie Emission (Messen) aus der Drop-down-Liste Beleuchtung. Dadurch wird das Measure Tool geöffnet.

Schritt 1: Wählen Sie das Messgerät aus dem Drop-down-Menü Auswahl des Reiters Gerät und führen Sie die Weißkalibrierung wie oben beschrieben durch. Nach der Kalibrierung bestätigen Sie die Meldung Bitte bereiten Sie das Messgerät für eine Umgebungslichtmessung vor.

Schritt 2: Befestigen Sie den Umgebungslichtkopf am Gerät.

Schritt 3: Klicken Sie auf Messen.

Schritt 4: Senden Sie die Messdaten an ColorAnt, indem Sie auf Übertragen klicken.

Die Messwerte werden entweder im Bedienfeld Datensätze (bei direkter Verwendung des Measure Tool) oder in der CIE-Konvertierung angezeigt.

Schritt 5 (nur CIE-Konvertierung): Klicken Sie auf Start. Die Daten der Umgebungslichtmessung werden verwendet, um die ausgewählten Spektraldaten in die neue Abmusterungsbedingung zu konvertieren.

MYIRO-9

Messen mit dem MYIRO-9

Schritt 1: Wählen Sie das MYIRO-9 aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Verwenden des MYIRO-9 über das Netzwerk

Das MYIRO-9 kann über eine Ethernet-Verbindung an das lokale Netzwerk angeschlossen werden, was eine direkte Übertragung von Messdaten an Computer im selben LAN/WLAN ermöglicht.

Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen am Gerät wie im MYIRO-9-Benutzerhandbuch beschrieben.

Wählen Sie im ColorAnt Measure Tool das Konica Minolta MYIRO-9, klicken Sie auf das Netzwerksymbol und geben Sie die IP-Adresse des MYIRO-9 in das Adressfeld ein. Klicken Sie auf OK, um die Verbindung herzustellen.

Hinweis: Eine USB-Verbindung hat immer Priorität. Wenn das Gerät über LAN/WLAN verwendet werden soll, entfernen Sie das USB-Kabel.

Geräteoptionen

Wenn das gewählte Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des MYIRO-9:

Einstellungen

Messoptionen

Messbedingung: M0, M0/M1/M2.

Seitenoptionen

Reihen pro Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf einer Seite an. Bei mehreren Seiten geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.

Seitenanzahl: Automatisch berechnete Anzahl der erwarteten Seiten.

Messmodus

Freiform: In diesem Messmodus legen Sie ihr Chart einfach in das Gerät ein. Das MYIRO-9 erkennt es automatisch.

Vorgabe: In diesem Messmodus legen Sie die Maße des Charts, der Patches usw. fest. Das MYIRO-9 verwendet dann diese Angaben auf der eingelegten Seite des Charts.

Messen

Schritt 1: Nach dem Verbinden des Gerätes öffnet sich der Setup-Wizard.

Schritt 2: Nehmen Sie alle Einstellungen vor und klicken Sie anschließend auf Start.

Schritt 3: Auf dem Display des MYIRO-9 wird eine Aufforderung zum Einlegen des Charts angezeigt. Legen Sie das Chart ein und warten Sie bis es vermessen wurde.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner Messbedingungen oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Barbieri-Geräte

Barbieri Spectropad

Messen mit dem Barbieri SpectroPad

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.
Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Geräteoptionen

Sobald das gewählte Gerät verbunden ist, öffnet sich der Barbieri Setup Wizard des SpectroPad:

Einstellungen

Chart-Breite: Geben Sie die Breite des Charts in Millimetern an.
Horizontaler Abstand: Geben Sie die Breite eines Feldtrenners an.
Messbedingung: M0, M1, M2.
Apertur: Wählen Sie zwischen Standard und 6.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen werden soll.

Messen

Schritt 1: Nach dem Auswählen und Verbinden des Gerätes nehmen Sie die geforderten Einstellungen vor und klicken Sie auf Start.
Schritt 2: Beginnen Sie die Messung mit der im Fenster markierten Zeile.

Hinweis: Beim SpectroPad werden die Charts zeilenweise von unten nach oben gemessen, damit man nicht mit dem Gerät über die Zeilen des Charts fährt, die noch zu messen sind.

Schritt 3: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

Barbieri Spectro LFP

Messen mit dem Barbieri Spectro LFP

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.
Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Wenn das gewählte Gerät verbunden ist, öffnet sich der Barbieri Setup Wizard des LFP:

Typ der Messung

Wählen Sie zwischen Remissions- und Transmissionsmessungen. Achten Sie darauf, dass Sie für den gewählten Typ der Messung den passenden Probenhalter (Reflexions- oder Transmissionsprobenhalter) verwenden!

Chart-Optionen

Beginne mit Seite: Wählen Sie die erste zu messende Seite aus, zum Beispiel, wenn Sie Seiten neu messen wollen.

Zeilen auf (erster) Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf dem Chart an. Falls das Chart aus mehreren Seiten besteht, geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Horizontaler Feldabstand: Geben Sie die Höhe des horizontalen Feldtrenners in mm an.
Vertikaler Feldabstand: Geben Sie die Breite des vertikalen Feldtrenners in mm an.

Mess-Optionen

Messbedingung: M0, M1, M2, M3
Apertur: Wählen Sie zwischen Standard, 2, 6, 8 oder manuell.
Kalibrationsmodus:

  1. Schnell: Kalibriert am Anfang jeder Testchartseite
  2. Akkurat: Kalibriert jede zweite Zeile

Messmodus:

  1. Schnell (Standard): Der schnelle Messmodus ist der Standardmodus des Spectro LFP. In diesem Modus liegt der Messkopf auf dem Messobjekt auf, und die Oberfläche wird gescannt.
  2. Feld für Feld (genauer): Im Auf/Ab-Modus bewegt sich der Messkopf des Gerätes zwischen den einzelnen Messungen nach oben und unten. Verwenden Sie diesen Modus für empfindliche Materialien, um Kratzer auf der Oberfläche zu vermeiden.
  3. Kontaktlos: Der kontaktlose Modus ähnelt dem Schnellmodus, der Messkopf berührt die Oberfläche hier jedoch nicht. Dieser Messmodus ist für klebrige und empfindliche Materialien geeignet.

Hinweis: Der schnelle Messmodus Schnell (Standard) verwendet stets dieselbe Menge an Licht und kann somit dunkle und helle Proben gleich schnell messen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass insbesondere dunkle Proben nicht hinreichend genau erfasst werden. Die Einzel-Kontaktmessung Feld für Feld (genauer) ist hier von Vorteil, da hier die nötige Lichtmenge je Farbfeld individuell angepasst wird. Dies führt zu einer besseren Differenzierung, insbesondere bei dunklen Farben.

Start: Startet die Messung des Charts.

Positionieren

Benutze automatische Positionierung: Das Barbieri Spectro LFP verfügt über eine automatischen Positionierung. Dabei sucht die Kamera nach den Auto-Positionierungslinien auf dem Testchart. Deaktivieren Sie die Checkbox, um den Messkopf manuell zu positionieren.

Manuelle Positionierung
Verwenden Sie die Steuerung für die manuelle Positionierung auf der rechten Seite, um den Messkopf mit Hilfe der Pfeiltasten oder durch Eingabe der x/y-Koordinaten genau über der oberen linken Ecke zu positionieren. Der Messkopf sollte dann auf der äußersten Ecke des markierten Feldes positioniert sein.

Mit den vier Pfeilen kann der Messkopf gesteuert werden (links, rechts, oben, unten). Mit dem Doppelpfeil in der Mitte kann der Kopf angehoben und abgesenkt werden.

Tipp: Der Messkopf kann auch mit den entsprechenden Pfeiltasten auf der Tastatur gesteuert werden.

Schritte: Definiert die Distanz, die der Messkopf zurücklegt, wenn ein Pfeil angeklickt wird.

Position: Bewegt den Messkopf zu den eingegebenen x/y-Koordinaten.

Klicken Sie auf Weiter, um die nächste Ecke (oben rechts) auf dem Chart anzugeben.

Gehen Sie vor, wie oben beschrieben, und bestätigen Sie mit Weiter.

Auf der letzten Seite geben Sie die Position der unteren rechten Ecke an und bestätigen mit Weiter.

Mehrseitige Testcharts

Manuelle Positionierung

Wenn das Testchart mehrere Seiten hat, erscheint nach dem Messen einer Seite eine Meldung, die den Anwender dazu auffordert, die nächste Seite auf den Tisch zu legen:

  1. Legen Sie die nächste Seite auf den Tisch.
  2. Rekalibrieren Sie den Tisch und verwenden Sie die manuellen Eingabemöglichkeiten wie oben beschrieben, um zwei Ecken des Charts anzugeben. Die dritte Ecke wird automatisch berechnet.
  3. Klicken Sie auf Start um die nächste Seite zu messen.

Wichtig: Wenn die zweite Seite EXAKT dort platziert wurde, wo die erste Seite lag, können Sie auch ohne Neukalibrierung direkt auf Start klicken. Die zuvor eingestellten Koordinaten werden dann wieder verwendet.

Automatische Positionierung

Wenn die Autopositionierung ausgewählt wurde:

Die Checkbox Benutze automatische Positionierung ist automatisch aktiviert.

Klicken Sie auf Start zum Autopositionieren und Messen der nächsten Seite.

Wichtig: Um die Autopositionierung nutzen zu können, benötigt das Chart die entsprechenden Ränder und Markierungen.

Charts mit Barbieri Gateway erstellen und ColorLogic ColorAnt messen

Zum Erstellen von ColorLogic-Charts, die die benötigten Autopositionierungsmarker enthalten, mit dem Barbieri Gateway-Chartgenerator, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Kopieren Sie die ColorLogic-Charts in das Benutzerverzeichnis: Myuser>Documents>Barbieri>Gateway
  2. Starten Sie den Barbieri-Chartgenerator und wählen Sie die Referenz aus dem CLReferencesBarbieri-Ordner.
  3. Fügen Sie dem Chart die gewünschten Optionen hinzu, zum Beispiel Autopositionierungsmarkierungen, Referenzbereich etc., und speichern dann die Datei ab.
  4. Laden Sie die Referenzdatei in ColorAnt per Drag-and-drop der .ref-Datei auf das Datensätze-Fenster. Die Zieldatei kann im Ordner Gateway>Targets gefunden werden.
  5. Wenn die Patches nicht dem ausgedruckten Chart entsprechen, können Sie im Datensätze-Fenster mit einen Rechtsklick auf die Referenz die Zeilen und Spalten vertauschen. Überprüfen Sie anschließend die Patch-Anordnung im Betrachten-Werkzeug.
  6. Markieren Sie die Referenzdatei und starten das Messen-Werkzeug. Prüfen Sie, dass das korrekte Chart ausgewählt wurde. Wählen Sie das Spectro LFP aus der Geräteauswahl und klicken Sie auf Verbinden.
  7. Sobald das Gerät verbunden ist, wird der Spectro LFP Assistent angezeigt. Wählen Sie hier einfach die Autopositionierung und klicken auf Start.

 

Barbieri Spectro LFP qb (einschließlich Textile und Digital Press Edition)

Messen mit dem Barbieri Spectro LFP qb

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.
Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Wenn das gewählte Gerät verbunden ist, öffnet sich der Barbieri Setup Wizard des LFP qb:

Typ der Messung

Wählen Sie zwischen Remissions- und Transmissionsmessungen. Achten Sie darauf, dass Sie für den gewählten Typ der Messung den passenden Probenhalter (Reflexions- oder Transmissionsprobenhalter) verwenden!
Hinweis: Transmissionsmessungen können mit dem Barbieri Spectro LFP qb Digital Press Edition nicht durchgeführt werden.

Chart-Optionen

Beginne mit Seite: Wählen Sie die erste zu messende Seite aus, zum Beispiel, wenn Sie Seiten neu messen wollen.

Zeilen auf (erster) Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf dem Chart an. Falls das Chart aus mehreren Seiten besteht, geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Horizontaler Feldabstand: Geben Sie die Höhe des horizontalen Feldtrenners in mm an.
Vertikaler Feldabstand: Geben Sie die Breite des vertikalen Feldtrenners in mm an.

Mess-Optionen:
Messbedingung: M0, M1, M2, M3.
Apertur: Wählen Sie zwischen Automatic, 2, 6 oder 8.
Hinweis: Für das Barbieri Spectro LFP qb Digital Press Edition sind nur die Einstellungen Automatic, 2 und 6 verfügbar.

Messmodus:

  1. Schnell (Standard): Der schnelle Messmodus ist der Standardmodus des Spectro LFP. In diesem Modus liegt der Messkopf auf dem Messobjekt auf, und die Oberfläche wird gescannt.
  2. Feld für Feld (genauer): In diesem Modus bewegt sich der Messkopf des Gerätes zwischen den einzelnen Messungen nach oben und unten. Verwenden Sie diesen Modus für empfindliche Materialien, um Kratzer auf der Oberfläche zu vermeiden.
  3. Kontaktlos: Der kontaktlose Modus ähnelt dem Schnellmodus, der Messkopf berührt die Oberfläche hier jedoch nicht. Dieser Messmodus ist für klebrige und empfindliche Materialien geeignet.

Hinweis: Der schnelle Messmodus Schnell (Standard) verwendet stets dieselbe Menge an Licht und kann somit dunkle und helle Proben gleich schnell messen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass insbesondere dunkle Proben nicht hinreichend genau erfasst werden. Die Einzel-Kontaktmessung Feld für Feld (genauer) ist hier von Vorteil, da hier die nötige Lichtmenge je Farbfeld individuell angepasst wird. Dies führt zu einer besseren Differenzierung, insbesondere bei dunklen Farben.

Start: Startet die Messung des Charts.

Positionierung

Benutze automatische Positionierung: Das Barbieri Spectro LFP qb bietet drei Positionierungsoptionen. Aktivieren Sie die Checkbox, um eine der automatischen Positionierungsoptionen auszuwählen, oder deaktivieren Sie die Checkbox, um den Messkopf manuell zu positionieren.

Auto Recognition: Die Kamera erkennt das Chart automatisch ohne die Auto-Positionierungslinien (benötigt die Kamera).

Auto Positioning: Die Kamera erkennt das Chart automatisch anhand der Auto-Positionierungslinien (benötigt die Kamera).

Manuelle Positionierung: Geben Sie die Eckpositionen des Testcharts manuell an.

Auto Recognition (Automatische Positionierung mit der Kamera)
Die Autopositionierung erfolgt durch Aufnahme eines Bildes mit der Kamera und Berechnung der Eckpunkte.
Hinweis: Schlägt die Bilderkennung fehl, schaltet das Gerät auf die automatische Positionierung um, bei der die Kamera zum Detektieren der Auto-Positionierungslinien und zur Bestimmung der Eckpunkte verwendet wird.

Auto Positioning (Automatische Positionierung mit der Kamera)
Bei der automatischen Positionierung sucht die Kamera nach den Auto-Positionierungslinien. Daher setzt diese Option voraus, dass auf dem Chart die notwendigen Auto-Positionierungslinien vorhanden sind.

Manuelle Positionierung
Verwenden Sie die Steuerung für die manuelle Positionierung auf der rechten Seite, um den Messkopf mit Hilfe der Pfeiltasten oder durch Eingabe der x/y-Koordinaten genau über der oberen linken Ecke zu positionieren. Der Messkopf sollte dann auf der äußersten Ecke des markierten Feldes positioniert sein.

Mit den vier Pfeilen kann der Messkopf gesteuert werden (links, rechts, oben, unten). Mit dem Doppelpfeil in der Mitte kann der Kopf angehoben und abgesenkt werden.

Tipp: Der Messkopf kann auch mit den entsprechenden Pfeiltasten auf der Tastatur gesteuert werden.

Schritte: Definiert die Distanz, die der Messkopf zurücklegt, wenn ein Pfeil angeklickt wird.

Position: Bewegt den Messkopf zu den eingegebenen x/y-Koordinaten.

Klicken Sie auf Weiter, um die nächste Ecke (oben rechts) auf dem Chart anzugeben..

Gehen Sie vor, wie oben beschrieben, und bestätigen Sie mit Weiter.

Auf der letzten Seite geben Sie die Position der unteren rechten Ecke an und bestätigen mit Weiter.

Mehrseitige Testcharts

Manuelle Positionierung

Wenn das Testchart mehrere Seiten hat, erscheint nach dem Messen einer Seite eine Meldung, die den Anwender dazu auffordert, die nächste Seite auf den Tisch zu legen:

  1. Legen Sie die nächste Seite auf den Tisch.
  2. Rekalibrieren Sie den Tisch und verwenden Sie die manuellen Eingabemöglichkeiten wie oben beschrieben, um zwei Ecken des Charts anzugeben. Die dritte Ecke wird automatisch berechnet.
  3. Klicken Sie auf Start, um die nächste Seite zu messen.

Wichtig: Wenn die zweite Seite EXAKT dort platziert wurde, wo die erste Seite lag, können Sie auch ohne Neukalibrierung direkt auf Start klicken. Die zuvor eingestellten Koordinaten werden dann wieder verwendet.

Charts mit Barbieri Gateway erstellen und ColorLogic ColorAnt messen

Zum Erstellen von ColorLogic-Charts, die die benötigten Autopositionierungsmarker enthalten, mit dem Barbieri Gateway-Chartgenerator, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Kopieren Sie die ColorLogic-Charts in das Benutzerverzeichnis: Myuser>Documents>Barbieri>Gateway
  2. Starten Sie den Barbieri-Chartgenerator und wählen Sie die Referenz aus dem CLReferencesBarbieri-Ordner.
  3. Fügen Sie dem Chart die gewünschten Optionen hinzu, zum Beispiel Autopositionierungsmarkierungen, Referenzbereich etc., und speichern dann die Datei ab.
  4. Laden Sie die Referenzdatei in ColorAnt per Drag-and-drop der .ref-Datei auf das Datensätze-Fenster. Die Zieldatei kann im Ordner Gateway>Targets gefunden werden.
  5. Wenn die Patches nicht dem ausgedruckten Chart entsprechen, können Sie im Datensätze-Fenster mit einen Rechtsklick auf die Referenz die Zeilen und Spalten vertauschen. Überprüfen Sie anschließend die Patch-Anordnung im Betrachten-Werkzeug.
  6. Markieren Sie die Referenzdatei und starten das Messen-Werkzeug. Prüfen Sie, dass das korrekte Chart ausgewählt wurde. Wählen Sie das Spectro LFP qb aus der Geräteauswahl und klicken Sie auf Verbinden.
  7. Sobald das Gerät verbunden ist, wird der Spectro LFP Assistent angezeigt. Wählen Sie hier einfach die Autopositionierung und klicken auf Start.
Barbieri Spectro Swing qb

Messen mit dem Barbieri Spectro Swing qb

Schritt 1: Wählen Sie das Barbieri Spectro Swing qb aus der Drop-down-Liste Auswahl aus. Das Gerät kann über USB oder Ethernet angeschlossen werden. Es wird empfohlen, die Ethernet-Verbindung zu verwenden, da sie höhere Übertragungsgeschwindigkeiten zulässt. Klicken Sie auf das Netzwerksymbol neben der Schaltfläche Verbinden, um die Netzwerkeinrichtung zu öffnen.

Wenn die IP-Adresse und der Port des Geräts bereits bekannt sind, können sie direkt eingegeben werden. Auf Windows-Systemen ist es auch möglich, nach Geräten im Netzwerk zu suchen und eines aus der Liste auszuwählen.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Nach dem Verbindungsaufbau öffnet sich der Barbieri Setup Wizard, in dem alle erforderlichen Informationen eingegeben werden können (sofern sie nicht bereits aus der ausgewählten Referenz ausgefüllt wurden):

Klicken Sie auf Start, um den Messvorgang zu beginnen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Chart den Layoutanforderungen für das Spectro Swing entspricht (eine entsprechende Voreinstellung ist im Werkzeug Chart exportieren verfügbar) und dass das Chart korrekt in das Gerät eingelegt ist (kurze Seite zuerst – die Positionierungsmarkierungen müssen sich links und unten auf dem Chart befinden).

Typ der Messung

Wählen Sie zwischen Remissions- und Transmissionsmessungen. Achten Sie darauf, dass Sie für den gewählten Typ der Messung den passenden Probenhalter (Reflexions- oder Transmissionsprobenhalter) verwenden!

Chart-Optionen

Beginne mit Seite: Wählen Sie die erste zu messende Seite aus, zum Beispiel, wenn Sie Seiten neu messen wollen.

Zeilen auf (erster) Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf dem Chart an. Falls das Chart aus mehreren Seiten besteht, geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Horizontaler Feldabstand: Geben Sie die Höhe des horizontalen Feldtrenners in mm an.
Vertikaler Feldabstand: Geben Sie die Breite des vertikalen Feldtrenners in mm an.

Mess-Optionen:
Messbedingung: M0, M1, M2, M3.
Apertur: Wählen Sie zwischen Automatic, 2, 6 oder 8.

Start: Startet die Messung des Charts.

Positionierung

Das Gerät kann die Position der zu messenden Probe automatisch bestimmen. Wenn ein Testchart zur Messung eingelegt wird, muss das Gerät wissen, wo sich die Felder befinden. Dies erfolgt automatisch durch das Scannen der Auto-Positionierungslinien auf dem Testchart:

Charts mit Barbieri Gateway erstellen und ColorLogic ColorAnt messen

Zum Erstellen von ColorLogic-Charts, die die benötigten Autopositionierungsmarker enthalten, mit dem Barbieri Gateway-Chartgenerator, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Kopieren Sie die ColorLogic-Charts in das Benutzerverzeichnis: Myuser>Documents>Barbieri>Gateway
  2. Starten Sie den Barbieri-Chartgenerator und wählen Sie die Referenz aus dem CLReferencesBarbieri-Ordner.
  3. Fügen Sie dem Chart die gewünschten Optionen hinzu, zum Beispiel Autopositionierungsmarkierungen, Referenzbereich etc., und speichern dann die Datei ab.
  4. Laden Sie die Referenzdatei in ColorAnt per Drag-and-drop der .ref-Datei auf das Datensätze-Fenster. Die Zieldatei kann im Ordner Gateway>Targets gefunden werden.
  5. Wenn die Patches nicht dem ausgedruckten Chart entsprechen, können Sie im Datensätze-Fenster mit einen Rechtsklick auf die Referenz die Zeilen und Spalten vertauschen. Überprüfen Sie anschließend die Patch-Anordnung im Betrachten-Werkzeug.
  6. Markieren Sie die Referenzdatei und starten das Messen-Werkzeug. Prüfen Sie, dass das korrekte Chart ausgewählt wurde. Wählen Sie das Spectro LFP qb aus der Geräteauswahl und klicken Sie auf Verbinden.

Sobald das Gerät verbunden ist, wird der Spectro LFP Assistent angezeigt. Wählen Sie hier einfach die Autopositionierung und klicken auf Start.

Konica Minolta-Geräte

Konica Minolta FD-7

Kalibrieren

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz, setzen Sie das Gerät mit der Zielfeldmaske auf die Kalibrierkachel und drücken Sie es herunter. Klicken Sie auf OK und halten Sie das Gerät so lange heruntergedrückt, bis im Messfenster oben links der Messmodus auswählbar wird.

Geräteoptionen

Wenn das gewählte Gerät verbunden und kalibriert ist erscheint das Drop-down-Menü mit den Messbedingungen.

Einstellungen

Messbedingung: M0, M1, M2.

Wenn alle gewünschten Einstellungen vorgenommen wurden, können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, in welchem Modus Sie das Chart messen möchten.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch (wie oben beschrieben).
Schritt 2: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis über den letzten Patch hinaus. Lassen Sie die Taste los.
Schritt 3: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.
Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

Umgebungslichtmessung

Umgebungslichtmessungen können entweder mit dem Measure Tool 2.0 oder aus dem Werkzeug CIE-Konvertierung heraus durchgeführt werden.

Measure Tool: Wählen Sie den Modus Umgebungslichtmessung aus dem Menü Messmodus oder klicken Sie auf das Glühlampensymbol neben dem Drop-down-Menü Auswahl.

CIE-Konvertierung: Wählen Sie Emission (Messen) aus der Drop-down-Liste Beleuchtung. Dadurch wird das Measure Tool geöffnet.

Schritt 1: Wählen Sie das Messgerät aus dem Drop-down-Menü Auswahl des Reiters Gerät und führen Sie die Weißkalibrierung wie oben beschrieben durch. Nach der Kalibrierung bestätigen Sie die Meldung Bitte bereiten Sie das Messgerät für eine Umgebungslichtmessung vor.

Schritt 2: Befestigen Sie den Umgebungslichtkopf am Gerät.

Schritt 3: Klicken Sie auf Messen.

Schritt 4: Senden Sie die Messdaten an ColorAnt, indem Sie auf Übertragen klicken.

Die Messwerte werden entweder im Bedienfeld Datensätze (bei direkter Verwendung des Measure Tool) oder in der CIE-Konvertierung angezeigt.

Schritt 5 (nur CIE-Konvertierung): Klicken Sie auf Start. Die Daten der Umgebungslichtmessung werden verwendet, um die ausgewählten Spektraldaten in die neue Abmusterungsbedingung zu konvertieren.

Konica Minolta FD-9

Messen mit dem Konica Minolta FD-9

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.
Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Verwenden des Konica Minolta FD-9 über das Netzwerk

Das Konica Minolta FD-9 kann über eine Ethernet-Verbindung an das lokale Netzwerk angeschlossen werden, was eine direkte Übertragung von Messdaten an Computer im selben LAN/WLAN ermöglicht.

Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen am Gerät wie im Konica Minolta FD-9-Benutzerhandbuch beschrieben.

Wählen Sie im ColorAnt Measure Tool das Konica Minolta FD-9, klicken Sie auf das Netzwerksymbol und geben Sie die IP-Adresse des FD-9 in das Adressfeld ein. Klicken Sie auf OK, um die Verbindung herzustellen.

Hinweis: Eine USB-Verbindung hat immer Priorität. Wenn das Gerät über LAN/WLAN verwendet werden soll, entfernen Sie das USB-Kabel.

 

Geräteoptionen

Wenn das gewählte Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des FD-9:

Einstellungen

Messoptionen
Messbedingung: M0, M0/M1/M2.

Seitenoptionen
Reihen pro Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf einer Seite an. Bei mehreren Seiten geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Seitenanzahl: Automatisch berechnete Anzahl der erwarteten Seiten.

Messmodus
Freiform: In diesem Messmodus legen Sie ihr Chart einfach in das Gerät ein. Das FD-9 erkennt es automatisch.
Vorgabe: In diesem Messmodus legen Sie die Maße des Charts, der Patches usw. fest. Das FD-9 verwendet dann diese Angaben auf der eingelegten Seite des Charts.

Messen

Schritt 1: Nach dem Verbinden des Gerätes öffnet sich der Setup-Wizard.
Schritt 2: Nehmen Sie alle Einstellungen vor und klicken Sie anschließend auf Start.
Schritt 3: Auf dem Display des FD-9 wird eine Aufforderung zum Einlegen des Charts angezeigt. Legen Sie das Chart ein und warten Sie bis es vermessen wurde.
Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner Messbedingungen oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Techkon-Geräte

SpectroDens

Messen mit dem Techkon SpectroDens

Wichtig: Techkon-Geräte sind nur unter Windows verfügbar.
Für den Betrieb benötigen Techkon-Geräte außerdem den Dienst TechkonDeviceServer der Techkon GmbH, der hier zum Download bereit steht: http://www.colorlogic.de/Seiten/Download/TDService.2.0.0.8.exe

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz und klicken Sie auf OK.

Geräteoptionen

Wenn das gewählte Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des SpectroDens:

Einstellungen

Optionen
Messbedingung: M0, M1, M2, M3.
Polarisationsfilter: Abhängig von Ihrer Geräteversion kann der Polarisationsfilter manuell oder automatisch eingestellt werden. Falls dies rein automatisch geschieht, ist die Auswahl ausgegraut und hängt von der Auswahl der Messbedingung ab.
Lichtart: Wählen Sie zwischen A, C, D50 und D65. Die Lichtart wird von der ausgewählten Messbedingung beeinflusst.
Beobachter: Wählen Sie zwischen O2 und O10.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen in welchem Modus Sie das Chart messen möchten.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Platzieren Sie das Gerät auf dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis zum letzten Patch. Lassen Sie die Taste los.

Schritt 3: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

SpectroJet

Messen mit dem Techkon SpectroJet

Wichtig: Techkon-Geräte sind nur unter Windows verfügbar.
Für den Betrieb benötigen Techkon-Geräte außerdem den Dienst TechkonDeviceServer der Techkon GmbH, der hier zum Download bereit steht: http://www.colorlogic.de/Seiten/Download/TDService.2.0.0.8.exe

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz und klicken Sie auf OK.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des SpectroJet:

Einstellungen

Optionen
Feldbreite: Geben Sie hier die Breite in Millimetern eines einzelnen Patches an.
Gapbreite: Geben Sie die Breite des Patch-Trenners in Millimetern an.
Messbedingung: M0, M1, M2, M3.
Polarisationsfilter: Abhängig von Ihrer Geräteversion kann der Polarisationsfilter manuell oder automatisch eingestellt werden. Falls dies rein automatisch geschieht, ist die Auswahl ausgegraut und hängt von der Auswahl der Messbedingung ab.
Lichtart: Wählen Sie zwischen A, C, D50, D65, F2, F7 und F11. Die Lichtart hängt von der ausgewählten Messbedingung ab.
Beobachter: Wählen Sie zwischen O2 und O10.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung entscheiden, in welchem Modus Sie das Chart messen möchten.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die oben beschriebene Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät einmal. Fahren Sie nun mit dem Gerät über den Streifen über den letzten Patch hinaus.
Bei M0 oder M3: Das einmalige Messen einer Zeile genügt für diesen Modus.
Bei M1 oder M2: Die Anzeige auf dem Gerät weist Sie darauf hin, dass Sie noch einmal über den Streifen zurückfahren müssen, um die Dualmessung abzuschließen.

Hinweis: Falls eine Messung nicht auf Anhieb gelingt sollten Sie die Messung nochmals mit einem größeren Abstand vor und hinter jeder Zeile durchführen.

Schritt 3: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 4:Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
Wenn mehrere Messbedingungen gemessen wurden, können die Ergebnisse/Messwerte
der einzelnen Bedingungen im Drop-down-Menü neben dem Übertragen-Symbol ausgewählt und angesehen werden.

X-Rite-Geräte

X-Rite eXact

Messen mit dem X-Rite eXact

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Bei der Aufforderung für die Weißkalibrierung können Sie einfach mit OK bestätigen, da dies im Gerät intern durchgeführt wird.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des eXact:

Einstellungen

Scanoptionen

Feldbreite (mm): Automatisch berechnete Breite eines einzelnen Patches.
Gap-Breite (mm): Geben Sie die Breite eines Feldtrenners in Millimetern an.
Chartbreite (mm): Geben Sie die Breite des Charts in Millimetern an.

Messoptionen
Messbedingung: M1 und M0/M2/M3. Sie können mit dem Schiebeschalter am Gerät zwischen den beiden Verfügbaren Bedingungen – M1 und M0/M2/M3 – wechseln. Im M0/M2/M3-Modus werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Messen (Scanmodus)

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Platzieren Sie das Gerät auf dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie den Klappmechanismus des Gerätes hinunter. Dadurch wird die Messung gestartet. Warten Sie auf den Signalton und fahren Sie mit heruntergedrücktem Gerät über den Streifen bis zum letzten Patch. Die Messung wird automatisch beendet. Sie können das Gerät jetzt wieder los lassen.

Schritt 3: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Messen (Einzelfeldmodus)

Falls Sie ohne den Scanaufsatz im Einzelfeldmodus messen möchten gehen Sie wie folgt vor:

 Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Nachdem Sie den Einstellungsdialog mit OK geschlossen haben, wählen Sie oben rechts im Hauptfenster unter Optionen die Richtung Einzelfelder – Zeilenweise.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät auf dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie den Klappmechanismus des Gerätes hinunter. Dadurch wird die Messung gestartet. Nachdem der Signalton ertönt ist, können Sie das Gerät wieder hochheben.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit dem nächsten Patch fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner Messbedingungen oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

X-Rite eXact2

Messen mit dem X-Rite eXact2

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Bei der Aufforderung für die Weißkalibrierung können Sie einfach mit OK bestätigen, da dies im Gerät intern durchgeführt wird.

Verwenden des X-Rite eXact2 über das Netzwerk

Das X-Rite eXact2 kann über eine Ethernet-Verbindung an das lokale Netzwerk angeschlossen werden, was eine direkte Übertragung von Messdaten an Computer im selben LAN/WLAN ermöglicht.

Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen am Gerät wie im X-Rite eXact2-Benutzerhandbuch beschrieben.

Wählen Sie im ColorAnt Measure Tool das X-Rite eXact2, klicken Sie auf das Netzwerksymbol und geben Sie die IP-Adresse des eXact2 in das Adressfeld ein. Klicken Sie auf OK, um die Verbindung herzustellen.

Hinweis: Eine USB-Verbindung hat immer Vorrang. Wenn das Gerät über LAN/WLAN verwendet werden soll, ziehen Sie das USB-Kabel ab.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des eXact2:

Einstellungen

Messoptionen
Messbedingung: Im M0/M1/M2/M3-Modus werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen.

Scanoptionen
Feldbreite (mm): Automatisch berechnete Breite eines einzelnen Patches.
Gap-Breite (mm): Geben Sie die Breite eines Feldtrenners in Millimetern an.
Chartbreite (mm): Geben Sie die Breite des Charts in Millimetern an.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Messen (Scanmodus)

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Setzen Sie das Gerät auf den ersten Patch der Reihe und drücken Sie die Messtaste an der Seite. Drücken Sie im Einzelfeldmodus einmal für eine Einzelfeldmessung oder halten Sie die Taste für eine Streifenmessung gedrückt. Fahren Sie über den Streifen zum letzten Patch der Reihe. Die Messung wird automatisch gestoppt. Lassen Sie die Messtaste los.

Schritt 3: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 4: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Messen (Einzelfeldmodus)

Falls Sie im Einzelfeldmodus messen möchten gehen Sie wie folgt vor:

 Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Nachdem Sie den Einstellungsdialog mit OK geschlossen haben, wählen Sie oben rechts im Hauptfenster unter Optionen die Richtung Einzelfelder – Zeilenweise.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät auf dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste des Gerätes. Dadurch wird die Messung gestartet.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit dem nächsten Patch fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner Messbedingungen oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

X-Rite i1Pro 1

Kalibrieren

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz und klicken auf OK.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde erscheinen die Einstellungsmöglichkeiten für die Messbedingung.

Einstellungen

Messbedingung: M0 (Single) oder, M0/M1/M2 (Dual). Mit den kombinierten Bedingungen M0/M1/M2 (Dual) werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen.

Hinweis: Die Auswahl der Messbedingung steht nur mit dem i1 Pro 2 zur Verfügung.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Unter Optionen/Richtung wählen Sie, wie Sie das Testchart messen wollen. Für Messungen mit dem Lineal empfehlen wir die Option Komplette Zeilen scannen.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis über den letzten Patch hinaus. Lassen Sie die Taste los.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Hinweis: Wenn Sie eine Messbedingung im Dual-Modus gewählt haben müssen Sie jede Zeile zweimal messen. Sobald Sie die erste Richtung gemessen haben zeigt Ihnen die LED auf dem Gerät an, in welche Richtung Sie als nächstes Messen sollen.

Umgebungslichtmessung

Umgebungslichtmessungen können entweder mit dem Measure Tool oder aus dem Werkzeug CIE-Konvertierung heraus durchgeführt werden.

Measure Tool: Wählen Sie den Modus Umgebungslichtmessung aus dem Menü Messmodus oder klicken Sie auf das Glühlampensymbol neben dem Drop-down-Menü Auswahl.

CIE-Konvertierung: Wählen Sie Emission (Messen) aus der Drop-down-Liste Beleuchtung. Dadurch wird das Measure Tool geöffnet.

Schritt 1: Wählen Sie das Messgerät aus dem Drop-down-Menü Auswahl des Reiters Gerät und führen Sie die Weißkalibrierung wie oben beschrieben durch. Nach der Kalibrierung bestätigen Sie die Meldung Bitte bereiten Sie das Messgerät für eine Umgebungslichtmessung vor.

Schritt 2: Befestigen Sie den Umgebungslichtkopf am Gerät.

Schritt 3: Klicken Sie auf Messen.

Schritt 4: Senden Sie die Messdaten an ColorAnt, indem Sie auf Übertragen klicken.

Die Messwerte werden entweder im Bedienfeld Datensätze (bei direkter Verwendung des Measure Tool) oder in der CIE-Konvertierung angezeigt.

Schritt 5 (nur CIE-Konvertierung): Klicken Sie auf Start. Die Daten der Umgebungslichtmessung werden verwendet, um die ausgewählten Spektraldaten in die neue Abmusterungsbedingung zu konvertieren.

X-Rite i1Pro 2

Kalibrieren

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz und klicken auf OK.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde, öffnet sich der Setup Wizard mit den Messoptionen für das Messgerät.

Zebra-Ruler benutzen: Die Verwendung des Lineals (Ruler) verbessert die M0-Single-Scan-Messung, wird aber nicht vorausgesetzt und kann mit der Checkbox deaktiviert werden. Das Lineal ermöglicht eine genauere Kontrolle der Position/Geschwindigkeit des Messgerätes, was die Gefahr von Messfehlern reduziert.

Einstellungen

Messbedingung: M0 (Single) oder, M0/M1/M2 (Dual). Mit den kombinierten Bedingungen M0/M1/M2 (Dual) werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen.

Hinweis: Die Auswahl der Messbedingung steht nur mit dem i1 Pro 2 zur Verfügung.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter aus und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Unter Optionen/Richtung wählen Sie, wie Sie das Testchart messen wollen. Für Messungen mit dem Lineal empfehlen wir die Option Komplette Zeilen scannen.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis über den letzten Patch hinaus. Lassen Sie die Taste los.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Hinweis: Wenn Sie eine Messbedingung im Dual-Modus gewählt haben müssen Sie jede Zeile zweimal messen. Sobald Sie die erste Richtung gemessen haben zeigt Ihnen die LED auf dem Gerät an, in welche Richtung Sie als nächstes Messen sollen.

Umgebungslichtmessung

Umgebungslichtmessungen können entweder mit dem Measure Tool oder aus dem Werkzeug CIE-Konvertierung heraus durchgeführt werden.

Measure Tool: Wählen Sie den Modus Umgebungslichtmessung aus dem Menü Messmodus oder klicken Sie auf das Glühlampensymbol neben dem Drop-down-Menü Auswahl.

CIE-Konvertierung: Wählen Sie Emission (Messen) aus der Drop-down-Liste Beleuchtung. Dadurch wird das Measure Tool geöffnet.

Schritt 1: Wählen Sie das Messgerät aus dem Drop-down-Menü Auswahl des Reiters Gerät und führen Sie die Weißkalibrierung wie oben beschrieben durch. Nach der Kalibrierung bestätigen Sie die Meldung Bitte bereiten Sie das Messgerät für eine Umgebungslichtmessung vor.

Schritt 2: Befestigen Sie den Umgebungslichtkopf am Gerät.

Schritt 3: Klicken Sie auf Messen.

Schritt 4: Senden Sie die Messdaten an ColorAnt, indem Sie auf Übertragen klicken.

Die Messwerte werden entweder im Bedienfeld Datensätze (bei direkter Verwendung des Measure Tool) oder in der CIE-Konvertierung angezeigt.

Schritt 5 (nur CIE-Konvertierung): Klicken Sie auf Start. Die Daten der Umgebungslichtmessung werden verwendet, um die ausgewählten Spektraldaten in die neue Abmusterungsbedingung zu konvertieren.

X-Rite i1Pro 3

Kalibrieren

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Schritt 3: Stellen Sie das Gerät auf die Weißreferenz und klicken auf OK.

Messoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde, öffnet sich der Setup Wizard mit den Messoptionen für das Messgerät.

Zebra-Ruler benutzen: Die Verwendung des Lineals (Ruler) verbessert die M0-Single-Scan-Messung, wird aber nicht vorausgesetzt und kann mit der Checkbox deaktiviert werden. Das Lineal ermöglicht eine genauere Kontrolle der Position/Geschwindigkeit des Messgerätes, was die Gefahr von Messfehlern reduziert.

Messbedingung: M0/M1/M2 oder M3. Mit den kombinierten Bedingungen M0/M1/M2 werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen. Um im M3-Modus messen zu können, muss vor dem Verbinden des Gerätes der entsprechende Polarisationsfilterkopf auf das Gerät geschraubt werden. Das Measure Tool erkennt automatisch welcher Kopf aktuell verwendet wird und setzt die Messbedingung entsprechend.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Messen

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl und führen Sie die Weißkalibrierung durch.

Schritt 2: Unter Optionen/Richtung wählen Sie, wie Sie das Testchart messen wollen. Für Messungen mit dem Lineal empfehlen wir die Option Komplette Zeilen scannen.

Schritt 3: Platzieren Sie das Gerät vor dem ersten Patch der zu messenden Zeile und drücken Sie die Messtaste am Gerät. Halten Sie die Taste gedrückt und fahren Sie mit dem Gerät über den Streifen bis über den letzten Patch hinaus. Lassen Sie die Taste los.

Schritt 4: Die Daten werden an das Measure Tool übertragen und Sie können mit der nächsten Zeile fortfahren.

Schritt 5: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Umgebungslichtmessung

Umgebungslichtmessungen können entweder mit dem Measure Tool oder aus dem Werkzeug CIE-Konvertierung heraus durchgeführt werden.

Measure Tool: Wählen Sie den Modus Umgebungslichtmessung aus dem Menü Messmodus oder klicken Sie auf das Glühlampensymbol neben dem Drop-down-Menü Auswahl.

CIE-Konvertierung: Wählen Sie Emission (Messen) aus der Drop-down-Liste Beleuchtung. Dadurch wird das Measure Tool geöffnet.

Schritt 1: Wählen Sie das Messgerät aus dem Drop-down-Menü Auswahl des Reiters Gerät und führen Sie die Weißkalibrierung wie oben beschrieben durch. Nach der Kalibrierung bestätigen Sie die Meldung Bitte bereiten Sie das Messgerät für eine Umgebungslichtmessung vor.

Schritt 2: Befestigen Sie den Umgebungslichtkopf am Gerät.

Schritt 3: Klicken Sie auf Messen.

Schritt 4: Senden Sie die Messdaten an ColorAnt, indem Sie auf Übertragen klicken.

Die Messwerte werden entweder im Bedienfeld Datensätze (bei direkter Verwendung des Measure Tool) oder in der CIE-Konvertierung angezeigt.

Schritt 5 (nur CIE-Konvertierung): Klicken Sie auf Start. Die Daten der Umgebungslichtmessung werden verwendet, um die ausgewählten Spektraldaten in die neue Abmusterungsbedingung zu konvertieren.

X-Rite i1iO

Messen mit dem X-Rite i1iO

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des i1iO:

Einstellungen

Scanoptionen
Reihen pro Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf dem Chart an. Falls das Chart aus mehreren Seiten besteht, geben sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Gap-Größe (horizontal/vertikal): Geben Sie die Größe der vertikalen und horizontalen Gaps den Anforderungen entsprechend an.
Seitenanzahl: Automatisch berechnete Anzahl der zu messenden Seiten.
Messoptionen
Messbedingung:
M0 (Single)
M0,M1,M2 (Dual): Hier werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen, je nachdem welches i1 im iO vorhanden ist.

Hinweise: Die M0 (Single)-Messung unterstützt eine minimale Patch-Größe von 7 mm Breite und 6 mm Höhe. Jede Zeile wird in diesem Modus einmal vermessen. Die verschiedenen Dual-Modi benötigen mindestens 8 mm Breite und 7,5 mm große Patches. Die Zeilen werden jeweils zweimal gemessen.
Falls sie ein älteres i1Pro verwenden (bis RevD) wird ihnen nur der Modus M0 angeboten, da die Dualmessung nur vom neueren i1Pro2 unterstützt wird.

Höhere Genauigkeit (Feld für Feld): Durch Aktivieren der Checkbox erfolgt eine schrittweise Einzelfeldmessung anstelle einer Streifenmessung.

Messen

Schritt 1: Nach dem Auswählen und Verbinden des Gerätes öffnet sich der Setup-Wizard.

Schritt 2: Nachdem Sie alle Angaben zu den Reihen und Gaps gemacht haben klicken Sie auf Weiter.

Schritt 3: Auf der folgenden Seite müssen Sie nun drei Ecken des Charts (1 oben links, 2 unten links, 3 unten rechts) angeben.
Hinweis: Um kleine Messfehler zu vermeiden kann auch die vierte Chart-Ecke definiert werden. Wählen Sie hierzu die Checkbox Aktiviere vierte Ecke.

Schritt 4: Um eine Ecke anzugeben platzieren Sie das Fadenkreuz des Schlittens mittig auf dem entsprechenden Patch (in der jeweiligen Ecke) und betätigen den Messknopf des i1 einmal.

Schritt 5: Im Setup-Wizard wird nun mit der nächsten Ecke fortgefahren. Wiederholen Sie Schritt 4 für die untere linke und anschließend für die untere rechte Ecke.

Schritt 6: Wenn alle Ecken angegeben wurden, können sie mit Start die Messung beginnen.

Hinweis: Falls Sie die Eingabe ihrer Eckpositionen noch einmal korrigieren möchten können Sie die Angaben mit Eckpunkte löschen zurücksetzen.

Schritt 7: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Mehrseitige Testcharts

Schritt 1: Bei mehrseitigen Charts öffnet sich nach dem Messen der ersten Seite erneut der Setup-Wizard.

Schritt 2: Legen Sie die nächste Seite des Charts auf den iO-Tisch und stellen Sie sicher, dass unter dem Chartbild die korrekte Seite ausgewählt wurde. Geben Sie erneut die Eckpositionen an und beginnen Sie die Messung der nächsten Seite mit einem Klick auf Start.

Schritt 3: Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Seiten, die zu dem gewählten Chart gehören.

Schritt 4: Nach erfolgter Messung können Sie Ihre Daten für die weitere Verarbeitung abspeichern.

X-Rite iO3

Messen mit dem X-Rite iO3

Schritt 1: Wählen Sie das Gerät aus der Drop-down-Liste Auswahl.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden.

Geräteoptionen

Wenn das Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des iO3:

Einstellungen

Scanoptionen
Reihen pro Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf dem Chart an. Falls das Chart aus mehreren Seiten besteht, geben sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.
Gap-Größe (horizontal/vertikal): Geben Sie die Größe der vertikalen und horizontalen Gaps den Anforderungen entsprechend an.
Seitenanzahl: Automatisch berechnete Anzahl der zu messenden Seiten.

Messoptionen
Messbedingung: M0/M1/M2 oder M3. Mit den kombinierten Bedingungen M0/M1/M2 werden immer alle verfügbaren Messbedingungen in einem Durchlauf gemessen. Um im M3-Modus messen zu können, muss vor dem Verbinden des Gerätes der entsprechende Polarisationsfilterkopf auf das Gerät geschraubt werden. Das Measure Tool erkennt automatisch welcher Kopf aktuell verwendet wird und setzt die Messbedingung entsprechend.

Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden können Sie im Hauptfenster unter Richtung festlegen, wie das Chart gemessen wird.

Höhere Genauigkeit (Feld für Feld): Durch Aktivieren der Checkbox erfolgt eine schrittweise Einzelfeldmessung anstelle einer Streifenmessung.

Messen

Schritt 1: Nach dem Auswählen und Verbinden des Gerätes öffnet sich der Setup-Wizard.

Schritt 2: Nachdem Sie alle Angaben zu den Reihen und Gaps gemacht haben klicken Sie auf Weiter.

Schritt 3: Auf der folgenden Seite müssen Sie nun drei Ecken des Charts (1 oben links, 2 unten links, 3 unten rechts) angeben.
Hinweis: Um kleine Messfehler zu vermeiden kann auch die vierte Chart-Ecke definiert werden. Wählen Sie hierzu die Checkbox Aktiviere vierte Ecke.

Schritt 4: Um eine Ecke anzugeben platzieren Sie das Fadenkreuz des Schlittens mittig auf dem entsprechenden Patch (in der jeweiligen Ecke) und betätigen den Messknopf des i1 einmal.

Schritt 5: Im Setup-Wizard wird nun mit der nächsten Ecke fortgefahren. Wiederholen Sie Schritt 4 für die untere linke und anschließend für die untere rechte Ecke.

Schritt 6: Wenn alle Ecken angegeben wurden, können sie mit Start die Messung beginnen.

Hinweis: Falls Sie die Eingabe ihrer Eckpositionen noch einmal korrigieren möchten können Sie die Angaben mit Eckpunkte löschen zurücksetzen.

Schritt 7: Wenn die Messung komplett ist, öffnen Sie mit einem Klick auf das Übertragen-Symbol den Messdaten übertragen-Dialog. Hier können die Messdaten verworfen oder an ColorAnt übermittelt werden.
ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.

Mehrseitige Testcharts

Schritt 1: Bei mehrseitigen Charts öffnet sich nach dem Messen der ersten Seite erneut der Setup-Wizard.

Schritt 2: Legen Sie die nächste Seite des Charts auf den iO-Tisch und stellen Sie sicher, dass unter dem Chartbild die korrekte Seite ausgewählt wurde. Geben Sie erneut die Eckpositionen an und beginnen Sie die Messung der nächsten Seite mit einem Klick auf Start.

Schritt 3: Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Seiten, die zu dem gewählten Chart gehören.

Schritt 4: Nach erfolgter Messung können Sie Ihre Daten für die weitere Verarbeitung abspeichern.

X-Rite i1iSis 2/XL

Messen mit dem X-Rite i1iSis 2/XL

Schritt 1: Wählen Sie das i1iSis 2/XL aus der Drop-down-Liste Auswahl im Geräte-Reiter.

Schritt 2: Klicken Sie auf Verbinden. Wenn das gewählte Gerät verbunden wurde öffnet sich der Setup-Wizard des i1iSis 2/XL:

Messoptionen

Messbedingung: M0, M1, M2.

Scanoptionen

Seite: Berechnet automatisch die Anzahl der Seiten. Zeigt die aktuelle Seite an.

Zeilen pro Seite: Geben Sie die Anzahl der Zeilen auf einer Seite an. Bei mehreren Seiten geben Sie die Zeilenanzahl der ersten Seite an.

Feldbreite/-höhe: Geben Sie die Größe eines Feldes in mm an.

Status Info

Zeigt den aktuellen Schritt des Messvorgangs an.

Messen

Schritt 1: Nach dem Verbinden des Gerätes öffnet sich der Setup-Wizard.

Schritt 2: Nehmen Sie alle Einstellungen vor und klicken Sie anschließend auf Start.

Schritt 3: Das Gerät begibt sich in seine Ausgangsposition. Legen Sie das Chart ein und warten Sie bis es vermessen wurde.

Schritt 4: Wenn die Messung abgeschlossen ist, werden die Daten im Measure Tool angezeigt. Wählen Sie entweder Übertragen und Beenden, um die Daten in den Bereich Datensätze zu übermitteln und das Measure Tool zu schließen, oder fahren Sie mit weiteren Messungen fort.

ColorAnt ermöglicht das Übertragen einzelner Messbedingungen oder aller verfügbarer Messbedingungen. Im letzteren Fall werden mehrere Datensätze übermittelt. Zur einfachen Unterscheidung ist bei jedem Datensatz die Messbedingung an den Dateinamen angehängt.